Am 17. Februar 1600 wurde der Priester und Astronom Giordano Bruno als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt
Giordano Bruno, vor 1565 Filippo Bruno (* Januar 1548 in Nola; † 17. Februar 1600 in Rom), war ein italienischer Priester, Dichter, Philosoph und Astronom. Er wurde durch die Inquisition der Ketzerei und Magie für schuldig befunden und vom Gouverneur von Rom zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am 12. März 2000 erklärte Papst Johannes Paul II. nach Beratung mit dem päpstlichen Kulturrat und einer theologischen Kommission, die Hinrichtung sei nunmehr auch aus kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten.
Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums. Damit stellte er sich der damals herrschenden Meinung einer in Sphären untergliederten geozentrischen Welt entgegen. Viel schwerer wog damals, dass seine pantheistischen Thesen von einer unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, da zeitliche Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein Jüngstes Gericht ausschlossen.
Die Tagesschau ist das bekannteste Presseerzeugnis des Nachkriegsdeutschlands. Am 26. Dezember 1952 ging die Sendung zum ersten mal on Air und wurde schnell das, was der VW Käfer auf der Straße wurde. Kult.
Die Tagesschau hat später ganze Generationen medial geprägt, denn, was in der Tagesschau gezeigt wurde, war mehr als ein Bericht, es war für die meisten Menschen einfach die Wahrheit. Die Tagesschau hatte damit die Wochenschau der NAZIS dahingehend ersetzt, dass man es schlicht nicht wagte, sie zu hinterfragen.
Dieser über Drill gelernte Respekt blieb Jahrzehntelang bestehen und niemand wäre bei der Tagesschau auf die Idee gekommen, dass es sich bei ihr natürlich auch, oder vor allem, um ein Instrument der Manipulation handelte.
Die Tagesschau vermittelte stets ein Weltbild, das dem der westlichen Siegermächte entsprach. Wer um 20.15 Uhr die Tagesschau einschaltete, eine Art Ritual, das von Millionen über Jahrzehnte verinnerlicht worden war, bekam immer auch die volle Packung US-Propaganda mit verabreicht. Das geschah deutlich subtiler, als bei der BILD-Zeitung, aber gerade die reduzierte Dauerstrahlung war das Erfolgsrezept. Die Tagesschau wurde als unpolitisch wahrgenommen und daher von den allermeisten Zuschauern konsumiert und verinnerlicht. Diese völlig naive Art des Medienkonsums hat die alte BRD geprägt. Radio und Print waren ebenfalls stark überwacht. Bevor ein Presseorgan in der BRD nach 1945 seinen Betrieb aufnehmen konnte, musste es sich von den USA quasi lizenzieren lassen.
Mit der Seligsprechung Óscar Romeros anerkennt Rom den Einsatz des ermordeten salvadorianischen Erzbischofs für die Armen. Und beendet den Kampf gegen die Befreiungstheologie.
von Michael Meier
Kurz vor seinem Tod sagte Óscar Romero: «Wenn sie mich umbringen, werde ich im salvadorianischen Volk auferstehen.» Es war keine falsche Prophezeiung. Die Kugel traf den Erzbischof am 24. März 1980. Doch noch heute hängt sein Foto überall in El Salvador in den Hütten der Campesinos. Als Gestalt der Hoffnung.(...)
Bischof Romero
(...) Auch Romeros Nachfolger operierte ganz auf der offiziellen Linie Roms. Diese wurde vom langjährigen Glaubenspräfekten Joseph Ratzinger vorgegeben. Und bestand darin, nicht nur die Befreiungstheologie zu bekämpfen, sondern auch alle Befreiungstheologen. Noch 2007, damals schon als Papst Benedikt, erklärte Ratzinger die Lehren von Jon Sobrino für gefährlich. Dieser war der ehemalige Berater Romeros.
Befreiungstheologie ist zurück
Papst Franziskus weiss, dass sich die weltpolitische Lage verändert hat. Der ideologische Konflikt um die marxistische Gefahr der Befreiungstheologie ist verblasst. Nach dem Fall der Mauer kann er Óscar Romero seligsprechen lassen, ohne verdächtigt zu werden, mit antireligiösen Ideologen zu paktieren. Als Jesuiten-Oberer in Argentinien agierte Jorge Mario Bergoglio freilich noch treu auf der Linie von Kardinal Ratzinger. Beide waren von der Angst zur Zeit des Kalten Krieges geprägt, der gottlose Kommunismus könnte Kapitalismus wie Katholizismus in Lateinamerika zersetzen. Dieselbe Haltung, die auch Romero bis zu seiner Bekehrung teilte.
"Ich bin bekannt für meine Ironie," notierte einst der Dramatiker George Bernhard Shaw, "aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen".
Von U. Gellermann, 20. August 2014, Rationalgalerie
Ein Problem? fragt die US-Administration und fackelt nicht lange. Ist das Problem im Ausland, dann wird es weggebombt. Ist es im Inland, dann kommt die Nationalgarde. Und wer sich die Polizisten anschaut, der kann sie häufig nicht mehr von der Armee unterscheiden: Scharfschützen im Tarnanzug, die Augen unter dem Stahlhelm zu verbergen sind längst üblich, auch Panzer sind bei der Polizei zu entdecken seit das "Heimatschutz-Ministerium" Rüstungsgüter im Wert von 35 Milliarden Dollar großzügig an Bundes- und Ortspolizei verteilt hat.
von Thierry Meyssan, Voltaire Netzwerk | 8. Juli 2013
Große Widerstandskämpfer
Ein salonartiger Widerstand präsentiert uns jetzt die im Namen des Espionage Act beschuldigten Männer als ’Informanten’ (Whistleblower), als wären die Vereinigten Staaten von heute eine echte Demokratie und so, als ob sie die Bürger über einige zu korrigierende Fehler informierten.
Von der Freiheit des Gewissens und den Grenzen des Gehorsams
Laudatio für Florian Pfaff, Major der Bundeswehr, anlässlich der öffentlichen Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille durch die »Internationale Liga für Menschenrechte« am 10.12.2006 in Berlin.
Fritz Noll, vor Jahren Chefredakteur der DKP-Parteizeitung Unsere Zeit (UZ) ist, wie mir erst jetzt bekannt wurde, Ende Dezember im Alter von 83 Jahren gestorben.
El análisis de James Petras. Lunes 4 de marzo de 2013
“Bulgaria, Rumania y otros países están sufriendo la crisis”, dijo el sociólogo norteamericano James Petras, al hablar de las crecientes movilizaciones que se dan en esos países.
Al respecto contextualizó la situación: “Esos países ex comunistas en primer instancia se lanzaron hacia un proyecto democrático neoliberal, que en los primeros años fue un fracaso, sumió al pueblo en la pobreza, se perdieron los programas sociales, etc. (…) Después de tres años continuos de pérdida del nivel de vida en Bulgaria, Rumania, Eslovenia, con las privatizaciones, lo que ocurre es un enorme crecimiento de la pobreza, las desigualdades, etc.”, subrayó. Además, en su audición de este lunes 4 de marzo por CX36 (*), Petras habló de la gira del secretario de Estado norteamericano John Kerry por Medio Oriente, del acuerdo Irán Argentina para investigar lo sucedido en la AMIA, y de la realidad que viven Portugal y Grecia, donde se radicalizan las protestas.
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