Pro Memoria: Willy Wimmer zur politischen Lage in Deutschland nach dem Attentat am 19. Dezember 2016
Was bedeutet mehr Sicherheit bzw. eine „robuste Präsenz“ für Deutschland und die Bundesbürger?
Überlegungen, die auch zu Weihnachten 2024 aktueller nicht sein könnten.
Bei dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche steuerte ein islamistischer Terrorist am 19. Dezember 2016 einen Sattelzug in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz im Berliner Zentrum an der Gedächtniskirche im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Beim Attentat und als dessen Folge starben insgesamt 13 Personen, mindestens 67 weitere Besucher des Marktes wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter Anis Amri konnte zunächst entkommen, wurde aber am 23. Dezember bei einer Routinekontrolle in Norditalien von Polizisten in Notwehr erschossen. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) verbreitete, der Täter habe als „Soldat des Islamischen Staates“ gehandelt.
Der Fehlende Part widmet sich in einer Sondersendung diesem tragischen Ereignis. Welche Folgen wird der Anschlag für Berlin und das Land haben? Inwiefern wird die Gewalttat die Bundestagswahl 2017 beeinflussen und was bedeutet mehr Sicherheit bzw. eine „robuste Präsenz“ für Deutschland und die Bundesbürger?
Diese Fragen bespricht Jasmin Kosubek mit CDU-Urgestein Willy Wimmer, der die aktuellen Entwicklungen auf ein zunehmendes militärisches Engagement der NATO-Partner zurückführt.
Am Tag des Lkw-Attentats in Berlin ereignete sich wenige Stunden zuvor ein weiterer Terrorakt. In der türkischen Hauptstadt Ankara wurde der russische Botschafter Andrej Karlow kaltblütig hingerichtet. Der Täter war ein türkischer Polizist, der sich zum Tatzeitpunkt außer Dienst befand.
Ist nach der Tat eine erneute Verschlechterung der türkisch-russischen Beziehungen zu erwarten? Und welche Prognosen lassen sich auf außenpolitischer Ebene für das 2017 machen? Willy Wimmer gibt uns seine Einschätzung über die politische Lage in Deutschland und einen Ausblick in das bevorstehende Jahr 2017.
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