Ein Gespräch von Jid zu Jid

26. März 2013

Dr. Siamak Morsadegh aus Teheran zu Gast in Berlin

von Reuven Jisroel Cabelman

In der deutschen Hauptstadt traf ich zu einem mehrstündigen Meinungsaustausch mit dem jüdischen Parlamentsabgeordneten der Islamischen Republik Iran zusammen.

Dr. Siamak Morsadegh sitzt nicht nur als Vertreter der jüdischen Minderheit des Iran im Hohen Hause der Republik sondern ist obendrein Chefarzt des Jüdischen Krankenhauses Teherans, dessen Budget erst kürzlich vom iranischen Präsidenten Ahmedinedschad großzügig bezuschußt wurde.

Wie die meisten iranischen Juden blickt auch der Politiker auf eine lange Ahnenreihe persisch-stämmiger Juden zurück und dementsprechend tief mit seiner Heimat verwurzelt präsentiert er sich mir gegenüber. Schließlich gehört die jüdische Gemeinde des Landes von Mordechai dem Gerechten, Königin Esther und dem Propheten Daniel mit einer über 2700 Jahre anhaltenden jüdischen Präsenz zu den ältesten der Welt und   – sehr zum Leidwesen der Zionisten   – immer noch zu den größten des Mittleren Ostens.

So sind die jahrhundertealten Gräber der Morsadegh-Familie in verschiedenen Gegenden des Iran verteilt und zeugen davon, daß ein Teil seiner Vorfahren auch zu den von allen religiösen Bevölkerungsgruppen geschätzten jüdischen "Mullahs", den rabbinischen Authoritäten des Landes, gehörte.

Dr. Siamak Morsadegh wirkt sympathisch-hemdsärmelig in seiner legeren, den brennenden Berliner Sonnenstrahlen angepaßten Kleidung. Er weiß genau wovon er spricht, wenn er mir mit Bestimmtheit und absoluter Überzeugung erklärt, Antisemitismus sei eine "europäische Erfindung", die es im Orient und vor allem in Iran, so nie gegeben hätte und heutzutage   – Baruch Hashem   – auch nich

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http://www.derisraelit.org/2012/07/ein-gesprach-von-jid-zu-jid.html