Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest, 2022 wurde das grösste temporäre Stadion der Welt aufgebaut mit 59'000 Plätzen. © Peter Bruhin/NOSV
Das Gegenüber soll durch Schwünge und Beinarbeit zu Boden gezwungen werden. Die Kämpfenden fassen sich an einer kurzen, robusten Überhose mit Ledergurt – die Schwinghose aus Zwilch – und lassen diese bis zum Entscheid nicht los. Wer mit den Schulterblättern oder dem Rücken den Boden berührt, liegt platt und hat verloren. Die «Bösen» nennt man die Besten dieses Fachs.
Sie begegnen sich aber mit grosser gegenseitiger Achtung. Ein Kampf wird mit einem Handschlag eingeleitet und beendet. Wer gewinnt, muss dem Unterlegenen das Sägemehl vom Rücken «putzen».
Der Sieger erhält den Kranz
Im Laufe der Jahre hat das ehemals regellose Kräftemessen der Sennen und Hirten über die Turnerbewegung in städtische Gebiete Einzug gehalten und ist ein beliebter, weit verbreiteter Nationalsport geworden. Die lokalen «Alpschwingeten» sind über Jahrzehnte zu bedeutenden Grossanlässen angewachsen. Der Eidgenössische Schwingerverband» zählte 2017 über 60’000 Mitglieder. Das «Eidgenössische Schwing- und Älplerfest» 2016 in Estavayer-le-Lac zog 280’000 Besucherinnen und Besucher an.
Quelle: https://www.lebendige-traditionen.ch/tradition/de/home/traditionen/schwingen.html
Titel und Hervorhebungen von Willy Wahl
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