Geschätzte Leserin, geschätzter Leser,
Das «Adler Panorama», geschaffen vom Pädagogen Michael Felten, ist eine wunderbare Würdigung der Arbeit Alfred Adlers. Auf seniora.org finden Sie eine grosse Auswahl von neueren Texten und Büchern zum Werk des grossen Psychologen. Dieses empfehlen wir Ihnen wärmstens, sowohl zur Lektüre wie auch zur Weiterleitung an Freunde und Bekannte! Herzlich Margot und Willy Wahl
"Jeder Mensch sieht seine
Probleme aus einer Perspektive,
die seine eigene Schöpfung ist."
in: Lebensprobleme, 1937)
„Vergessen Sie nicht die wichtigste
Tatsache, daß nämlich nicht Vererbung
und nicht das Milieu die entscheidenden
Faktoren sind. Beide bilden lediglich den
Rahmen und die Einflüsse, auf die das
Individuum je nach seiner ihm eigenen
schöpferischen Art reagiert.“
(handschriftliche Notiz)
"Das Schönste, was eine gute Fee
einem Kind in die Wiege legen
könnte, sind Schwierigkeiten,
die es überwinden kann."
(aus der Biographie von Josef Rattner)
"Der böse Wille ist niemals der Beginn,
immer die Folge von Entmutigung. Wir
haben keinen Anlaß, diesem bösen Willen
zu zürnen, es ist ein letztes Aufraffen,
wenigstens auf der schlechten, unnützen
Seite des Lebens sich irgendwie
hervorzutun, sich zumindest unangenehm
bemerkbar zu machen."
(Individualpsychologie in der Schule, 1929)
"Dieses Volk war unmündig, hatte keine
Richtungslinien und keine Führer.
Keiner sagte ihm die Wahrheit. Seine
Schriftsteller und Zeitungsschreiber
standen im Banne oder im Solde
der Militärmacht."
(aus: Massenpsychologische Studie
über die Schuld des Volkes. Wien 1919)
"Vergesst bitte nicht, daß die Ehe eine
Aufgabe ist, an der ihr beide mit Freude
arbeiten müsst. Erlaubt einander nicht,
dass einer sich dem anderen unterwirft.
Keiner kann diese Haltung aushalten."
(Brief zur Hochzeit der ältesten Tochter)
"Es ist ein allgemeiner Irrtum
anzunehmen, daß Kinder derselben
Familie von derselben Umgebung
geprägt werden."
(Problems of Neurosis, 1929)
"Leben heißt:
zum Ganzen
etwas beitragen."
(What Life Should Mean To You, 1931)
"Sicherlich gibt es in der
Pubertät viele Gefahren, aber
es ist nicht wahr, dass sie den
Charakter verändert."
(What Life Should Mean To You, 1931)
Mehr zu Alfred Adler finden Sie hier:
«Die Charakterzüge sind durchaus nicht, wie viele meinen, angeboren, nicht von Natur aus gegeben, sondern einer Leitlinie vergleichbar, die dem Menschen wie eine Schablone anhaftet und ihm gestattet, ohne viel Nachdenken in jeder Situation seine einheitliche Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Sie entsprechen keinen angeborenen Kräften und Substraten, sondern sie sind, wenn auch sehr früh, erworben, um eine bestimmte Gangart festhalten zu können. Die Bedeutung der Vererbung müssen wir hinsichtlich aller Erscheinungen im Psychischen, insbesondere hinsichtlich der Entstehung von Charakterzügen, völlig von der Hand weisen. Es gibt keine Anhaltspunkte, die eine Annahme der Vererbungslehre auf diesem Gebiet schützen können.»
Aus seinem Hauptwerk «Menschenkenntnis 1927»
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