Brauchen wir Autorität in der Erziehung? Wege zu prosozialem Verhalten
Vortrag von Dr. med. Andreas Bau, gehalten im Rahmen einer Elternfortbildung
Ich gehe davon aus, dass alle Eltern das Beste für ihre Kinder wollen, auch wenn sich bei weitem nicht alle bewusst damit auseinandersetzen, was es zu einem guten Gelingen der Erziehung braucht. Es ist deshalb zu begrüssen, wenn sich Eltern Gedanken über die Ziele ihrer Erziehung und darüber, wie sie diese erreichen können, machen wollen.
Deshalb möchte ich heute versuchen, Antworten auf die Frage zu erarbeiten, was braucht ein Kind von klein auf, um die drei Grundpfeiler des Lebens: den Beruf, die Liebe und die Gemeinschaft als Erwachsener sinngebend leben zu können. Wie fördern wir die Fähigkeit der Kinder, das Zusammenleben mitmenschlich zu gestalten, das heisst, wie helfen wir ihnen, die Fähigkeit des Mitfühlens mit anderen Menschen und ein Gefühl der Verantwortlichkeit zu entwickeln? Ist es nicht auch unsere Aufgabe, die Kinder anzuleiten, mitzuhelfen, die Würde des Menschen in dieser Welt zu verwirklichen und zu empfinden, dass Unrecht und Not sie etwas angeht?
Meine These: Zur Entwicklung einer gesunden Persönlichkeit braucht das Kind Bindung und Autorität.
Diana Baumrind
Ich werde im folgenden daher die Entwicklung der kindlichen Psyche – insbesondere im Zusammenhang mit der Bindung – in den Mittelpunkt stellen, da wir zuerst von dort aus die Möglichkeit haben, unsere Kinder zu reifen Persönlichkeiten heranzubilden. Weiter werde ich mich mit den Forschungsergebnissen der amerikanischen Entwicklungspsychologin Diana Baumrind zu den elterlichen Erziehungsstilen, besonders mit dem autoritativen Erziehungsstil auseinandersetzen. Abgestützt auf anthropologische und entwicklungspsychologische Erkenntnisse hat Baumrind das erzieherische Verhalten von Eltern und dessen Auswirkungen auf ihre Kinder über viele Jahre genau beobachtet und beschrieben. Ihre weltbekannten Studien sind geleitet von dem sozialen Anliegen, Eltern bei der schwierigen Erziehungsaufgabe behilflich zu sein und eine psychisch gesunde und verantwortungsbewusste Generation heranzuziehen. Ihre Forschungen sind wegweisend und sollten heute mehr denn je Beachtung finden und Eltern vermittelt werden.
John Bowlby
Bindung als Grundlage einer gesunden seelischen Entwicklung
Die Wurzeln für eine Gewissensbildung und für die Fähigkeit mitzuempfinden, werden bereits im Säuglings- und Kleinkindalter gelegt. John Bowlby, der Begründer der Bindungstheorie, hat frühe verlässliche Bindungen – zumindest an eine Bezugsperson – als Grundlage einer gesunden seelischen Entwicklung erkannt und wissenschaftlich belegt. «Die Bindungstheorie begreift das Streben nach engen emotionalen Beziehungen als spezifisch menschliches, schon beim Neugeborenen angelegtes, bis ins hohe Alter vorhandenes Grundelement.» (Zitat: J. Bowlby) Eine sichere Bindung ist die Grundlage seelischer Widerstandskraft. Auch besteht ein Zusammenhang zwischen mütterlicher Feinfühligkeit und dem Aufbau von mitfühlend-prosozialem Verhalten beim Kind. Die moderne Hirnforschung zeigt, dass es sogar eine angeborene Disposition für prosoziales und moralisches Verhalten gibt. Bereits Säuglinge können sich spontan in die Not eines anderen Säuglings einfühlen, indem sie auch beginnen zu weinen, wenn der andere weint. Das sind die ersten Schritte für die Entwicklung von Empathie. Die Fähigkeit und Bereitschaft, auf das Leid eines anderen mit Mitgefühl und Hilfe zu reagieren, ist ein bedeutsamer Aspekt der sozio-emotionalen Kompetenz eines Individuums und wird – ausgehend von der bereits im Säugling angelegten Disposition zusammen mit seinem Streben nach Beziehung – dem Kind im Wechselspiel mit seinen Bezugspersonen vermittelt.
Ich möchte Ihnen hier ein Beispiel aus dem Buch des kirgisischen Schriftstellers Tschingis Aitmatow «Goldspur der Garben», in dem die Mutter mit ihrem Sohn spricht, vorlesen «Ich erinnere mich daran, wie du einmal auf dem Bahnhof einem Jungen deinen Halbpelz geschenkt hast. Du hattest eine evakuierte Familie gesehen, eine Mutter mit vier Kindern, und hattest dem ältesten Jungen, der nichts Warmes anhatte, deinen Halbpelz gegeben, während du selbst nur mit einer dünnen Jacke bekleidet und vor Kälte zitternd nach Hause kamst. Vielleicht denkt auch er, der heute schon ein Mann ist, manchmal an dich, erinnert er sich des jungen Burschen, denn jetzt bist du ja viel jünger als er. Doch du bist sein Lehrer gewesen. Güte liegt nicht auf dem Weg, man liest sie nicht zufällig auf. Güte lernt ein Mensch vom anderen.»
Eine sichere Bindung, eine verlässliche Basis, ist also die Voraussetzung für alle weiteren Schritte in der prosozialen Entwicklung eines Kindes, in allen Bereichen, körperlich, emotional, intellektuell, sozial und moralisch. Ebenso ist sie von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft auch gerade mit der Perspektive einer Mitgestaltung der globalisierten Welt, der Beendigung der Kriege und der Beseitigung des Hungers.
Gravierende Beziehungsstörungen in den ersten Lebensjahren haben bei Kindern schwerwiegende Folgen wie Lernstörungen, Ängste in der Gemeinschaft, Versagensgefühle, krankes Machtstreben, Hyperaktivität und tyrannische Kinder (M. Winterhoff), mit einem Mangel an Mitgefühl für andere.
Autorität haben heisst nicht autoritär sein
Der Begriff Autorität ist in Verruf geraten. Autorität bedeutet im ursprünglichen Sinn: einflussreiche, massgebende Persönlichkeit von hohem fachlichem Ansehen. Sie erkennen, dass der Begriff ursprünglich positiv besetzt war. Autoritativ bedeutet: auf Autorität, Ansehen beruhend. Durch die Ablehnung der Autorität der Väter in der antiautoritären Bewegung der 60er Jahre, die sich in den 70er und 80er Jahren in der Antipädagogik zu einer Ablehnung jeglicher Erziehung auswuchs, ist der Begriff Autorität umgewertet und entwertet worden. Mit Autorität sind heute meistens nur noch negative Vorstellungen verbunden wie z.B. autoritär, streng, herrschsüchtig, gnadenlos, unbarmherzig, unnachgiebig usw. Alles Merkmale, die für eine sachgerechte Erziehung von Kindern nicht tauglich sind. Der von der Antipädagogik propagierte antiautoritäre oder permissive Erziehungsstil ist eine falsche Theorie, die eine ganze Elterngeneration davon abgehalten hat, ihre Kinder anzuleiten, zu fordern, zu erziehen und ihnen Werte zu vermitteln. Die Eltern versäumten, Reifeforderungen an ihre Kinder zu stellen. Viele aus dieser Nicht-Erziehung hervorgegangene Jugendliche waren den Realitäten des Lebens nicht gewachsen.
Der autoritative Erziehungsstil
Diana Baumrind untersuchte in umfangreichen Langzeitstudien die Erziehungsstile von Elternpaaren mit Kleinkindern. Dabei stiess sie auf 4 Prototypen von Erziehungsstilen, die sie folgendermassen nannte: 1. den autoritativen, 2. den autoritären, 3. den permissiven und 4. den ablehnend vernachlässigenden Erziehungsstil. Sie suchte nach dem Stil, der die sogenannte optimale Kompetenz der Kinder am stärksten fördert. Diesen nannte sie autoritativ. Die optimale Kompetenz des autoritativ erzogenen Kindes zeigte sich an zwei Faktoren, agency und communion. Communion bezeichnet den Wunsch für andere Menschen da zu sein, dazuzugehören und verbunden zu sein. Agency beinhaltet das Bedürfnis des Kindes nach Selbstständigkeit, Individualität und Selbstentfaltung. Optimale Kompetenz heisst also nichts anderes als ein höchstmöglicher Grad an Verbundenheit und Selbstständigkeit. Nach Baumrinds Forschungsergebnissen sind die Entwicklung von Fertigkeiten, von positiven Selbstzuschreibungen und von sozial verantwortungsvollen Problembewältigungsstrategien ein Ausdruck dieser optimalen Kompetenz. Grundlage für das Erreichen einer optimalen Kompetenz ist für Baumrind, wie eingangs beschrieben, eine sichere Bindung des Kindes. Darauf aufbauend braucht es aber auch eine sichere Führung durch die Eltern, eben den autoritativen Erziehungsstil.
Was kennzeichnet nun diesen Erziehungsstil, was sind konkret die Faktoren, die dazu führen, dass autoritativ erzogene Kinder und Jugendliche bei der Lebensbewältigung so viel erfolgreicher sind als ihre Altersgenossen?
Baumrind beschreibt zwei Komponenten, die das Erziehungsverhalten von autoritativ erziehenden Eltern kennzeichnen. Es sind auf der einen Seite hohe Anforderungen und auf der anderen Seite ein hoher Grad an Unterstützung.
Zum Bereich der Anforderungen gehört, dass Eltern in der Lage sind, auf einer Forderung zu beharren und/oder einem Wunsch ihres Kindes entgegenzutreten, auch wenn dieses den Widerstand des Kindes hervorruft. Dies bedeutet durchaus eine Konfrontation, aber eine Konfrontation ohne Zwang. Zwang würde die Verinnerlichung der elterlichen Werte verhindern, weil es die Aufmerksamkeit des Kindes mehr auf die Machtposition der Eltern lenkt, als auf die schädlichen Konsequenzen der eigenen Handlung, gegen die die Eltern Stellung nehmen. Eine Konfrontation, die zu einem Aushandeln oder zu einer gemeinsam erarbeiteten Lösung führt, fördert die Selbstsicherheit eines Kindes und erweitert sein Repertoire an Kommunikationsmöglichkeiten. Bei diesem «Aushandeln» ist es nötig, dass Eltern auch die Einwände des Kindes ernsthaft anhören, dabei aber fest bei ihrer Werteposition bleiben. Beispiel: «Kein Morden und Quälen von Menschen – auch nicht virtuell in Computerspielen – unter meinem Dach!»
Wir müssen sogar feststellen, dass das natürliche Mitgefühl, das beim Kind – wie wir weiter oben gesehen haben – sogar schon im Kleinkindalter angelegt ist, sich zurückentwickelt oder erstickt wird, wenn Eltern es versäumen, ihren Kindern entgegenzutreten, falls deren Handlungen andere Menschen verletzen oder ihnen schaden. An dieser Stelle möchte ich auf die Rezension des Buches «Warum unsere Kinder Tyrannen werden» von M. Winterhoff, in Zeit-Fragen Nr. 38 vom 15.9.2008, hinweisen.
Der Grad an prosozialen Empfindungen wird erhöht, wenn Eltern darauf bestehen, dass ihre Kinder Verantwortung übernehmen. Dabei ist es oft notwendig, die Position des Erziehers durchzusetzen, um der Stimme der Vernunft Gehör zu verschaffen. Eltern, die ihre Forderungen immer wieder wortreich erklären, ohne Konsequenzen einzufordern und zu kontrollieren, werden unglaubwürdig und verlieren ihre Autorität. Sie verunmöglichen den Kindern damit, positive Werte und Normen zu verinnerlichen und zu lernen, eigene Interessen zurückzustellen, wo es das Gemeinwohl verlangt. Jüngere Schüler versuchen herauszufinden, ob sie ein «gutes» oder ein «schlechtes» Kind sind. Wenn Eltern und Lehrer Normen deutlich vorgeben und dann die entsprechenden Handlungen des Kindes bestärken, trägt dies dazu bei, dass das Kind sich als «gutes» Kind definiert.Eltern, die zu ihren eigenen Werten stehen, müssen keine Angst haben, die Liebe ihrer Kinder zu verlieren. Im Gegenteil, sie sind attraktive Vorbilder für ihre Kinder, vorausgesetzt, es ist ihnen gelungen, eine positive Beziehung zu ihnen aufzubauen. Ein Beispiel: Der 3jährige Max verbringt den Tag bei seinem Grossvater. Nach dem Mittagessen möchte sich der Grossvater ausruhen und die Zeitung lesen. Er sagt seinem Enkel, während er ihn fest und liebevoll anschaut: «Ich lege mich jetzt dort auf das Sofa und lese die Zeitung. Wahrscheinlich fallen mir bald die Augen zu und ich schlafe etwas. Ich möchte nicht gestört werden. Du kannst hier im Wohnzimmer spielen oder dir deine Bilderbücher anschauen. Du bleibst hier im Zimmer und gehst bitte nicht an die Schokolade.» Der Grossvater merkt im Halbschlaf, dass der Enkel ab und zu um die Ecke schaut, ob er schon wieder wach ist. Max spielt dann ruhig weiter. Als der Grossvater nach einer Dreiviertelstunde die Zeitung vom Gesicht nimmt, kommt der Bub angelaufen, schmiegt sich an ihn und strahlt. Der Grossvater sagt: «Oh Max, das Schläfchen tat gut.» Max freut sich und hebt die Zeitung, die auf den Boden gefallen ist auf. Sie verbringen anschliessend einen erlebnisreichen Nachmittag zusammen.
Aus dem Beispiel wird deutlich, dass es unerlässlich ist, klare und dem Alter entsprechende Vorgaben zu machen und Anforderungen zu stellen. Der Grossvater erwartet von seinem 3jährigen Enkel, dass er der klaren Vorgabe folgt und seinen Wunsch achtet! Der Enkel Max spürt, dass er ernstgenommen wird, dass es auf ihn ankommt. Es freut und stärkt ihn, dass er etwas Gutes für den Grossvater tun konnte!
Im Folgenden möchte ich darstellen, welche Ergebnisse Baumrind in Bezug auf Eingehen und Unterstützen herausgearbeitet hat:
Ihre Forschungen zeigten, dass eine bedingungslose Akzeptanz des kindlichen Verhaltens negative Folgen für das Kind hat. Es veranlasst die Kinder zu glauben, dass die Umwelt auf ihr Verhalten nicht reagiert und es keine Grenzen braucht. Solche Fehlmeinungen über Kausalität scheinen Kinder auch davon abzuhalten, ausdauernd zu bleiben, wenn sie auf Hindernisse stossen.
Baumrind widerlegte die These einiger Forscher (z. B. von A. Neill, Buch: «Summerhill»), die vertraten, dass eine an Bedingungen geknüpfte Zustimmung einschüchternd wirkt und Neurosen hervorruft. Baumrind kommt zu dem gegenteiligen Schluss: Wenn das Kind elterliches Verhalten als abgestimmte und korrigierende Reaktion auf eigene Handlungen wahrnimmt, entwickelt es Problemlösungsstrategien. Das Kind bemüht sich, Fehlverhalten wieder gutzumachen und sinnvolle Möglichkeiten zu entwickeln, um die Aufmerksamkeit der Erzieher zu gewinnen.
Dagegen geben permissive Eltern ihren Kindern wenig Führung. Baumrind beschreibt diese Eltern folgendermassen «Sie versuchen die Impulse, Wünsche und Handlungen ihrer Kinder zu akzeptieren, zu bejahen und nicht zu bestrafen. Sie stellen kaum Reifeforderungen. Sie stellen sich als Ressource zur Verfügung, die nach den Wünschen ihrer Kinder genutzt werden kann, sind nicht aktive Gestalter, die für das Formen und Verändern des jetzigen und zukünftigen Verhaltens ihrer Kinder verantwortlich sind.»
Baumrind hat festgestellt, dass die Kinder am kompetentesten werden, wenn affektive Wärme und Unterstützung der kognitiven Fähigkeiten mit konsequenter Führung einhergehen.
Noch einmal zurück zum Faktor Bindung: In Übereinstimmung mit der Bindungstheorie betrachtet Baumrind die Fähigkeit der Eltern, eine sichere Bindung zu ihrem Kind herzustellen als sehr wichtig. Dabei unterscheidet sie jedoch zwischen einem positiven und einem negativen Aspekt des Bindungsverhaltens, nämlich zwischen Pflege und Einfühlungsvermögen auf der einen Seite und übertriebener Zuwendung oder distanzlosem Eingreifen in die Belange des Kindes auf der anderen Seite. Gestützt auf die entwicklungspsychologischen Erkenntnisse zieht sie den Schluss, dass Bindung auch die Fähigkeit beinhalten muss, das Kind freizulassen. Die Motive von Eltern für ein distanzloses Eingreifen in die Belange des Kindes sind oft egozentrisch, das heisst, die Eltern haben dabei mehr ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse im Sinn als die des Kindes.
Schlussfolgerungen
Hier noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Komponenten des autoritativen Erziehungsstils: Die optimale Beziehung zwischen Eltern und Kindern in jeder Altersstufe ist durch eine Ausgewogenheit verschiedener Faktoren gekennzeichnet: Erstens müssen die Eltern die Unreife des Kindes anerkennen; dies zeigt sich, indem sie Struktur, Kontrolle und Führung bieten. Zweitens müssen Eltern darum besorgt sein, dass ihre Kinder zu selbstbewussten und kompetenten Menschen werden; dies tun sie, indem sie Anregungen bieten und Wärme und Respekt für die Individualität ihrer Kinder zeigen.
Autoritative Eltern haben eine funktionale und eine rationale Haltung zur Disziplin: Es geht ihnen nicht um willkürliche Regeln. Vielmehr gründet ihre Führung auf der genauen Kenntnis ihrer Kinder und deren Situation. In jedem Lebensbereich kann der Erfolg der Eltern-Kind-Beziehung daran gemessen werden, wie gut das Kind das Vertrauen auf die Pflege der Eltern mit einer bereitwilligen Entwicklung hin zur Eigenständigkeit verbindet. Auch noch der Jugendliche braucht eine Führung und eine sichere Bindung. Dies, weil das Jugendalter eine Zeit der Unsicherheit ist, in der der Mensch sich der schwierigen Aufgabe stellen muss, erwachsen zu werden. Hierzu braucht er Rückhalt und Orientierung von den Eltern.
Aus den obigen Ausführungen konnten Sie entnehmen, dass sich die kindliche Psyche nicht von allein in die richtige Richtung entwickelt. Alle Kinder bis ins Jugendlichen- und Jungerwachsenenalter, aber vor allem kleine Kinder brauchen reife, standfeste Menschen als Gegenüber, die sie auf dem Weg zu einem verantwortungsvollen Leben begleiten und führen.
Quelle: Nr.51 vom 15.12.2008
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