Das große Schachspiel und die Ukraine
Geostrategie anglo-amerikanischer Prägung zeichnet sich nicht so sehr durch brillante Logik, sondern eher durch Wahnhaftigkeit aus. Eine, die der Geostratege selbst als Mission verstanden wissen möchte. Sich als Teil einer Mission zu sehen, beschreibt wiederum ein Selbstverständnis, das von Sendungsbewusstsein durchdrungen ist. Man fühlt sich erleuchtet, berufen und selbstverständlich auch befähigt, große, ganz große Dinge anzustoßen. Und dafür Opfer zu bringen, fremde Opfer natürlich. Einflussreiche Geostrategen wie Jener, von dem wir gleich mehr erfahren werden, sahen sich genau so, als auserwählte bedeutsame Mitglieder einer besonderen Spezies.
Solche Menschen leiden unter einem emotionalen Defekt. Sie haben Probleme, mit anderen Menschen mitzufühlen. Weil sie sich wohl auch selbst nicht so recht fühlen können. Das befähigt diese Menschen zu äußerst pragmatischem Denken. Es befreit sie von Skrupeln. Es entledigt sie von möglicherweise nagenden Zweifeln. Gleichzeitig führt eine solche emotionale Armut zu innerer Leere, die man wiederum zu befüllen sucht. Man ist nicht in der Lage, in die eigenen Abgründe zu schauen und sucht sich Ersatzhandlungen. Man versucht die Menschen, am besten alle Menschen besser zu machen, nur nicht sich selbst. Getrieben und wahnhaft überdeckt man seine inneren Nöte und da ist die ganze Welt gerade groß genug, um ausreichend Gestaltungsspielraum zu besitzen.
In diese Art von Menschen ordne ich Zbigniew Brzezinski ein.
Wenn wir im Weiteren über geostrategische Konzepte in Bezug auf die Ukraine sprechen, dann sollten wir uns ein wichtiges Merkmal dieser Konzepte stets vor Augen führen. Ihnen fehlt jede Wärme und Empathie, sie sind völlig gefühllos. Sie sind ein Spiegel der aus meiner Sicht verkrüppelten Gefühlswelt der Verfasser. Sie vermitteln im Fehlen jedweden Mitgefühls eine beängstigende psychopathische Düsternis. Dieses Gefühl kann freilich nur ein wahrhaft empathischer, reflektierender, achtsamer Mensch wahrnehmen. Wer abgestumpft ist, wurde irgendwann gewissermaßen gebrochen. Damit bewegt er sich nunmehr auf einer rein rationalen, logischen Ebene der geäußerten Gedanken. Das darunter sieht er nicht. Statt dessen wird seine Emotionalität von außen durch Kicks, durch Trigger angestoßen. Die dann gezeigte Empathie ist keine Wirkliche, denn eine solche bedarf der Selbstempathie. Ohne diese ist es nur Schein. Und dieser Schein lebt von fremdbestimmten übergestülpten Kodexen und Moralvorstellungen.
Ohne Achtsamkeit und Empathie wird man von Brzezinskis Worten eingefangen, wird man von ihm manipuliert, auch wenn man dessen Gedanken nur liest. Die Logik, die Sie erfahren werden, ist oft sehr eingänglich, aber bei genauerem Hinsehen keinesfalls schlüssig. Zumal sich diese Logik auf fundamentalen Annahmen stützt, die nicht bewiesen sind. Beispielsweise, dass der Sinn von Gesellschaften vorrangig darin bestehen würde, Macht und Einfluss über Konkurrenten zu gewinnen. Aus Sicht des Verfassers besteht die Aufgabe des Werkes wohl darin, Lehrbuch und somit eine Handlungsanleitung zu sein, um die dort verfassten Gedanken zur Wahrheit werden zu lassen. Das soll innerhalb der folgenden Analyse nicht im Vordergrund stehen und wird trotzdem immer wieder eine Rolle spielen. Bitte behalten Sie es im Hinterkopf, liebe Leser.
Eine ukrainische Episode und ein Buch
Kaum jemand wird wissen, dass an der NATO-Intervention im jugoslawischen Bosnien-Herzegowina Mitte der 1990-er Jahre ein Bataillon mit dem UN-Referenz-Code S-1818-0082-0002 und dem Namen UKRBAT beteiligt war (1). UKRBAT steht als Abkürzung für Ukrainisches Bataillon. Es hatte logistische Aufgaben zu erfüllen. Was in jener Zeit klein und fein begann, war ein stetiger Prozess der Integration der ukrainischen Streitkräfte in die Strukturen des NATO-Pakts, obwohl das Land bis heute nicht Mitglied dieses „Bündnisses“ ist (2).
„Unter dem Dach der NATO-Ukraine-Kommission besteht seit 1997 eine weit verzweigte Struktur von Gremien, Mechanismen und Programmen, die vertiefte politische Konsultationen und praktische Zusammenarbeit ermöglichen.“ (3)
In eben jener Zeit erschien ein bald zur geostrategischen Fibel gekürtes Werk eines gewissen Zbigniew Brzezinski. In diesem Werk werden in erstaunlicher Art und Weise Dinge vorweg genommen, welche mit der Ukraine zu tun haben.
Wer war Zbigniew Brzezinski? Der gebürtige, aus einer Adelsfamilie stammende Pole mit ukrainischen Wurzeln (4) war einer der einflussreichsten Gestalter innerhalb der US-amerikanischen Politik. Er war Berater mehrerer US-Präsidenten und Präsidentenschaftskandidaten, Direktor des National Endowment for Democracy (NED, 5) sowie Mitglied im Nationalen Sicherheitsrat der USA, dem Center for Strategic and International Studies (CSIS, 6) und dem äußerst einflussreichen Council on Foreign Relations (7). Außerdem war er, gemeinsam mit David Rockefeller Mitbegründer der Trilateralen Kommission.
1997 erschien sein Buch The Great Chessboard (Das große Schachspiel), in Deutschland unter dem Titel Die Einzige Weltmacht veröffentlicht. Noch einmal: Brzezinski war nicht irgendwer, sein politisch-ideologischer Einfluss war überragend. Er war jahrzehntelang ein Weichensteller für die US-Außenpolitik und er war das auch, als er dieses Buch Mitte der 1990-er Jahre schrieb. Leute wie Brzezinski dachten elitär, global und strategisch. Sie planten Macht und Herrschaft in der Zukunft und nahmen Dinge vorweg, die später politisch praktiziert wurden. Brzezinski war ein Globalist und er bekannte sich auch dazu.
Globalisten stehen über allen und über allem. Sie ziehen Mauern zwischen Menschen und Gruppen hoch, um diese zu beherrschen. Aber der eigene Herrschaftsanspruch ist grenzenlos und steht selbst über Staaten. Vier Jahre vor Gründung der Trilateralen Kommission schrieb Zbigniew Brzezinski:
„Der Nationalstaat als grundlegende Einheit des organisierten Lebens des Menschen ist nicht mehr die hauptsächliche schöpferische Kraft. Internationale Banken und multinationale Konzerne handeln und planen in einer Weise, die den politischen Konzepten des Nationalstaates weit voraus ist.“ (8)
Und wenn man in The Great Chessboard nach der Ukraine sucht, dann gehen einem die Augen auf (Hervorhebung durch Autor):
„Unter den gegenwärtigen globalen Gegebenheiten lassen sich mindestens fünf geostrategische Hauptakteure und fünf geopolitische Dreh- und Angelpunkte auf der neuen politischen Landkarte Eurasiens ermitteln. Frankreich, Deutschland, Russland, China und Indien sind die Hauptakteure […] Die Ukraine, Aserbaidschan, Südkorea, die Türkei und der Iran stellen geopolitische Dreh- und Angelpunkte von entscheidender Bedeutung dar […].“ (9)
Mit Dreh- und Angelpunkten (Pivots) meinte Brzezinski ausdrücklich, dass er den darunter zusammengefassten Staaten höchstens eingeschränkt geostrategisches Handeln zugesteht, namentlich der Türkei und dem Iran. Doch letztlich sieht er alle fünf Länder als reine, zu benutzende Objekte im geostrategischen Spiel, vornweg die Ukraine. Er wies darauf hin, dass der Hegemon in diesen Staaten die Aufgabe hat, „zu steuern“. Die Ukraine selbst ist nichts weiter als Mittel zum Zweck, ganz im Sinne pathologischen Handelns von „Weltverbesserern“.
Der Konflikt der Ukraine mit Russland mag vordergründig ein regionaler Konflikt sein. Doch provoziert und ausgelöst wurde er innerhalb eines geostrategischen Spannungsfeldes und der Ukraine kommt nach dem Willen Brzezinskis und dessen Brüdern und Schwestern im Geiste nie und nimmer die Rolle eines selbständig handelnden politischen Akteurs zu. Die Ukraine ist Teil des großen Schachspiels und die Strippenzieher sitzen außerhalb Eurasiens. Das war konzeptionell bereits in der US-Außenpolitik der 1990-er Jahre verankert.
Orwellsche Unabhängigkeit
Die Globalisten verstehen unter guten Beziehungen nichts anderes als den eigenen, permanent und erfolgreich ausgeübten Einfluss. Sie setzen also gute Beziehungen mit Einfluss gleich, weil sie innerhalb ihres pathologischen Denkens außerstande sind, den Unterschied zwischen Beiden zu erkennen. Ihre Beziehung ist einseitig gedacht. Globalisten sind nicht darauf aus, die Interessen der anderen Seite zu berücksichtigen, es sei denn, sie können einen strategischen Nutzen daraus ziehen. Machtbewusste spiegeln. Sie spiegeln ihr eigenes Weltbild in den zu formenden, den zu übernehmenden Objekten.
Empathie bedeutet mitfühlen, auf den anderen eingehen, sich in ihn hineinversetzen, aber auch Wirkungen die von einem selbst ausgehen, kritisch zu prüfen. Für Globalisten kann nur der eigene Einfluss gut sein. Er entspringt einer Erwartungshaltung, die unbedingt erfüllt werden muss, „zur Not“ mit Macht und Gewalt. Mit einem ehrlichen empathischen Einfluss, praktisch einem Gewinnen durch Vorbild, hat das nichts zu tun. Weil diese Leute exzeptionell denken. Sie sehen sich als einzigartig.
Wenn also Russland und die Ukraine freundschaftliche Beziehungen unterhalten, Handel zum beiderseitigen Vorteil betreiben und auf vielfältige Weise kulturelle Kontakte pflegen, heißt das für Geostrategen wie Brzezinski es einer war: Russland hat Einfluss auf die Ukraine — und das ist nicht gut.
Diese Denke muss uns bewusst sein, sonst verstehen wir nicht, was Brzezinski 1997 mit den folgenden Worten ausdrücken wollte:
„Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr.“ (10)
Das ist psychopathisches Denken und es ist voll von inneren Widersprüchen. Der Geostratege setzt die Existenz der Ukraine als unabhängigen Staat gleich mit nicht guten Beziehungen zu Russland. Er meint mit Unabhängigkeit das Kappen der Beziehungen zum Nachbarn. Es war für die Strategen in Übersee seit Jahrzehnten eine der Kernaufgaben, dafür zu sorgen, dass die Ukraine und Russland möglichst schlechte Beziehungen, am besten gar keine pflegen. Erst dann konnten sie den eigenen pathologischen Einfluss im Objekt Ukraine voll entfalten.
Schauen wir noch ein wenig in die gefühlsentleerten Hirne dieser von Macht Umgetriebenen. Sie spiegeln ihre eigene Maßlosigkeit. Sie können sich nicht vorstellen, dass andere Menschen vom Grundsatz her völlig anders denken, fühlen und handeln. Obwohl doch für die meisten Menschen gerade das gilt. Psychopathisches Denken lebt von Spaltung. Weil das den Konkurrenten schwächt, ihn isoliert. Und jeder, auf den man keinen Einfluss hat, ist ein potenzielles Ziel der Unterwerfung. So funktioniert das Spiel des Teile und Herrsche. So sind sie, die Geostrategen der westlichen Alternativlosigkeit: Getrieben von ihrer inneren Leere und kreativ im Zerstören aber unfähig, wahrhafte Beziehungen einzugehen:
„Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien umspannendes Reich zu werden.“ (10i)
Sie projizieren ihre Beziehungsunfähigkeit im Kleinen als Maß von Beziehungen auf der großen gesellschaftlichen Ebene. Psychopathen mögen intelligent sein, aber seelisch sind sie arm und dem entspricht die obige Prophezeiung. Doch genau dieses Gift lassen sich die Menschen Tag für Tag durch die Massenmedien und bestellte Politiker einflößen.
Von Beginn an geplant: Die NATO-Osterweiterung
Die Führer der im Untergehen begriffenen Sowjetunion wie auch die der Jelzin-Ära waren unter anderem von einer unfassbaren Naivität beseelt, als sie den Vereinigten Staaten von Amerika abnahmen, dass die NATO „keinen Zoll weiter nach Osten“ rücken würde (11). Als der Kreis um Putin die politischen Geschäfte in Russland übernahm, war es mit der Naivität vorbei. Ob Putin Brzezinskis Buch gelesen hat? Da steht zum Beispiel auch (Hervorhebung durch Autor):
„[…] sollten die Ostgrenzen der EU zugleich die östliche Frontlinie [sic!] der NATO sein?“ (12)
Die Antwort (siehe weiter unten) wird nicht überraschen. Brzezinski hatte keine Bauchschmerzen, darauf hinzuweisen, dass solche Grundsatzentscheidungen nicht von den europäischen NATO-„Partnern“ zu treffen sind. Schwerwiegende Aspekte wie diese dürfen nicht von Betroffenen vor Ort selbst geregelt werden. Denn es sind eben nur Vasallen. Dafür ist der Hegemon da (Hervorhebung durch Autor):
„Ersteres [die EU-Erweiterung …] wird sich aber unmittelbar auf eine NATO-Entscheidung auswirken. Diese allerdings betrifft auch die Vereinigten Staaten, und die Stimme der USA ist in der NATO noch immer maßgebend.“ (12i)
Das Maß der Dinge ist für einen Globalisten immer er selbst. Alles andere ist Mittel zum Zweck. Zur Not wird für den „guten Zweck“ gelogen, manipuliert, korrumpiert, erpresst. Was interessiert „die Einzigartigen“ die Ukraine und ihre geschundenen Menschen? Es interessiert sie ein Nichts. Alles dreht sich um sie selbst und ihre gar nicht genialen, destruktiven Projekte. Erneut sei aus The Great Chessboard zitiert:
„Vor allen Dingen aber ist Europa Amerikas [gemeint sind die USA] unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf auf dem eurasischen Kontinent. […] Beim derzeitigen Stand der amerikanisch [US]- europäischen Beziehungen, da die verbündeten europäischen Nationen immer noch stark auf den Sicherheitsschild der USA angewiesen sind, erweitert sich mit jeder Ausdehnung des europäischen Geltungsbereichs [Brzezinski meint hier den der EU] automatisch auch die direkte Einflusssphäre der Vereinigten Staaten.“ (13)
Erkennen Sie es? Dort wo sich die Europäische Union (EU) erstreckt, erstreckt sich nach dem Willen der US-ansässigen Globalisten auch der Einflussbereich der USA. Wobei die Globalisten das Staatsgebilde USA auch nur benutzen. Sie haben auch keine Beziehungen zu dem Land in dem sie leben. Globalisten sind heimatlos. Und die herrschaftliche Durchdringung der (neuen) EU-Mitgliedsstaaten realisiert man mit was? Bingo, einer NATO-Mitgliedschaft. Also sagte Brzezinski 1997:
„Dennoch werden sich sowohl die NATO als auch die EU, nachdem die ersten drei neuen NATO-Mitglieder auch der EU beigetreten sind, mit der Frage beschäftigen müssen, wie und wann die Mitgliedschaft auf die baltischen Republiken, Slowenien, Rumänien, Bulgarien und die Slowakei und zuletzt vielleicht sogar auf die Ukraine ausgedehnt werden kann.“ (14)
Keiner der genannten Staaten war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches NATO-Mitglied. Bald danach waren sie es alle geworden, bis auf Einen — und das ist die Ukraine.
Die Orangene Revolution
Das Buch liest sich wie ein Planspiel, eben ein Drehbuch, an das sich die Akteure zu halten haben und wenn das nicht funktioniert, kommt es zu Reibungen bei den Dreharbeiten. Achtung, geplant war Folgendes:
„Irgendwann zwischen 2005 und 2010 sollte die Ukraine für ernsthafte Verhandlungen sowohl mit der EU als auch mit der NATO bereit sein […].“ (14i)
Hier ist eindeutig etwas schiefgelaufen, so schief, dass eine Eskalation offenbar unvermeidbar war, um den Dreh noch zum erfolgreichen Ende zu bringen. Wer über die ausreichenden Geschichtskenntnisse verfügt, stutzt beim Lesen der Jahresangaben sofort. Um die Ukraine für die NATO reif zu machen, musste zuvor Eines unbedingt geschehen: Eine Veränderung der ukrainischen Beziehungen zu Russland — und zwar zum Schlechten. Wir erinnern uns, dass für Psychopathen schlechte Beziehungen ihrer Vasallen gute Beziehungen für sich selbst und damit die eigenen „Gestaltungsmöglichkeiten“ darstellen. Die Ukraine hatte „zu gute“ Beziehungen zu Russland.
Ist es nicht faszinierend, wie sich zwischen 2004 und 2006 der Wille des Volkes mit Urgewalt seinen Weg bahnte? Denn im Jahre 2004 „brach“ in der Ukraine die sogenannte Orangene Revolution aus. Brzezinskis Vorstellungen von Geopolitik wurden mit beklemmender Akkuratesse vorangetrieben.
„Um die Bedeutung der Orangenen Revolution zu verstehen, ist es wichtig, über die politischen Misserfolge, die dem Aufstand folgten, hinwegzusehen. Die Proteste Ende 2004 verhinderten zunächst, dass der vom Kreml unterstützte Kandidat Viktor Janukowitsch das ukrainische Präsidentenamt an sich riss, und ermöglichten die Wahl seines reformorientierten Rivalen Viktor Juschtschenko.“ (15)
Freie Wahlen dienten als Mäntelchen, um Hass und Zwietracht zwischen den beiden geschichtlich und ethnisch eng miteinander verbundenen Nationen Russland und Ukraine zu säen. Die Saat ging auf. Beim der NATO nahestehenden Atlantic Council liest sich das so (Hervorhebungen durch Autor):
„Die Orangene Revolution hatte auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Ukrainer sich selbst und ihre nationale Identität wahrnehmen. In den ersten dreizehn Jahren der Unabhängigkeit waren die politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Grenzen zwischen der Ukraine und Russland unscharf geblieben. Die meisten Menschen auf beiden Seiten der Grenze betrachteten das Schicksal der beiden eigentlich getrennten Länder weiterhin als untrennbar miteinander verwoben. Dies änderte sich im Jahr 2004 dramatisch, als Millionen von Ukrainern zur Verteidigung freier Wahlen mobilisierten.“ (15i, Übersetzung mit DeepL.com)
Farbrevolutionen sind nicht Volkes Wille sondern Manipulationen an den Bevölkerungen. Es sind planmäßig vorangetriebene und von außen finanzierte Operationen, Teilprojekte im Rahmen geostrategischer Konzepte. Michael McFaul, ein Spezialist für Farbrevolutionen nach den von Gene Sharp entwickelten Methoden „gewaltfreien Widerstands“ (16, 17) schrieb kurz nach der Orangenen Revolution in der Washington Post sehr offen (Hervorhebungen durch Autor):
„Haben sich die Amerikaner in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischt? Ja. Die amerikanischen Einflussagenten würden eine andere Sprache bevorzugen, um ihre Aktivitäten zu beschreiben — demokratische Hilfe, Demokratieförderung, Unterstützung der Zivilgesellschaft usw. — aber ihre Arbeit, wie auch immer sie bezeichnet wird, zielt darauf ab, den politischen Wandel in der Ukraine zu beeinflussen. Die US-Agentur für internationale Entwicklung, die National Endowment for Democracy und einige andere Stiftungen unterstützten bestimmte US-Organisationen, darunter Freedom House, das International Republican Institute, das National Democratic Institute, das Solidarity Center, die Eurasia Foundation, Internews und einige andere, um der ukrainischen Zivilgesellschaft kleine Zuschüsse und technische Hilfe zu gewähren. Die Europäische Union, einzelne europäische Länder und die von Soros finanzierte International Renaissance Foundation taten dasselbe.“ (18)
Fakt ist, dass 2004 der erste Keil in die natürich gewachsenen, engen ukrainisch-russischen Beziehungen getrieben worden war. Für die Ukraine wurde ab da nichts mehr besser. Nachdem das Projekt Orangene Revolution aber abgeschlossen worden war, verlor auch die Bevölkerung sehr rasch ihr Interesse an der Revolution und außerdem die Begeisterung für deren korrupte Revolutionsführer (19, 20). So etwas können Leute wie Brzezinski in ihrer gefühlsleeren mechanistischen Denkweise nicht nachvollziehen.
Der Verlust an „Gestaltungsmöglichkeit“ in der Ukraine muss Leute wie ihn extrem umgetrieben haben. Denn das trat ein, als Viktor Janukowitsch, der für eine enge Bindung der Ukraine an Russland stand, 2010 wider Erwarten erneut zum Präsidenten der Ukraine gewählt wurde. Schlimmer noch beerdigte Janukowitsch mit seiner Amtsübernahme alle ernsthaften Bestrebungen, die Ukraine umfänglich in den NATO-Pakt zu integrieren (21).
Endspiel
Denn geplant war nach der politischen Umgestaltung durch die Farbrevolution und der Entfremdung vom Partnerland Russland, dass bis spätestens 2015 die NATO direkt und im Westen umfänglich an der russischen Grenze stehen sollte. Lesen wir weiter in Brzezinskis „Großem Schachspiel“:
„Da die EU und die NATO sich nach Osten ausdehnen, wird die Ukraine schließlich vor der Wahl stehen, ob sie Teil einer dieser Organisationen werden möchte. Es ist davon auszugehen, dass sie, um ihre Eigenständigkeit zu stärken, beiden beitreten möchte […]. Obwohl dies Zeit brauchen wird, kann der Westen […] schon jetzt das Jahrzehnt zwischen 2005 und 2015 als Zeitrahmen für eine sukzessive Eingliederung der Ukraine ins Auge fassen.“ (22)
Also ich denke schon, dass Wladimir Putin und seine engsten Kollegen das Buch des Zbigniew Brzezinski gelesen haben.
Die Verantwortlichen in Moskau sind sich bewusst, dass die Wahnhaften, die Globalisten nie aufhören. Weil sie einfach nicht anders können. Wenn wir in den vergangenen Monaten massenmediale Beiträge zur Ukraine lasen, sprangen uns die psychopathischen Eingebungen Brzezinskis regelrecht ins Auge. Längst wurde Russland als Aggressor klassifiziert, allein weil es auf seinem eigenen Territorium Manöver durchführte.
Man hat Russland systematisch in die Enge getrieben und diese Rückwärtsbewegung wurde am 24. Februar 2022 beendet. Denn wie gesagt haben es die Verantwortlichen in der russischen Führung längst begriffen: Die Wahnhaften werden niemals aufhören. Brzezinski schlägt in The Great Chessboard allen Ernstes „Sicherheitsgarantien“ vor und fordert gleichzeitig, dass Russland dafür das strategisch enorm bedeutsame Kaliningrad (früher Köngisberg/Ostpreußen) entmilitarisieren müsse (Hervorhebungen durch Autor):
„Sowie Mitteleuropa der NATO beitritt, muß jede neue Sicherheitsgarantie, die Russland vom Westen in bezug auf die Region gewährt wird, wirklich gegenseitig und somit für beide Seiten beruhigend sein. Beschränkungen, die man sich bei der Stationierung von NATO-Truppen und Atomwaffen auf dem Boden der neuen Mitglieder auferlegt, können wesentlich dazu beitragen, legitime russische Bedenken zu zerstreuen, aber im Gegenzug müßten die Russen garantieren, daß es zu einer Entmilitarisierung des unter strategischem Aspekt bedrohlichen Frontkeils von Kaliningrad kommt und größere Truppenstationierungen in Grenznähe der künftigen neuen NATO- und EU-Mitglieder unterbleiben.“ (23)
Die abgehobene Logik des nach Herrschaft Dürstenden sagt uns, dass, wenn die NATO sich an die Grenzen Russlands herangerobbt hat, Russland seine militärischen Kräfte auf dem eigenen Staatsgebiet reduzieren müsste. Die einen rücken vor und die anderen werden aufgefordert sich zurückzuziehen. Und für den Aggressor kritische Gebiete sind durch das Objekt (in diesem Falle Russland) zu „entmilitarisieren“. Die westliche Geopolitik wird von Verrückten gesteuert. Und fast alle im System nehmen das hin. Ich kann an dieser Stelle nur jedem empfehlen, einmal das Buch Politische Ponerologie zu lesen. Der Autor ist, wie Brzezinski Pole und veröffentlichte sein Werk über die Psychologie pathokratischer Gesellschaften unter dem Namen Andrzej M. Łobaczewski (24).
Psychopathisch geprägte Menschen sind von einer Eiseskälte durchzogen. Diese Leute suchen und erkennen ihr Wesen in anderen psychopathischen Weggefährten. George Friedman und Zbigniew Brzezinski hatten sicher ein ausnehmend gutes Verhältnis (25). Der Chef der geostrategischen Denkfabrik Stratfor sagte im Jahre 2015 das hier:
„Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland […] Seit einem Jahrhundert ist es für die Vereinigten Staaten das Hauptziel, die einzigartige Kombination zwischen deutschem Kapital, deutscher Technologie und russischen Rohstoff-Ressourcen, russischer Arbeitskraft zu verhindern.“ (25)
Teilen und Herrschen, Spalten und Isolieren, Ängste erzeugen und Hass schüren. Leute die so etwas wie selbstverständlich in ihr Leben einordnen und dabei das Leid von Millionen Menschen ob der „guten Sache“ billigend in Kauf nehmen, haben einen schwerwiegenden charakterlichen Defekt, der einer zutiefst verletzten Psyche entspringt. Diese Menschen sind dominant, weil ihr Ich über allen steht. Aber sie sind inkompetent, wenn es um das Führen von sozialen Gemeinschaften geht. Sie können nicht führen. Sie können nur herrschen. Führen und Herrschen sind zwei himmelweit verschiedene Dinge. Führen übernimmt Verantwortung für das eigene Tun. Herrschen schiebt die (für sich selbst doch unveräußerliche) Verantwortung als Schuld auf die Objekte. Führen fordert von sich selbst, herrschen fordert immer nur von den Anderen.
Russland auf den Status einer Regionalmacht zurecht zu stutzen, die man beliebig in die Riege der hörigen Vasallen einreihen könnte, entspringt der Gedankenwelt von Wahnhaften. Diese Gedankenwelt kann man nicht ändern, weil das Wesen der davon Beherrschten es nicht zulässt. Diese Leute würden auch alles in Flammen aufgehen lassen, nur um einfach recht zu behalten.
Wir leben in einem Machtsystem. Russland ist Teil dieses Machtsystems. Es kann sich diesem System nicht einfach entziehen. Es hat die Wahl, zum Vasallen zu degenerieren oder sich dem Herrschaftsanspruch des Hegemons zu widersetzen. Bei diesem Ringen haben sich die EU-Staaten allenfalls halbherzig und dann auch nur zeitweise aus dem Klammergriff der sie in der Rolle des Vasallen festhält, befreien können. Gern kann man Russlands Politik kritisieren, doch zuvor ist Eines unerlässlich: Dass man tatsächlich ein offenes Verständnis dafür entwickelt hat, warum Russland so handelt wie es handelt. Wenn man dabei die kranken Phantasien der westlichen Geostrategen außer acht lässt, ist das Fenster für ein ausreichendes Verständnis der Realität schlicht zu klein.
Abschließend möchte ein weiteres Mal der Bogen gespannt werden zum gegenwärtigen massiven Angriff auf Grund- und Menschenrechte der Bürger weltweit. Bereits im Jahre 1970 hatte Brzezinski ein Buch veröffentlicht, das den Titel „Between Two Ages: America´s role in the Technotronic Era“ („Zwischen zwei Zeitaltern: Amerikas Rolle in der Technotronischen Ära“) trägt. In diesem lesen wir unter anderem (Hervorhebungen durch Autor):
„Das technotronische Zeitalter beinhaltet das schrittweise Aufkommen einer stärker kontrollierten Gesellschaft. Solch eine Gesellschaft würde von einer nicht an traditionelle Werte gebundenen Elite beherrscht werden. Schon bald wird es möglich sein eine nahezu fortwährende Überwachung eines jeden Bürgers zu garantieren und aktuelle und vollständige Akten, selbst mit den intimsten Informationen über die Bürger, zu pflegen. Diese Akten werden unmittelbaren Abfragen durch die Behörden unterliegen.“ (26)
Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.
Anmerkungen und Quellen
(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 4. März 2022.
Leseempfehlung zum Thema: (e) 26.08.2008; Hintergrund; Hauke Ritz; Die Welt als Schachbrett – Der neue Kalte Krieg des Obama-Beraters Zbigniew Brzezinski; https://www.hintergrund.de/politik/welt/die-welt-als-schachbrett-der-neue-kalte-krieg-des-obama-beraters-zbigniew-brzezinski/
(1) United Nations; Archives and Records Management Section; Folder S-1818-0082-0002 — Redeployment — battalion; https://search.archives.un.org/redeployment-battalions-2
(2) 26.02.2022; Junge Welt; Jörg Kronauer; Projekt Einkreisung; https://www.jungewelt.de/artikel/421558.geopolitik-projekt-einkreisung.html
(3) 24.04.2014; Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Alexander Neu, Christine Buchholz, Sevim Dagdelen und weiterer; Deutscher Bundestag — 18. Wahlperiode; https://dserver.bundestag.de/btd/18/012/1801221.pdf; S. 5
(4) Wikipedia; Zbigniew Brzezinski – Herkunft und Frühe Jahre; https://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_Brzezi%C5%84ski#Herkunft_und_fr%C3%BChe_Jahre; abgerufen: 03.03.2022
(5) 29.05.2017; NED; Zbigniew Brzezinski Mourned by NED; https://www.ned.org/zbigniew-brzezinski-mourned-by-ned/
(6) Center for Strategic and International Studies; Zbigniew K. Brzezinski – A Life of Service and Strategy; https://www.csis.org/features/zbigniew-k-brzezinski; abgerufen: 03.03.2022
(7) 15.01.2012; Die Rockefeller-Welt, der Council on Foreign Relations und die Trilaterale Kommission; Andrew Gavin Marshall, Übersetzung Lars Schall; https://www.larsschall.com/2012/01/15/die-rockefeller-welt-der-council-on-foreign-relations-und-die-trilaterale-kommission/
(8) 30.04.2018; Technocracy; Jon Rappoport; Trilaterale Kommission: Der geheime Kreis, der die Regierungen kontrolliert; https://de.technocracy.news/trilaterale-kommission-der-geheime-kreis%2C-der-regierungen-kontrolliert/
(9) The Great Chessboard (Die einzige Weltmacht); Zbigniew Brzezinski; 1997; Basic Books, New York; Deutsche Ausgabe: Fischer Taschenbuch-Verlag (dtv) unter Lizenz Beltz Quadriga Verlag, Weinheim u. Berlin; ISBN 3-596-14358-6; http://fischer-tb.de; im Weiteren TGCZB; S. 68
(10, 10i) TGCZB; S. 75/76
(11) 08.01.2018; Luftpost; Die NATO-Osterweiterung: Was Gorbatschow zusgesagt wurde; Swetlana Sawranskaja, Tom Blanton; https://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_16/LP00418_080118.pdf; aus: https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/russia-programs/2017-12-12/nato-expansion-what-gorbachev-heard-western-leaders-early#.WjAX9r_XxYI.twitter
(12, 12i) TGCZB; S. 81/82
(13) TGCZB; S. 92
(14, 14i) TGCZB; S. 125 bis 127
(15, 15i) 22.11.2020; Atlantic Council; Peter Dickinson; How Ukraine’s Orange Revolution shaped twenty-first century geopolitics; https://www.atlanticcouncil.org/blogs/ukrainealert/how-ukraines-orange-revolution-shaped-twenty-first-century-geopolitics/; zur Denkfabrik Atlantic Council: Stephen J. Hadley ist seit dem Jahr 2009 einer der Direktoren beim Rüstungskonzern Raytheon. Doch ist er viel mehr, er ist eine Schlüsselfigur innerhalb eines weitgespannten Netzwerkes, in dem er vielfältige Interessen vertritt und verbindet. Er ist einer der Direktoren und Teilnehmer des Lenkungsausschusses im Atlantic Council, einer einflussreichen Denkfabrik mit Sitz in Washington D.C., die sich seit ihrer Gründung der Förderung des Freihandels und Vernetzung mit Politikern verschrieben hat; siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Atlantic_Council#Leadership; abgerufen: 01.03.2022
(16) https://en.wikipedia.org/wiki/The_Politics_of_Nonviolent_Action#Topics_covered; entnommen: 2.2.2019, 16:50 Uhr
(17) Gene Sharp; 198 Methods of Nonviolant Action; https://www.aeinstein.org/nonviolentaction/198-methods-of-nonviolent-action/; entnommen: 2.2.2019
(18) 21.12.2004; Washington Post; Michael McFaul; ‚Medding‘ in Ukraine: Democracy is not an American plot; entnommen bei: Carnegie Endowment for International Peace; https://carnegieendowment.org/2004/12/21/meddling-in-ukraine-democracy-is-not-american-plot-pub-16292
(19) 17.03.2014; Recentr; Jürgen Roth; Julia Timoschenko; http://recentr.com/2014/03/17/marchenerzahlerin-julia-timoschenko/
(20) 21.09.2010; Ukraine-Nachrichten; Ehemalige Regierung Timoschenko wird der Korruption beim Erwerb von Impfstoffen beschuldigt; https://ukraine-nachrichten.de/ehemalige-regierung-timoschenko-wird-korruption-beim-erwerb-impfstoffen-beschuldigt_2725
(21) 05.06.2010; Ukraine-Nachrichten; Ein sehr besonderer Partner der NATO; https://ukraine-nachrichten.de/sehr-besonderer-partner-nato_2497
(22) TGCZB; S. 178/179
(23) TGCZB; S. 288
(24) 2006 (deutsche Übersetzung 2008); Andrzej M. Łobaczewski; Politische Ponerologie; Red Pill Press; http://irwish.de/PDF/Dienste+Kriege/Lobaczewski-Politische_Ponerologie.pdf; siehe auch: http://ponerology.com/pp-preview.pdf
(25) WikiLeaks; https://search.wikileaks.org/gifiles/?viewemailid=201031; abgerufen: 03.03.2022; Zitat Friedman aus der geleakten Mail: „If this is a source you suspect may have value, you have to take control od him. Control means financial, sexual or psychological control to the point where he would reveal his sourcing and be tasked. „; zu deutsch: „Bei einer möglicherweise wertvollen Quelle müssen Sie die Kontrolle über sie übernehmen. Kontrolle bedeutet finanzielle, sexuelle oder psychologische Kontrolle bis zu dem Punkt, an dem er seine Quelle preisgeben und beauftragt werden würde.“
(26) 20.03.2015; Free 21; Wolfgang Effenberger; US-Think-Tank benennt offen imperiale Ziele; https://free21.org/klartext-aus-amerika-us-think-tank-benennt-offen-imperiale-ziele-2/; George Friedman in seiner Rede am 4. Februar 2015 vor dem „Chicago Council on Global Affairs“
(27) 20.05.2010; Propagandafront; Paul Joseph Watson; Brzezinski beklagt „weltweites politisches Erwachen“ während einer Rede vor dem Council on Foreign Relations; http://www.propagandafront.de/128080/brzezinski-beklagt-weltweites-politisches-erwachen-wahrend-einer-rede-vorm-council-on-foreign-relations.html; Übersetzung von Prisonplanet: http://www.infowars.com/brzezinski-decries-global-political-awakening-during-cfr-speech/
(Titelbild) Schach, Zerstörung, Fraktal; Autor: PIRO4D (Pixabay); 11.10.2016; https://pixabay.com/illustrations/fractal-environment-chess-chess-game-1728594/; Lizenz: Pixabay License
Quelle: https://peds-ansichten.de/2022/03/das-grosse-schachspiel-und-die-ukraine/
https://peds-ansichten.de/peds-ansichten/
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