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Industriepreise steigen um 45,8 Prozent: Ein Sturm zieht auf

Von agrarheute.com
25. September 2022
Die Abgabepreise der Industrie sind 45,8 % höher als im vorigen Jahr. Das ist der höchste Anstieg seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Im Juli 2022 hatte die Veränderungsrate bei +37,2 % und im Juni bei +32,7 % gelegen, sagt das Statistische Bundesamt (Destatis). Die Bundesbank und Industrieverbände erwarten eine schwere Wirtschaftskrise.

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Dr. Olaf Zinke, agrarheute

am Mittwoch, 21.09.2022 - 10:11 (Jetzt kommentieren)

© Olaf Zinke Die Abgabepreise der Industrie sind 45,8 % höher als im vorigen Jahr. Das ist der höchste Anstieg seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949.

Die Abgabepreise der Industrie sind die Einkaufspreise für Bauern und Landhändler sowie für den Groß- und Einzelhandel. Sie gelten deshalb auch als Frühindikator für die Inflation und die Betriebsmittelpreise. Vor allem Energie, Treibstoff und Strom verteuern sich dramatisch.

Auch für Dünger, Futter und andere wichtige landwirtschaftliche Betriebsmittel gehen die Preise durch die Decke. Die industriellen Abgabepreise für Lebensmittel steigen zudem erheblich stärker als im Einzelhandel. Das zeigt, was auf die Verbraucher noch alles zukommt.

Die Bundesbank warnt in ihrem aktuellen Monatsbericht bereits vor einer Rezession in Deutschland. Die Anzeichen dafür "mehren sich", heißt es. Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erwartet in seinem aktuellen Quartalsbericht es, in den nächsten Monaten eine schwere Rezession.

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