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Ivermectin  – Versuch eines Updates

WHO: : «[…] eine Impfstrategie, die auf wiederholten Auffrischungsdosen der ursprünglichen Impfstoffzusammensetzung beruht, ist wahrscheinlich weder angemessen noch nachhaltig.» («[…] a vaccination strategy based on repeated booster doses of the original vaccine composition is unlikely to be appropriate or sustainable.»)
von Dr. med. Sabine Vuilleumier
26. Februar 2022
(10. Februar 2022) Im April 2020 stellten australische Wissenschaftler fest, dass Ivermectin, ein Medikament auf der Liste der unentbehrlichen Medikamente der «Weltgesundheitsorganisation» (WHO), im Reagenzglas die Vermehrung der Coronaviren vom Typ Sars-Cov-2 innert 48 Stunden praktisch zum Erliegen bringt.1  – In Mainstream-Medien erfährt man nichts von den seither publizierten positiven Forschungsresultaten in der prophylaktischen und therapeutischen Anwendung von Ivermectin in Kombination mit anderen günstigen Medikamenten bei Covid-19.

Die Stimmen mehren sich, dass die Virusvariante Omikron mit grosser Wahrscheinlichkeit «den Anfang vom Ende» der Pandemie bedeutet. Menschen in allen Ländern der Welt atmen auf und sehen den Silberstreifen einer Rückkehr zur Normalität am Horizont. Doch gleichzeitig wird vor neuen «möglicherweise» gefährlicheren Varianten gewarnt   – der Angstpegel wird hoch gehalten.

Notfallplan wird erstellt

Die Tageszeitung BLICK des Ringier-Konzerns, bekannt für ihre Nähe zur Landesregierung, schrieb am 9. Januar 2022, dass der Bund an einem «Notfallplan» arbeite. Er rüste sich gegen Virus-Varianten, die den Impfschutz umgehen würden und habe damit das externe Unternehmen Ecoplan mit einem Budget von 150 000 Franken beauftragt. Der Notfallplan, «mit dem im Ernstfall schnell geeignete Massnahmen getroffen werden können», solle im Frühling bereit sein.2

«Let doctors be doctors!» (FLCCC Alliance)

In den USA kämpfen die Intensivmediziner und Forscher der Nonprofit-Organisation Front Line COVID-19 Critical Care (FLCCC) Alliance in Washington DC um die Freiheit der Ärzte, ihre Patientinnen und Patienten so behandeln zu können, wie sie es aus ihrer Erfahrung und ihrem Wissen für richtig halten   – bisher eine Selbstverständlichkeit! Wöchentlich informieren sie auf ihrer Website im «FLCCC Weekly update» über neue Erkenntnisse.3 Sie betonen, dass weder die Regierung noch grosse Gesundheitsorganisationen oder andere in die «heilige Patienten-Arzt-Beziehung» eingreifen dürfen.

Weltweit grösste Studie zur prophylaktischen Anwendung von Ivermectin

Am 20. Januar 2022 präsentierte Pierre Kory, Präsident der FLCCC Alliance (siehe Kasten) die Auswertung der weltweit grössten Studie zu Ivermectin als Prophylaxe gegen COVID-19:

In der Stadt Itajai im brasilianischen Staat Santa Catarina wurden alle Einwohnerinnen und Einwohnern über die Möglichkeit aufgeklärt, an einer prospektiven (vorausschauenden) Beobachtungsstudie teilzunehmen. 113 845 Personen entschieden sich für die prophylaktische Einnahme von Ivermectin. Sie nahmen das Medikament alle zwei Wochen an zwei aufeinander folgenden Tagen zu je 0,2 mg/kg Körpergewicht ein; 45 716 lehnten die Einnahme ab. Im Beobachtungszeitraum von Juli bis Dezember 2020   – Impfungen waren damals noch nicht erhältlich   – infizierten sich in der ersten Gruppe 3,7% der ausgewerteten Probanden, in der zweiten 6,6%. Die Anzahl der Hospitalisationen konnte in der ersten Gruppe im Vergleich zur zweiten Gruppe um 67%, die Todesrate um 68% reduziert werden.4

Nach dieser Studie wird eine Strategie zur «Bekämpfung des Corona-Virus» ohne zumindest der Prüfung von Ivermectin in Kombination mit anderen günstigen Medikamenten unglaubwürdig. Ärzte in der Praxis brauchen dringend Behandlungsmöglichkeiten, damit sie nicht   – wie in den vergangenen zwei Jahren oft geschehen   – durch ihre Praxisassistentin dem positiv getesteten Patienten mitteilen lassen müssen: «Bleiben Sie zuhause. Verschlimmern sich ihre Symptome, so rufen sie den Krankenwagen...».

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Ärzte und Forscher der «FLCCC Alliance» diskutieren wöchentlich mit weiteren Experten neue Erkenntnisse zu Covid-19.
(Bild https://covid19criticalcare.com)

Zunahme positiver Berichte und Informationen

Ivermectin konnte bisher keinen Eingang in die Strategien europäischer Staaten zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung finden. WHO, Food and Drug Administration (FDA), Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) und das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic sprechen sich gegen seine Anwendung in der Behandlung Covid-Kranker aus.

Dies, obwohl die positiven Berichte und Informationen ständig zunehmen. Immer mehr Menschen bestellen deshalb Ivermectin über das Internet im Ausland, trotz der damit verbundenen Risiken. Swissmedic sah sich veranlasst, am 2. November 2021 folgende unpassende Warnung zu veröffentlichen: «Vor allem über Online-Kanäle wird verbreitet, das Entwurmungsmittel Ivermectin könne die Covid-19-Krankheit zuverlässig verhindern oder heilen. Aktuell liegen Swissmedic dazu keine wissenschaftlichen Belege vor.»   – Dies kann wohl kaum das letzte Wort von Swissmedic zu Ivermectin sein…

Am 24./25. April 2021 fand die Online-Konferenz «The First International Ivermectin for Covid Conference» statt. Ein weltweites Expertenteam präsentierte Studienresultate «über die Neuanwendung dieses sicheren Medikaments, das die globalen Bemühungen zur Bekämpfung der Pandemie verändern kann». («… on repurposing this safe drug that has the ability to transform global efforts to fight the pandemic»).5   – Was konnte man in unseren Medien darüber lesen?

Swiss Policy Research   – ein Forschungs- und Informationsprojekt über geopolitische Propaganda in nationalen und internationalen Medien   – hat die Debatte über Ivermectin mit ihren widersprüchlichen Studienresultaten analysiert und kommt Ende 2021 zum Schluss: «Auch wenn Ivermectin nur zu 10% in der Vermeidung von Todesfällen wirksam wäre, hätte bis heute eine Million Menschen gerettet werden können!»6

Umfassende Informationen für Prophylaxe und Behandlung

Mit grossem Nachdruck vertreten die Ärzte der FLCCC Alliance den Einsatz von Ivermectin in Prophylaxe und Behandlung. Auch die weltweiten Forschungsergebnisse7 veranlassten sie dazu, Ivermectin bereits im Oktober 2020 in ihre Behandlungsprotokolle aufzunehmen. Diese Protokolle   – in verschiedenen Sprachen auf ihrer Homepage publiziert   – werden laufend den neuen Entwicklungen angepasst.8

Neben Angaben zu Ivermectin und anderen Medikamenten enthalten die Empfehlungen der FLCCC Alliance auch Angaben zur Einnahme von Wirkstoffen, die zu einer allgemeinen Stärkung des Immunsystems beitragen. Wie unzählige andere Gesundheitsfachleute, denen der Schutz der Gesundheit des Einzelnen am Herzen liegt, geben sie auf ihrer Homepage Informationen zur Dosierung von Vitamin D3, Vitamin C, Zink, Flavonoiden wie Quercetin und anderen Substanzen.

Sie betonen jedoch stets, dass ihre Informationen im Einzelfall die persönliche ärztliche Beratung nicht ersetzen.

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Die Sicherheit von Ivermectin ist erwiesen. (Bild covid19criticalcare.com)

«Irreguläre Handlungen und Desinformationskampagne»

Es stellt sich immer drängender die Frage, weshalb Ivermectin in einer günstigen Medikamenten-Kombination in der Bekämpfung der Pandemie nicht einbezogen wurde.

Am 31. März 2021 veröffentlichte die WHO eine Empfehlung gegen seine Anwendung bei Covid-Kranken. Die Ärzte und Forscher der FLCCC Alliance untersuchten detailliert die Grundlagen für diese Negativempfehlung. Am 12. Mai 2021 veröffentlichten sie die aufschlussreiche «Erklärung der FLCCC-Allianz zu den irregulären Handlungen der Gesundheitsbehörden und zu der weit verbreiteten Desinformationskampagne gegen Ivermectin».

Ihre Schlussfolgerungen sind deutlich: «Beunruhigenderweise konnten wir nach eingehender Analyse der jüngsten Ivermectin-Empfehlung der WHO keine glaubwürdige wissenschaftliche Begründung für die zahlreichen (oben) dokumentierten unregelmässigen, willkürlichen und inkonsistenten Verhaltensweisen finden. Darüber hinaus haben wir nach Rücksprache mit zahlreichen Ärzten, Gutachtern von Richtlinien, Rechtsexperten und erfahrenen PHA-Wissenschaftlern [Public-Health-Agencies] zwei wichtige sozio-politisch-ökonomische Kräfte identifiziert, die in grossen Teilen der Welt das Haupthindernis für die Aufnahme von Ivermectin in die öffentliche Gesundheitspolitik darstellt. Diese Kräfte sind:

1. die moderne Struktur und Funktion dessen, was wir als ‹Big Science› bezeichnen und

2. das Vorhandensein einer aktiven ‹politisch-wirtschaftlichen Desinformationskampagne›.»9

Die Erläuterungen zu den Begriffen «Big Science» und «politisch-wirtschaftliche Desinformationskampagne» sind sehr aufschlussreich, können hier aber nur angedeutet werden. Sie rücken die Problematik der modernen medizinischen Forschung mit ihrer immer engeren Vernetzung zwischen «Big Pharma», «Big PHA’s» (Organisationen der öffentlichen Gesundheit), «Big Journals» (medizinischen Fachzeitschriften), «Big Media» und «Big Social Media» in den Vordergrund.

Impfungen

Ohne Einbezug der damals bereits vorliegenden Kenntnisse über das prophylaktische und therapeutische Potential von Ivermectin wurden im Dezember 2020 die mRNA-Impfstoffe von BionTech/Pfizer und Moderna als die erfolgversprechendste Strategie zur Bekämpfung des Virus Sars-CoV-2 (auch in der Schweiz) befristet zugelassen. Später kam der Vektorimpfstoff von Janssen dazu.

Am 19. Januar 2022 waren in der Schweiz 90,64% der über 65-jährigen und 77,32% der über 12-jährigen vollständig geimpft.   – Eine günstige medikamentöse Kombinationstherapie zu Prophylaxe und früher Behandlung wurde nicht in Betracht gezogen.

Mit den mRNA-Impfstoffen wird der Körper durch die Injektion eines Abschnittes des Genmaterials des Virus dahingehend stimuliert, selbst einen Teil des Virus zu produzieren und danach eine Abwehr dagegen zu bilden. So entsteht ein weitgehender Schutz gegen einen schweren Verlauf von Covid-19.

Da sich später herausstellte, dass die gebildeten Antikörper bereits nach etwa vier Monaten wieder auf einem tiefen Niveau sind, werden aktuell Auffrischimpfungen mit den gleichen Impfstoffen durchgeführt; mehr als die Hälfte der geimpften Personen hat bereits eine dritte Impfung, einen sogenannten «Booster», erhalten. Diese Strategie hat sich gemäss einer kürzlichen Mitteilung der WHO als «wahrscheinlich weder angemessen noch nachhaltig» erwiesen (siehe unten).

Neue Impfstoffe gesucht

Die bisher bevorzugte Strategie der Impfungen und Auffrischimpfungen mit mRNA-Impfstoffen gerät zunehmend unter Druck. Es wird immer deutlicher, dass die Impfung als einziges Standbein ungenügend ist. Die bisher eingesetzten Impfstoffe genügen den Ansprüchen an einen wirksamen, langanhaltenden Schutz vor einer Infektion nicht.

Am 11. Januar 2022 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation folgende Stellungnahme: «[…] eine Impfstrategie, die auf wiederholten Auffrischungsdosen der ursprünglichen Impfstoffzusammensetzung beruht, ist wahrscheinlich weder angemessen noch nachhaltig.» («[…] a vaccination strategy based on repeated booster doses of the original vaccine composition is unlikely to be appropriate or sustainable.»)

Die WHO fordert «neue Impfstoffe, die den Geimpften gegen eine Infektion und vor der Weitergabe des Virus schützen.» Dies entspricht der bis am 2. September 2021 offiziell geltenden Definition einer Impfung. Weiter schreibt sie, dass damit schwerwiegende Massnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und im sozialen Leben zurückgefahren werden könnten. Zudem sollten die neuen Impfungen eine breite, starke und langandauernde Immunität bewirken, um den Bedarf an Booster-Impfungen zu senken.10

Es ist bekannt, dass neben den bisher verwendeten mRNA-Impfstoffen bereits verschiedene Totimpfstoffe entwickelt wurden, die weltweit gegen Covid-19 eingesetzt werden. Sie bestehen meist aus abgetöteten Krankheitserregern, die eine Immunreaktion des Körpers auslösen. Vertreter dieser Art Impfstoff sind diejenigen gegen Diphterie, Hepatitis B, Kinderlähmung, Keuchhusten und Tetanus. Sie sind seit Jahrzehnten bekannt und haben sich mit ihrer guten Verträglichkeit, dem guten Schutz vor der Krankheit und langanhaltenden Wirksamkeit das Vertrauen vieler Menschen erworben.

Fazit

Ein Schweizer «Notfallplan» zum grösstmöglichen Schutz der Bevölkerung   – wie er offensichtlich vom Departement Berset in Auftrag gegeben wurde   – muss die Möglichkeit der Impfung mit einem Totimpfstoff enthalten. Ebenso muss Ivermectin in einer Medikamentenkombination zur Prophylaxe und Therapie ernsthaft geprüft werden.

Diese Massnahmen können entscheidend dazu beitragen, die während der vergangenen zwei Jahre entstandenen gesellschaftlichen Gräben und wirtschaftlichen Verwerfungen wieder zuzuschütten. Infektionsraten, Erkrankungen und Weitergabe des Virus lassen sich durch die genannten Massnahmen eindämmen, ein längerfristiger Schutz kann aufgebaut werden. Menschen können zu einem normalen Leben mit normalen zwischenmenschlichen Beziehungen zurückkehren und ihrer Berufstätigkeit nachgehen.

1 https://swiss-standpoint.ch/news-detailansicht-de-gesellchaft/ivermectin-ein-vielversprechendes-medikament-in-der-behandlung-von-covid-19.html

2 https://www.blick.ch/schweiz/bag-engagiert-externe-firma-fuer-notfallplan-bund-ruestet-sich-gegen-neue-virus-varianten-id17130171.html

3 https://covid19criticalcare.com/flccc-weekly-updates/

4 https://flccc.substack.com/p/large-peer-reviewed-research-study

5 https://bird-group.org/conference-programme/

6 https://swprs.org/the-ivermectin-debate/

7 https://ivmmeta.com

8 https://covid19criticalcare.com/wp-content/uploads/2020/12/FLCCC_Alliance-I-MASKplus-Protocol-DEUTSCH.pdf

9 https://covid19criticalcare.com/videos-and-press/flccc-releases/flccc-alliance-statement-on-the-irregular-actions-of-public-health-agencies-and-the-widespread-disinformation-campaign-against-ivermectin/

10 https://www.who.int/news/item/11-01-2022-interim-statement-on-covid-19-vaccines-in-the-context-of-the-circulation-of-the-omicron-sars-cov-2-variant-from-the-who-technical-advisory-group-on-covid-19-vaccine-composition

Druckversion

D_Gesellschaft_SVuilleumier_Ivermectine-Versuch-eines-Updates.pdf (1,3 MiB)

Quelle: https://www.schweizer-standpunkt.ch/news-detailansicht-de-gesellchaft/ivermectin-versuch-eines-updates.html

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