Lieber Willy,
Wieder eine Programmbeschwerde. Wir versuchen, eine so breite Öffentlichkeit zu erreichen wir nur möglich, um aufmerksam zu machen auf diese verdammte Kriegshetze….
Nicht nur die ARD, speziell die ARD-aktuell-Redaktion (Tagesschau, Tagesthemen, Nachtmagazin, Wochenspiegel, tagesschau24, div. Internet-Auftritte) verdient publizistische Prügel für ihre US-hörige, regierungsfromme, konformistische Berichterstattung und russlandfeindliche Propagandaberieselung.
- Einen Nutzen aus der in Idlib entstandenen Krisensituation hätten gern die USA
- Dmitri Minin 11.02.2020
- Angesichts der enormen Fortschritte, die die Syrische Arabische Armee (SAA) bei der Niederschlagung der letzten Bastion der «gemäßigten» Opposition in Idlib gemacht hat, erklärt die Türkei vollmundig, dass «ihre Geduld am Ende» sei. In den letzten Tagen hat die Türkei mehrere Hundert Fahrzeuge an Kampftechnik Richtung Idlib in Marsch gesetzt, um die bestehenden Einheiten aufzufüllen und neue Überwachungsposten zu schaffen, und das vorwiegend im Nordteil der Provinz.
Lagebild Idlib
Präsident Erdogan hat Damaskus eine Art Ultimatum gestellt – bis Ende Februar sollen die syrischen Streitkräfte auf die Ausgangspositionen entlang der Zone, wie sie in Astana und Sotschi festgelegt worden seien, zurückgezogen werden, anderenfalls könne er sich «für weitere Schritte nicht verbürgen». Der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar ließ indessen verlauten, er habe schon «Plan В und С» für den Fall in petto, wenn die mit Russland getroffene Abmachung zur Feuereinstellung in Idlib nicht greifen sollte.

Recep Tayyip Erdoğan und Hulusi Akar
Weltweit werden Befürchtungen dahingehend laut, dass sich die Situation in einer gefährlichen Richtung entwickeln und bis hin zu einer erneuten russisch-türkischen Auseinandersetzung in Syrien führen könnte. Zu einem solchen Schritt werde Ankara auch von Seiten der Vereinigten Staaten gedrängt, die, trotz eigener Probleme mit der Türkei, dieser ihrer «uneingeschränkten Solidarität» mit deren Handlungen in Idlib versichern. In den kommenden Tagen wird in Ankara James Jeffrey, Sondergesandter der USA für Syrien, erwartet, der, wie man allgemein erwartet, alles daran setzen wird, um Ankara weiter auf dem Wege des Konflikts mit Moskau voranzutreiben.
- Mit einem Funkstörkomplex ausgestattetes russisches Aufklärungsflugzeug vom Typ IL-22PP „Porubstschik“ („Holzfäller") hat die Aktivitäten der türkischen F-16 bei Gefechtshandlungen in Idlib zum Erliegen gebracht.
- Militärumschau 8. März 2020, 21:33 2109
Die F-16-Jäger der türkischen Luftstreitkräfte, die sich in den ersten Tagen der Militäroperation „Frühlingsschild“ in der syrischen Provinz Idlib ungezwungen und frei gefühlt hatten, haben zwei Bomber vom Typ Su-24 der syrischen Luftstreitkräfte vom Himmel geholt, sind aber dann auf ein unüberwindliches Problem gestoßen:
Wie die Agentur „PolitRossia" mit Hinweis auf das Portal Sina bekannt gab, kreuzten sich die Flugwege der türkischen Jagdflugzeuge mit den mit Funkstörkomplex ausgestatteten russischen Aufklärungsfliegern vom Typ Il-22PP "Porubstschik" und einer Tu-214R, die die Annäherung der türkischen Flugzeuge fixierten und eine Warnung an die syrischen Flieger ausgaben.
So haben die russischen Flieger am 4. März 2020 mit Hilfe des funkelektronischen Gefechtssystems verhindern können, dass ein weiteres Flugzeug der syrischen Luftstreitkräfte zerstört wird. An diesem Tage versuchte ein türkischer F-16-Jäger, einen russischen Jagdbomber vom Typ Su-22 abzuschießen, allerdings gelang es Letzterem, der Luft-Luft-Rakete AIM-120 auszuweichen.

Chinesische Analytiker haben festgestellt, dass die türkischen Jagdflugzeuge Angriffe auf Ziele in Idlib fliegen, ohne dabei in den Luftraum der Syrischen Arabischen Republik einzudringen. Ankara befürchtet, dass deren Flieger Angriffsobjekte von Luftabwehrsystemen werden könnten, speziell von den auf dem russischen Fliegerhorst Hmeimim stationierten Systemen.
Die Aktivitäten der F-16-Jäger vom türkischen Territorium aus stellen für die syrischen Militärs eine ernsthafte Belastung dar. Für Abhilfe sorgen nun russische Systeme für das funkelektronische Gefecht.
Unter anderem hat das System mit der Dienstbezeichnung „Holzfäller" ein Monitoring der Örtlichkeiten für die türkischen Boeing 737AEW&C (AWACS) ineffektiv gemacht, indem es den taktischen NATO-Datendienst Link 16 außer Gefecht setzte, infolge dessen die türkischen Jagdflieger keine Angaben mehr bekamen, wo sich denn nun die Ziele in Syrien genau befinden.
Wir wollen hier daran erinnern, dass seit dem 6. März 2020 in der Deeskalationszone von Idlib Waffenruhe herrschen sollte, wie auf der Begegnung des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau vereinbart wurde. Im Großen und Ganzen wird diese Waffenruhe ja auch eingehalten, was aber nicht ausschließt, dass die aufständischen Milizen von Zeit zu Zeit zeigen wollen, dass es sie noch gibt, indem sie syrische Stellungen unter Feuer nehmen.
Quelle: Genaueres finden Sie auf der Homepage „Russischer Dialog“:
https://www.rusdialog.ru/war/195886_1583692181?fbclid=IwAR1NqdxN7QYxaZZgrgR4q2G0zX--TNu0PI96nkCZfRBnkS41MKDw119NIfg
Redaktioneller Artikel, Aus dem Russischen: Siegfried Wilhelm - 09.03.2020
- Karl-Jürgen Müller
- Dass es den Deutschen «noch nie so gut wie jetzt» geht, sagt die deutsche Kanzlerin nun schon fast ein ganzes Jahr. Das ist das Motto ihrer öffentlichen Auftritte … und der rote Faden ihrer Antworten auf Bürgerfragen. Die von Fernsehsendungen aufgebotenen Frager geben sich schnell damit zufrieden, müssen es wohl tun … gründlich diskutiert werden kann bei solchen Inszenierungen keine einzige Frage. Sind doch solche Sendungen mehr oder weniger Teil des gesteuerten Schauspiels «Wahlkampf».
Realitätsbewusster Osten
Anders ist es bei öffentlichen Auftritten ohne Vorauswahl, sehr viel anders im Osten Deutschlands. «Ex oriente lux – aus dem Osten kommt das Licht», möchte man fast sagen. In der Tat, die Deutschen aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen scheinen realitätsbewusster als ihre westdeutschen Mitbürger zu sein. Viele von ihnen gehören zu den Beziehern niedriger Löhne, und sie wissen zum Beispiel, dass die unteren 40 Prozent der Einkommensskala in den vergangenen 25 Jahren deutlich hinter den Einkommenszuwächsen der oberen 60 Prozent zurückgeblieben sind und zu einem großen Teil sogar Reallohnverluste hinnehmen mussten (siehe: https://www.diw.de/de/diw_01.c.550957.de/themen_nachrichten/realeinkommen_nehmen_seit_1991_weniger_stark_zu_als_die_wirtschaftskraft_erste_anzeichen_fuer_wieder_steigende_einkommensungleichheit.html).
Selbst der Deutschlandfunk kommentierte: «Bei diesem Klientel wirken Programmbotschaften der Parteien wohl so ungefähr wie die SED-Parolen von der ständigen Plan-Übererfüllung» … und fügte hinzu, «die meisten Werbemittel im Straßenwahlkampf [seien] so inhaltsleer wie selten zuvor».
- von Karl Müller
- Vor 14 Jahren, im Jahr 2001, stand das nördlich an Serbien und südlich an Griechenland grenzende kleine Balkanland Mazedonien monatelang in den Schlagzeilen. Das Land drohte in einem Bürgerkrieg zu versinken.
Kämpfer einer mazedonischen UÇK, unterstützt von der kosovarischen Organisation mit demselben Namen und auch von US-Geheimdiensten und US-Militärs, überzogen Mazedonien mit Anschlägen und Angriffen auf Polizei und Militär des Landes. Die UÇK-Kämpfer und ein grosser Teil der westlichen Politiker und Medien sprachen damals von einem berechtigten Kampf gegen die Diskriminierung der albanisch-stämmigen Bevölkerung im Lande, andere Stimmen ordneten die Gewalttaten der UÇK, ähnlich wie beim Kosovo, in grössere geopolitische Zusammenhänge ein.
Im August 2001 einigten sich die Konfliktparteien auf ein Abkommen, das der albanisch-stämmigen Bevölkerung gesellschaftliche und politische Sonderrechte einräumte. Einer der damaligen führenden UÇK-Kämpfer aus dem Jahr 2001, Ali Ahmeti, sitzt heute in der Regierung des Landes.
Die vergangenen 14 Jahre war es ruhig geworden um das Land. Seit 2005 ist Mazedonien Beitrittskandidat für die EU. Es heisst sogar, das Land wolle in die Nato. Aber die Regierung des Landes hat sich den Sanktionen der US-Regierung und der EU-Regierungen gegen Russland nicht angeschlossen. Statt dessen hat sie sich bereit erklärt, eine Transitstrecke in Mazedonien für die von Russland geplante Pipeline durch die Türkei (Turkish Stream) zu bauen.
- Quelle:
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- http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=2145
- 23.12.2016, 19.00 Uhr
- Montag, der 19. Dezember 2016: Dieser Tag wird Deutschland noch lange in Erinnerung bleiben. Mitten in der Vorweihnachtszeit ereignet sich nach bisherigen Erkenntnissen der bis dato größte terroristische Anschlag im Land. Zwölf Menschen verloren an diesem Abend beim Besuch des Weihnachtsmarktes am Berliner Breitscheidplatz ihr Leben, 48 weitere wurden verletzt.
Der Fehlende Part widmet sich in einer Sondersendung diesem tragischen Ereignis. Welche Folgen wird der Anschlag für Berlin und das Land haben? Inwiefern wird die Gewalttat die Bundestagswahl 2017 beeinflussen und was bedeutet mehr Sicherheit bzw. eine „robuste Präsenz“ für Deutschland und die Bundesbürger? Diese Fragen bespricht Jasmin Kosubek mit CDU-Urgestein Willy Wimmer, der die aktuellen Entwicklungen auf ein zunehmendes militärisches Engagement der NATO-Partner zurückführt.
- Quelle:
RT-Deutschland