Streit um das Luftkampfsystem
Ein weiterer wichtiger operativer Meilenstein folgte im Februar 2019 mit der Unterzeichnung der deutsch-französischen "Joint Concept Study" (JCS), dem allerersten länderübergreifenden Vertrag für ein FCAS, mit einem Volumen von 65 Mio. € und einer Laufzeit von zwei Jahren.
Insgesamt wird die nächste Entwicklungsphase mit 3,5 Milliarden Euro veranschlagt*.
(Eigener Bericht German-Foreign-Policy) – Es wird gemeinsam von Deutschland, Frankreich und Spanien entwickelt. Zwischen den beteiligten Konzernen kommt es zu Streit: Dassault (Frankreich) sieht sich durch die Integration des spanischen Airbus-Ablegers in das Projekt benachteiligt und verlangt jetzt eine klare Führungsrolle, die Airbus Defence and Space (Deutschland) dem Unternehmen bisher nicht zugestehen will. Schon jetzt sind durch die Differenzen Verspätungen entstanden, die die Einsatzbereitschaft des FCAS über das ursprünglich geplante Jahr 2040 hinaus verzögern. Aktuell führen sie dazu, dass die spanische Luftwaffe den Kauf von US-Kampfjets des Typs F-35 fordert; dies sei nötig, um die eigene Kampfkraft im kommenden Jahrzehnt sicherzustellen, heißt es. Als Alternative käme ein britisches FCAS-System („Tempest“) in Betracht.
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https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9008
Bildquelle: https://www.airbus.com/en/products-services/defence/multi-domain-superiority/future-combat-air-system-fcas
*Bilduntertitel Kosten, Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/fcas-durchbruch-beim-kampfflugzeug-der-zukunft-17345502.html
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