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Ein Haus des Friedens  – eine Welt ohne Hunger und Krieg

13. Juni 2013

Ein Haus des Friedens   – eine Welt ohne Hunger und Krieg

Eine Kunstausstellung zeigt mögliche Wege

von Urs Knoblauch

Urs Knoblauch balgrist75

Urs Knoblauch 35 Jahre Konzeptkunst "Genauer Erfassen"   – Malerei, Fotografie, Film, Texte, Objekte und Installationen
Kirche Balgrist Zürich   – Offene Kirche für Kultur und Begegnung vom 22. Oktober 2009 bis 22. November 2009.

Im Zentrum der Ausstellung in der Kirche Balgrist steht das „Haus des Friedens“. Es ist eine Installation, eine Art „Favela-Hütte“ wie in Brasilien, mit vielfältigen thematischen Bezügen zu unserer gegenwärtigen Welt, Wirtschafts- und Sinnkrise. Dabei werden mögliche Wege, Lösungen und Alternativen aufzeigt. Das Haus ist im Entstehen, es ist mit verschiedenen Materialien gebaut, die bei uns weggeworfen werden. Die Konstruktion und Ausgestaltung des Hauses enthält viel wertvolle Substanz. Auf Wänden und Tischen sind vielfältige Texte, Bilder und Objekte zu sehen. Das Haus enthält Kunstwerke, kulturelle Schätze und menschliche Errungenschaften, die eine Welt ohne Hunger und Krieg, ein Zusammenleben in sozialer Gerechtigkeit für alle Menschen ermöglicht.

Kirchliche und zivile Hilfswerke leisten hier Vorbildliches. Wissenschaftliche Grundlagen, die Anliegen der UNESCO, die christliche Sozialethik und die Befreiungstheologie sind dabei zentral.

Der „Weltagrarbericht 2008“ (IAASTD) zeigt auf, wie Armut und Hunger verringert werden können. Auch ein Garten mit den Bildern „Blumen des Friedens“, gesundem Gemüse und Objekte „Wasser für alle“ und „Nahrung für alle“ sind zu sehen. Es sind Bezüge zu heutigen Dorf-Landwirtschafts-Genossenschaften mit Selbstbestimmung und alternativem Geld, wie sie beispielsweise in Latein- und Südamerika wieder aufgebaut werden.

Es werden Bilder gezeigt, welche Einblick in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Friedenslichter-Sklupturen), in das Rote Kreuz, IKRK und das „Humanitäre Völkerrecht“ ermöglichen. Persönlichkeiten wie Heinrich Pestalozzi, Henry Dunant oder Albert Schweitzer werden als Vorbilder vorgestellt.

Beispielhaft wird auch das „Modell Schweiz“ (Direkte Demokratie und humanitäre Tradition) mit Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ und Meinrad Inglins „Schweizerspiegel“ in einer Installation präsentiert.

Quelle und Weiterlesen:
http://www.kultur-und-frieden.ch/8885.html

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