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Das Coronavirus-Phänomen des jungen Jahres 2020.

Antworten von Dr. med. Wolfgang Wodarg.
18. März 2020
Im Stundentakt werden neue Forderungen und Herausforderungen an die Bürger gerichtet. Was zumindest nachweislich in der Bevölkerung kontinuierlich steigt, ist der Grad der Verunsicherung.

Was muss man glauben, was darf man glauben? Welche Darlegung von Fakten sind seriös, welche Mahnung ist fahrlässig?

Wie schon zu den Zeiten der Klima-Diskussion rücken sogenannte "Experten" in den Fokus der Öffentlichkeit.

Die Berliner Zeitung formulierte es am 17.03.2020 so: "Virologe Christian Drosten - Eine Instanz in Coronavirus-Zeiten. An ihm kommt man in der Coronavirus-Krise nicht vorbei: Charité-Mediziner Christian Drosten ist seit Wochen omnipräsent. Als Berater für die Regierung   – und für uns alle." Ist dem so?

Der Internist, Lungenarzt und Facharzt für Umweltmedizin Dr. med. Wolfgang Wodarg ist nun seit Tagen nicht unerheblicher Kritik ausgesetzt, da er um eine etwas differenzierte und vor allem unaufgeregtere Betrachtung der aktuellen Situation bittet. Er erfährt dadurch ungeahnte Anfeindungen, die aufgrund seines beruflichen Werdegangs irritieren.

KenFM möchte von ihm wissen, was unterscheidet die aktuelle Viren-Diskussion von denen zurückliegender Jahre? Sind die eingeforderten Maßnahmen wirklich angebracht oder übertrieben? Was ist eine Corona-Pandemie?

Antworten auf diese Fragen gibt uns am Telefon: Dr. med. Wolfgang Wodarg.

Biografie:

Dr. med. Wolfgang Wodarg, geb. 1947, ist Internist und Lungenarzt, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin sowie für öffentliches Gesundheitswesen und Sozialmedizin. Nach seiner klinischen Tätigkeit als Internist war er u.a. 13 Jahre Amtsarzt in Schleswig-Holstein, gleichzeitig Lehrbeauftragter an Universitäten und Fachhochschulen und Vorsitzender des Fachausschusses für gesundheitlichen Umweltschutz bei der Ärztekammer Schleswig-Holstein; 1991 erhielt er ein Stipendium an der Johns Hopkins University/Baltimore/USA (Epidemiologie) Als Mitglied des Deutschen Bundestages von 1994 bis 2009 war er Initiator und Sprecher in der EnquêteKommission „Ethik und Recht der modernen Medizin“, Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, dort Vorsitzender des Unterausschusses Gesundheit und stellv.Vors. des Ausschusses für Kultur, Bildung und Wissenschaft. 2009 initiierte er in Straßburg den Untersuchungsausschuss zur Rolle der WHO bei der H1N1 (Schweinegrippe) und war dort nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament als wissenschaftlicher Experte weiter beteiligt. Seit 2011 ist er als freier Hochschullehrer, Arzt und Gesundheitswissenschaftler und ehrenamtlich als Vorstandsmitglied und AG Leiter (Gesundheit) bei Transparency International Deutschland engagiert.

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