Washingtons „Großes Spiel“
Um die Strahlung zu verstecken, die beim Bau von Atomwaffen freigesetzt wird, die wiederum von Satelliten aus dem All entdeckt werden, eignet sich am besten ein ohnehin bereits stark strahlender Ort, vor allem, wenn es dort wenig oder gar keinen Publikumsverkehr gibt. Das trifft haargenau auf die neu gebauten Anlagen direkt neben der Ruine des Atomkraftwerks von Tschernobyl zu.
Was immer dort vorging, war den Machthabern in Kiew offensichtlich so wichtig, dass sie die angebliche „Ruine“ nicht von Polizei, sondern mit einer starken Einheit des ukrainischen Militärs bewachen ließen. Die aber hatte dem Überraschungsangriff russischer Spezialeinheiten direkt zu Beginn der Militäroperation nichts entgegenzusetzen. Die ukrainischen Bewacher hatten offenbar nicht einmal Zeit, wichtige Dokumente und Pläne zu vernichten. Allerdings waren sie schnell bereit zu kooperieren und unter Aufsicht der Russen gemeinsam für die Sicherheit der Anlagen vor dem Zugriff von fanatisierten, faschistischen Banditen zu sorgen.
Auch Behauptungen, dass die Ukraine derzeit gefährliche biologische Waffenlabore des Pentagon unterhält, sind nicht neu. Sie wurden bisher hauptsächlich von Russland und China erhoben. Das chinesische Außenministerium erklärte jüngst sogar: i“Die USA haben 336 Labore in 30 Ländern unter ihrer Kontrolle, darunter 26 allein in der Ukraine.” Das russische Außenministerium behauptete,ii dass “Russland Dokumente erhalten hat, die belegen, dass ukrainische biologische Laboratorien an der Entwicklung von Komponenten biologischer Waffen gearbeitet haben.”
Diese Behauptungen konnten bis vor wenigen Tagen nicht bewiesen werden. Von so genannten „Fact Checkern“ und natürlich von der US-Regierung wurden sie als wilde Verschwörungstheorien zurückgewiesen.
Wie schon so oft in der Vergangenheit wurden auch aus diesen „wilden Verschwörungstheorien“ am Dienstag dieser Woche unwiderlegbare Fakten!
An diesem Tag, am 8. März 2022 bestätigte bei einer Anhörung im US-Senat in Washington die US-Chef-Architektin des blutigen Maidan-Putsches von 2014, die berüchtigte Victoria Nuland auf eine gezielte Frage von Senator Rubio, dass “die Ukraine über biologische Forschungseinrichtungen verfügt”, die gefährlich genug sind, „um die Sorge zu rechtfertigen, dass sie in russische Hände fallen könnten“.
In der Rangordnung der US-Außenpolitik steht Nuland an zweiter Stelle direkt hinter Außenminister Blinken. Jeder weitere Versuch zu behaupten, dass die biologischen Einrichtungen der Ukraine nur gutartige und medizinische Standardlabore seien, wird durch Nulands ausdrücklich ernste Besorgnis negiert, dass “russische Streitkräfte versuchen könnten, die Kontrolle über diese Einrichtungen zu erlangen” und dass die US-Regierung daher in dieser Minute “mit den Ukrainern daran arbeitet, wie sie verhindern können, dass eines dieser Forschungslabore in die Hände russischer Streitkräfte fällt”. In einem der Labore von Tschernobyl sind laut russischen Berichten inzwischen Spuren des Anthrax-Bakteriums (Milzbrand) gefunden worden, das laut der Spiegel iii „vom US-Militär als gefährlichste aller Biowaffen betrachtet wird.“
Die offensichtlichen Bemühungen der Machthaber in der Ukraine, mit aktiver US-Hilfe ABC-Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, war sicherlich Grund genug, um in Moskau die Alarmglocken immer schriller klingen zu lassen, zumal US/NATO russische Warnungen und Verhandlungsangebote wieder und wieder und wieder ungeprüft als inakzeptabel in den Wind geschlagen hat. Die Situation wurde dadurch verschärft, dass diese Waffen, wenn erst einmal entwickelt, zwangsläufig in die Hände von irrational Russen hassenden, selbstmörderischen Faschisten in den verschiedenen Freiwilligen-Bataillonen und -Regimentern fallen würden, die vor allem von den USA militärisch bestens ausgerüstet und ausgebildet worden sind.
Diese Hintergründe werden von unseren faschistenfreundlichen Politikern und Medien jedoch vollkommen ausgeblendet und stattdessen wird die Bevölkerung wie zuvor bei Corona mit einer 24-Stunden-7-Tage die Woche Dauerpropaganda auf allen Kanälen mit der simplistisch-dümmlichen Erzählung indoktriniert, dass eines Tages ein großer böser Tyrann und Monster namens Putin der Schreckliche, der weit im Osten in einem barbarischen Land wohnt, aus Jux und Tollerei auszog, um ein unschuldiges Nachbarland zu überfallen und um – blutrünstig wie er ist – möglichst viele Menschen zu töten, vor allem Frauen und Kinder. Und warum tut er das alles? Weil er von long-Covid wahnsinnig geworden ist, weil er die alte Sowjetunion wiederbeleben will, weil er unsere Freiheiten im Westen hasst, weil er ein körperlich kleiner Mann ist, der seine Großmannssucht militärisch ausleben will und dafür über Leichen geht, usw.
Obwohl diese Erzählung nicht einmal als Skript für einen Hollywood-Horrorfilm der billigsten C-Klasse in Frage käme, wird sie uns tagtäglich von so genannten „Experten“ in den Medien serviert. Und die über zwei lange Jahre durch Corona-Manipulation konditionierte Bevölkerung saugt die braune Sauce folgsam auf und ruft: Wir sind jetzt alle Ukrainer.
Für namhafte Veteranen des Kalten Krieges, die als Kenner russischer Sicherheitspolitik über Jahrzehnte die US-Außen- und Militärpolitik gegenüber der Sowjetunion geformt hatten, war von Anfang an klar, dass die ständig neuen Wellen der US/NATO-Ostexpansion in Richtung russischer Grenzen in einer Katastrophe enden würde. Diese Politik war von den „liberalen Falken“ der Demokraten von Bill Clinton über Barak Obama bis zu Joe Biden ebenso rücksichtslos gegenüber den legitimen russischen Sicherheitsbedürfnissen betrieben worden, wie von den Neokonservativen der Republikaner unter den Präsidenten George W. Bush bis zu Trump.
Die Aufrüstung der ukrainischen Militärformationen, einschließlich der Faschisten, der seit 8 Jahren andauernde Artillerie-Beschuss der offiziell zu „pro-russischen Terroristen“ erklärten Bevölkerung des Donbass und jetzt die ukrainischen Anstrengungen, sich mit ABC-Waffen zu bewaffnen, stellten für Moskau immer schwerer zu verdauende Provokationen dar, die früher oder später zwangsläufig zu einer militärischen Reaktion Russlands führen mussten. Davor hatten schon vor Jahrzehnten Top-US-Diplomaten und Regierungsbeamte gewarnt.
Zuletzt war es der eminente Kenner der Materie, der US-Professor für Internationale Beziehungen und Wissenschaftler John Mearsheimer, der bereits 2014 unmittelbar nach dem US-finanzierten Maidan-Putsch die US-amerikanischen Absichten, die Ukraine in die NATO zu integrieren als perfides geo-strategisches Schurkenstück beschrieben hat. Demnach sollte die Ukraine dazu benutzt werden, um Russland zum Krieg zu provozieren, während sich US/NATO aber aus dem bewaffneten Konflikt heraushalten würden. Ein Kernsatz von Mearsheimers Aussage ist:
“Was hier vor sich geht, ist, dass der Westen die Ukraine auf den ‚Primerose‘ Pfad führt, und das Endergebnis ist, dass die Ukraine zerstört wird.”
Jemanden auf den ‚Primerose‘ Pfad führen heißt, jemandem einen Weg in eine rosige Zukunft vorzugaukeln, wobei tatsächlich am Ende des Pfades der Untergang wartet.
Laut Mearsheimer habe die Ukraine diesen Pfad in eine vernichtende Niederlage selbst gewählt, aber am Ende werde es nur einen Sieger geben, nämlich die USA, die als glänzender geo-politischer Gewinner aus dieser Tragödie hervorgehen würden.
Professor Mearsheimer hatte einen ausführlichen Vortrag zu diesem Thema im Jahr 2015 an der Universität Chicago gehalten. Davon existiert ein YouTube-Video, das in den letzten Wochen insgesamt 19 Millionen Mal angesehen wurde. Mearsheimer kündigt darin genau das an, was inzwischen schon eingetreten ist.
Im aktuellen Ukraine-Konflikt konnte Washington Dank seiner meisterhaft durchgeführten psychologischen Kriegsführung gegen Russland sein Hauptanliegen, nämlich einen dauerhaften Keil zwischen Europa und Russland, vor allem aber zwischen Berlin und Moskau zu treiben, auf ganzer Linie erfolgreich umsetzen. Zugleich hat die von dem Franzosen Macron bereits als „hirntot“ bezeichnete NATO eine ungeheure Aufwertung und neue öffentliche Akzeptanz erfahren, was natürlich auch für die USA als NATO-Führungsmacht gilt. Davon erhofft sich Washington – nicht unbegründet – die politische, wirtschaftliche und militärische Entwicklung in Europa wieder verstärkt bestimmen zu können, insbesondere im Hinblick auf China. Dafür hat sich das Bauernopfer „Ukraine“ gelohnt.
Ein anderer Amerikaner, der nicht weniger bekannt ist als Mearsheimer ist George Friedman. Er ist Gründer des US-Thinktanks „STRATFOR“ und war 1996-2015 ihr Chef. Die Denkfabrik “STRATFOR“ beschäftigt hauptsächlich Mitglieder von westlichen Geheimdiensten, Ehemalige in Vollzeit und Aktive „auf Zuruf“ in Teilzeit. Ihr Geld verdient die Denkfabrik mit politischen, ökonomischen und militärischen Risikoeinschätzungen. Was die STRATFOR-Berichte von denen westlicher Medien und Regierungsstellen unterscheidet, ist, dass sie die Lage weitaus weniger ideologisch verzerrt und manipuliert wiedergeben, denn die Kunden sind in der Regel Großkonzerne, in denen strategische Investitionsentscheidungen gefällt werden. Die brauchen eine emotionslose, realistische Grundlage für ihre Planung und keine politische Schönfärberei.
Realismus statt politischer Schönfärberei zeichnete denn auch die Rede von George Friedman aus, die der STRATFOR Chef am 4. Februar 2015 – ein Jahr nach dem Maidan-Putsch in Kiew – vor dem “Chicago Council on Global Affairs” über die sich abzeichnende Krise in Europa gehalten hat; unter dem Titel “Europe: Destined for Conflict?” („Konflikte sind Europas Bestimmung“).
In seiner Rede beschrieb Friedman insbesondere die Strategie der USA in Bezug auf die Ukraine. Unter anderem merkte er an:
“Für Russland ist der Status der Ukraine eine existenzielle Bedrohung. Und die Russen können das nicht ignorieren. (…) Das Mindeste was sie brauchen ist eine neutrale Ukraine, keine pro-westliche” Die große Frage für den US-Strategen war aber: “Wie wird sich Deutschland verhalten und wie eine weitere Annäherung zwischen Deutschland und Russland verhindert werden kann”.
Inzwischen hat die Ampel-Regierung in Berlin diese Frage Friedmans eindeutig beantwortet. Unterstützung für die faschistische Ukraine gegen Russland. In der Sondersitzung des Bundestages am 27.2.2022 gab es – selbst von angeblich linken Abgeordneten – „Standing Ovations“ für den ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk. Das war eine Szene, die das Potential hat, als weiterer Schandfleck in die deutsche Geschichte einzugehen. Denn Melnyk ist ein glühender Verehrer des ukrainischen Nazi-Kollaborateurs und Kriegsverbrechers Stepan Bandera und derzeit auch der beliebteste Gast bei TV-Talkshows und anderen anti-russischen Hetzveranstaltungen.
Aber zurück zu George Friedmans Aussagen in Chicago, die vor allem all jene sorgfältig lesen sollten, die sich hierzulande links und/oder friedenspolitisch verorten, aber zwischen Angreifer und Angegriffenem nicht unterscheiden können und sich sofort moralisch empören, wenn Russland die existentielle Bedrohung durch die Vorgänge in der Ukraine nicht länger hinnehmen konnte.
Jetzt die Kernaussagen aus dem Vortrag von George Friedman am 4. 2. 2015:
„Es wird Konflikte in Europa geben, es gab schon Konflikte, in Jugoslawien und jetzt auch in der Ukraine. … Der islamistische Extremismus ist ein Problem für die Vereinigten Staaten, aber keine existenzielle Bedrohung. …Wir haben andere außenpolitische Interessen. Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann. Unser Hauptinteresse war sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt.
Wenn Sie ein Ukrainer sind und Ausschau halten, wer Ihnen helfen kann, dann kommen als Einzige die Vereinigten Staaten in Frage. Letzte Woche, oder etwa vor 10 Tagen war der Oberbefehlshaber der “US-Army Europe” General Ben Hodges zu Besuch in der Ukraine. Er kündigte dort an, dass US-Ausbilder demnächst offiziell in die Ukraine kommen sollen, nicht nur inoffiziell. Er hat dort tatsächlich Orden an die ukrainischen Kämpfer verteilt, obwohl es gegen militärisches Protokoll ist, dass Soldaten Orden von fremden Armeen annehmen. Doch er tat das, weil er damit zeigen wollte, dass die ukrainische Armee seine Armee ist. Dann ging er weg und verkündete in den Baltischen Staaten, dass die Vereinigten Staaten Panzer, Artillerie und andere Militärausrüstung in den baltischen Staaten, Rumänien, Polen und Bulgarien in Stellung bringen würden. Das ist ein sehr interessanter Punkt.
Und gestern haben die Vereinigten Staaten angekündigt, dass sie vorhaben, Waffen in die Ukraine zu liefern, das wurde in der Nacht wieder dementiert, aber sie tun das, die Waffen werden geliefert. Und bei all diesen Handlungen agieren die Vereinigten Staaten außerhalb des Rahmens der NATO, weil NATO-Entscheidungen von allen NATO-Mitgliedern einstimmig getroffen werden müssen und jedes Land ein Veto einlegen kann. Der Punkt bei der ganzen Sache ist, dass die USA ein „Cordon Sanitaire“, einen Sicherheitsgürtel um Russland herum aufbauen. Und Russland weiß das.
Russland glaubt, die USA beabsichtigen die Russische Föderation zu zerschlagen. Ich denke, wir wollen sie nicht töten, sondern ihnen nur ein wenig weh tun. Jedenfalls sind wir wieder beim alten Spiel.
Die Vereinigten Staaten haben ein fundamentales Interesse. Sie kontrollieren alle Ozeane der Welt. Keine andere Macht hat das jemals getan. Aus diesem Grund können wir in andere Länder eindringen, aber sie können das nicht bei uns. Das ist eine schöne Sache. Die Aufrechterhaltung der Kontrolle über die Ozeane und im Weltall ist die Grundlage unsere Macht.
Der beste Weg eine feindliche Flotte zu besiegen ist zu verhindern, dass diese gebaut wird. Der Weg, den die Briten gegangen sind, um sicherzustellen, dass keine europäische Macht die Flotte bauen konnte, ist, dass die Europäer einander bekämpften. Die Politik, die ich empfehlen würde, ist die, die Ronald Reagan angewendet hat, im Iran und Irak (Iran-Irak-Krieg 1980-88). Er finanzierte beide Seiten, sodass sie gegeneinander kämpften und nicht gegen uns. Es war zynisch, bestimmt nicht moralisch, aber es funktionierte.
Und das ist der Punkt: die Vereinigten Staaten sind nicht in der Lage, ganz Eurasien zu okkupieren. In dem Moment, wo unsere Stiefel den Boden berühren, sind wir demographisch zahlenmäßig unterlegen. (…) Also sind wir nicht in der Lage, überall militärisch zu intervenieren, aber wir sind in der Lage, erstens, gegeneinander kämpfende Mächte zu unterstützen, damit sie sich auf sich selbst konzentrieren können. Sie zu unterstützen, politisch, finanziell, militärisch und mit Beratern.
Die Frage, die sich jetzt für die Russen stellt: Werden sie die Ukraine wenigstens als eine neutrale Pufferzone erhalten, oder wird der Westen so weit in die Ukraine vordringen, dass er nur noch 100 km von Stalingrad und 500 Km von Moskau entfernt ist. Für Russland ist der Status der Ukraine eine existenzielle Bedrohung. Und die Russen können das nicht ignorieren. Und wie weit werden die USA gehen, falls Russland sich weiterhin an die Ukraine klammert?
Es ist kein Zufall, dass General Hodges, der ernannt wurde, um für all dies gerade zu stehen, davon spricht Truppen in Rumänien, Bulgarien, Polen und den baltischen Staaten in Stellung zu bringen, dem Intermarum, demTerritorium zwischen dem Schwarzen Meer und der Ostsee, wie Pilsudski es erträumte. Für die USA ist das die Lösung.
Die Frage, auf die wir keine Antwort haben, ist, wie wird Deutschland sich verhalten. Die unbekannte Variable in Europa sind die Deutschen. Während die USA diesen Sicherheitsgürtel aufbauen, nicht in der Ukraine, sondern westlich davon und die Russen einen Weg suchen, den westlichen Einfluss in der Ukraine zurückzudrängen – wissen wir nicht wie die deutsche Haltung ausfallen wird.
Deutschland befindet sich in einer sehr eigenartigen Lage. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder sitzt im Aufsichtsrat von Gazprom. Die Deutschen haben eine sehr komplexe Beziehung zu den Russen. Die Deutschen wissen selbst nicht was sie tun sollen. Sie müssen ihre Waren exportieren, die Russen können ihnen ihre Waren abnehmen. Andererseits, wenn sie die Freihandelszone verlieren, dann müssen sie etwas anderes aufbauen. Die Urangst der USA ist, dass deutsches Kapital und deutsche Technologien sich mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft verbinden – eine einzigartige Kombination, vor der die USA seit Jahrhunderten eine Höllenangst haben.
Wie wird sich das also abspielen? Die USA haben ihre Karten bereits auf den Tisch gelegt: die Linie zwischen dem Baltikum und dem Schwarzen Meer. Die russischen Karten lagen schon immer auf dem Tisch: Das Mindeste was sie brauchen ist eine neutrale Ukraine, keine pro-westliche. Weißrussland ist eine andere Frage.
Wer mir nun sagen kann, was die Deutschen tun werden, der kann mir auch sagen, wie die Geschichte der nächsten zwanzig Jahre aussehen wird. Aber leider haben sich die Deutschen noch nicht entschieden. Und das ist immer das Problem Deutschlands. Wirtschaftlich sehr mächtig, geopolitisch sehr fragil. Und es weiß nie, wie es beides versöhnen kann. Seit 1871 ist das die deutsche Frage, die Frage Europas. Denken Sie über die deutsche Frage nach, denn sie kommt jetzt wieder auf uns zu. Wir müssen uns ihr jetzt stellen und wir wissen nicht wie. Wir wissen nicht was die Deutschen tun werden.”
Quellen:
i https://tass.com/politics/1418689?utm_source=google.com&utm_medium=organic&utm_campaign=google.com&utm_referrer=google.com
ii https://twitter.com/CaoYi_MFA/status/1501201567478865922
iii https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/biowaffen-milzbrand-ist-die-groesste-bedrohung-a-161482.html
iv https://www.youtube.com/watch?v=JrMiSQAGOS4&t=3217s
Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung.
Quelle: https://apolut.net/washingtons-grosses-spiel-von-rainer-rupp/
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