Willy Wimmer: Internationales Medienbild
Willy Wimmer
Da geht General Zorn, deutscher Generalinspekteur, hin und bewertet, in einer seiner extrem seltenen öffentlichen Erklärungen, das Geschehen im ukrainischen Kampfgebiet. Postwendend fällt der amerikanische Ex-General Hodges, ehemals Oberbefehlshaber US-Forces Europe, wohnhaft in Frankfurt, Präsident von „Human Rights First“ öffentlichwirksam über General Zorn her.
Vorwurf: wegen nicht vorhandenem Urteilsvermögen fachlich ungeeignet. Selbst in den schwärzesten Tagen des Kalten Krieges hat es einen derartigen Vorfall nicht gegeben. Nach den Gegebenheiten kann man davon ausgehen, daß General Zorn die Ansicht des Bundeskanzlers öffentlich gemacht hatte. Der öffentliche Druck auf den Bundeskanzler von den Hilfstruppen in Berlin und der geneigten Medienwelt ist überirdisch. Der Umstand, daß der SPD-Fraktionsvorsitzende Mützenich mit seiner Einstellung in der Friedensfrage nicht mehr öffentlich vorhanden ist, macht mehr als alles andere deutlich, welcher Druck auf BK Scholz ausgeübt wird, es zu einer Neuauflage Deutschlands gegen Russland von „Barbarossa“ kommen zu lassen.
Die Kommentierung in den nationalen und internationalen Medien des Treffens der Shanghai-Gruppe in Samarkand geht exakt in diese Richtung. Der führende britische Konservative, Duncan Smith, hat auf BBC heute das westliche Vorgehen gegen China und Russland mit dem Vorgehen gegen das nationalsozialistische Deutschland gleichgesetzt. Diese Stimmungslage überlagert jede westliche Stellungnahme. Jede denkbare Brücke wird zerstört. Macron forderte nach seinem Treffen mit Putin auf, die berechtigten Fragen Russlands zu beantworten. Es wird derzeit alles unternommen, Sprachlosigkeit herzustellen.
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