- Mittwoch, 01.04.2015, 19:00 Uhr, Stationen – Dokumentation, 45 Minuten
Liebe Freundinnen und Freunde,
endlich ist es so weit: die Dokumentation „Leiser Tod im Garten Eden – Die Folgen der Golfkriege“ wird im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt: Mittwoch, 01.04.2015, 19:00 Uhr, Stationen – Dokumentation, 45 Minuten
Wir freuen uns, wenn Sie/Ihr diesen Hinweis weiter verbreitet.
Leider konnten wir nicht alles von unserem umfangreichen Material in dieser ersten 45-Minuten-Fassung verarbeiten, sind aber im Gespräch über die Erstellung einer Langfassung, die auch in Englisch erscheinen soll.
- Der deutsche Arzt und Wissenschaftler, Prof. Dr. Siegwart Horst Günther, machte nach dem ersten Golfkrieg 1991 als erster auf die gefährlichen Folgen von Urangeschossen und -bomben aufmerksam.
- Ein Film von Frieder Wagner 2006
- Bestimmte NATO-Länder setzen seit 1991 uranhaltige Waffen in Kriegen ein. Das bei einem Einschlag freigesetzte Uran steht in Verdacht, schwere Krankheiten und Erbschäden hervorzurufen. Prof. Dr. Siegwart-Horst Günther hatte es sich zur Aufgabe gemacht, dem Phantom Uranmunition (‚Depleted Uranium’ - DU) nachzuspüren. Im Film reist er dafür in den Irak, den Kosovo und nach Serbien.
Deutschland, 2010, 29 Minuten. Ein Film von Frieder Wagner. Produktion: Ochoa-Wagner Film-Produktion, empfohlen ab 15 Jahren.
- Der Wertewesten führt seinen terroristischen Kolonialkrieg weiter. Mit anderen Mitteln.
- Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
- Ist es Ihnen auch aufgefallen? Die Bundeswehr stellte in Afghanistan 20 Jahre lang eine Besatzertruppe von durchschnittlich 2500 Soldaten (Höchststand vor zehn Jahren: 5433 Soldaten; im März 2021 waren es noch knapp 1100). (1) Doch jetzt müssen, laut Außenminister Maas und Tagesschau, „mehr als 40 000 afghanische Ortskräfte der Bundeswehr“ (2) aus ihrem Heimatland heraus- und in Deutschland in Sicherheit gebracht werden. Pro Bundeswehrsoldat circa 17 Hiwis. Die ARD-aktuell-Hofberichterstatter fanden das keiner Nachfrage wert. –

Bei dem Bombenattentat am Flughafen Kabul „haben Terroristen des ‚Islamischen Staates‘ zahlreiche Afghaninnen und Afghanen sowie 13 US-Soldaten getötet“. (3) Wie viele Tote das „zahlreich“ bedeutet, bezifferte die Tagesschau nicht mal überschlägig. Dass darunter auch Menschen waren, die im Kugelhagel durchgeknallter US-Soldaten starben, verschwieg sie gleich ganz. Die GIs hatten nach der Explosion wahllos in die Menschenmenge geballert. (4)
An insupressible truth
by John Green, MorningStar, Wednesday 02 February 2011
Only a few years ago the media was full of discussion about the so-called "Gulf war syndrome," the mysterious illness affecting British and US troops who took part in the Iraq invasion of 1991.
Pro Memoria: Als am 18. Oktober 2007 in der Residenz zu Salzburg bei der 10. Preisverleihung des «Nuclear-Free-Future-Awards» diese Ehrung in der Kategorie Aufklärung an Professor Dr. Siegwart-Horst Günther verliehen wurde, sagte er in seiner Dankesrede:
«Als ich 1991, nach dem 1. Golf-Krieg, entdeckte, dass die Alliierten in diesem für mich völkerrechtswidrigen Krieg Uran-Geschosse eingesetzt hatten, mit allen ihnen schon damals bekannten schrecklichen Konsequenzen, war ich wegen dieser Ungeheuerlichkeit zutiefst empört. Krieg sollte heute sowieso obsolet sein, aber der Einsatz dieser Munition und Bomben aus abgereichertem Uran, ist eine Menschen und Umwelt verachtende Ungeheuerlichkeit.»
11 July 2016 – ICBUW – International Coalition to Ban Uranium Weapons
A previously classified report released by the UK’s Chilcot inquiry into the 2003 Iraq War has served as a reminder that the governments that use depleted uranium (DU) weapons are still under no legal obligation to clear the contamination created by the radioactive and chemically toxic munitions.
Liebe Mitkämpfer fuer Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt!
Es ist mir ein grosses, persoenliches Anliegen, Sie auf den nachstehenden Artikel ganz besonders eindringlich aufmerksam zu machen.
DU – depleted Uranium, eine hoch toxische Substanz- hat eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden (nicht Millionen!) Jahren. Eine unvorstellbar lange Zeit, waehrend der die Substanz krankmachend und todbringend auf Mensch, Tier und Pflanzen einwirkt. Einmal freigesetzt, ist ein Stoppen praktisch unmoeglich!
Jeder Mensch, der noch halbwegs denken kann, muss sich fragen, wenn er dies erfaehrt: Halt! Stop! Was laeuft hier ab? Wollen wir die ganze Menschheit vernichten?
Bitte lesen Sie den Artikel in Ruhe und verteilen Sie ihn im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis. Aber auch weiter an Politiker und Medien, die zwar nicht reagieren werden, aber wissen sollen, dass wir uns informieren und dieses Verbrechen gegen die Menschheit nicht stillschweigend hinnehmen werden. Ueberlegen Sie sich bitte auch weitere Aktivitaeten, wie Leserbriefe oder kleine Artikel in Lokal- oder Vereinszeitungen. Seien Sie kreativ!
Hier wurde eine Buechse der Pandora geoeffnet, die zwar nicht mehr voellig zu schliessen ist, aber weiteres Unheil muessen wir unbedingt vermeiden.
Mit sorgenvollen und dennoch herzlichen Gruessen
Willy Wahl
Depleted Uranium: abgereichertes Uran Ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit
von Doug Westerman
1979 sind Teile von abgereichertem Uran (DU = depleted uranium) aus einer Fabrik der National Lead Industries in der Nähe von Albany, New York, entwichen. Dort wurden DU-Waffen für das amerikanische Militär hergestellt. Diese Teilchen legten eine Strecke von 26 Meilen zurück und wurden in einem Laborfilter von Dr. Leonard Dietz, einem Atomphysiker, entdeckt. Die Entdeckung führte zur Schliessung der Fabrik im Jahre 1980, da aus ihr mehr als 386g DU-Staub pro Monat in die Atmosphäre entwichen. Die Angelegenheit erforderte zudem eine Säuberung von kontaminierten Liegenschaften, die über 100 Millionen Dollar kostete.
Der Einsatz von Uranmunition ist ein Kriegsverbrechen
Eine Beweissammlung – und warum Regierungsstudien zur Uranmunition oft Gefälligkeitsarbeiten sind
von Frieder Wagner, Journalist und Filmemacher in Köln
Der ewige Tod aus Amerika – Afghan-American Interviews
von Mohammed Daud Miraki, MA, MA, PhD, Freier afghanisch amerikanischer Wissenschaftler – Dezember 2002
„Hätten sie uns auf einmal umgebracht, wäre es nicht so schlimm. Aber die Amerikaner haben nicht nur uns heute Lebenden, sondern auch alle kommenden Generationen unseres Volkes, unseren Kindern und Kindeskindern, das von Gott gegebene Menschenrecht genommen: das Recht auf Leben. Sie töten uns auf alle Ewigkeiten hinaus.“
Die gesellschaftliche Debatte um den Einsatz einer umstrittenen Waffe
- 1988 stürzt ein US-Kampflugzeug A10 Thunderbolt auf eine deutsche Stadt.
- Von Veronika Wolf
- Vollbepackt mit toxischem Material verursacht es eine riesige Explosion mit Leid und Langfristschäden ungeahnten Ausmasses – weit über die Stadt und das Land hinaus. Dazu ist 2014 ein beeindruckendes Buch erschienen. Die Autorin – eine Augenzeugin des Absturzes – schrieb uns kurz vor der Verjährung ein Mail.

Das Titelbild stellt das brennende Flugzeug des 8.12.1988 dar. Es wurde gemalt von Thiemo W. (6 J.), an dessen Fenster die amerikanische A-10 kurz vor dem Aufprall vorbeigerast war.
- Rede auf der Friedensdemonstration in München am 1. September 2021
- von Jürgen Rose*

Jürgen Rose (Bild zvg)
Sehr geehrte Versammelte, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde!
Vorgestern durfte die Welt erleben, dass endlich der letzte westliche Besatzungssoldat Afghanistan verlassen hat – fluchtartig fast genau zwanzig Jahre, nachdem das US-amerikanische Imperium der Barbarei nebst dessen in Treue fest ergebenen Nato-Vasallen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen das Land am Hindukusch und seine Menschen entfesselt hatten. Diesem Menschen- und Völkerrechtsverbrechen fielen in den letzten zwanzig Jahren Abertausende afghanischer Männer, Frauen, Kinder und Alte zum Opfer – ermordet, verstümmelt, vergewaltigt, gefoltert – und dies vielfach gerade auch durch diejenigen, die von vermeintlich zivilisierten, demokratischen Nationen entsandt worden waren mit dem Auftrag, Afghanistan Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und Wohlstand zu bringen.
- Nun auch in Frankreich gerichtlich bestätigt
- Zeit-Fragen Nr. 13 v. 16.06.2020
- ef Ein französisches Gericht hat nach einem vierjährigen Verfahren anerkannt, dass der Tod des Gendarmeriehauptmanns Henri Friconneau, der im Jahr 2015 an einem seltenen Angiosarkom gestorben ist, die Folge von abgereichertem Uran (DU) war, dem er während seines OPEX1-Einsatzes im Kosovo ausgesetzt war. Dies berichtete die französische Zeitung «La voix des gendarmes» (Die Stimme der Gendarmen) am 31. Mai 2020.
Das französische Nachrichtenmagazin Marianne hatte am 1. November 2019 berichtet: «Mit seinen Kollegen war er [Friconneau] in einer Kaserne der ehemaligen jugoslawischen Armee untergebracht, die noch immer die Spuren der Bombenangriffe trägt. Im Mai 2014 wurde der Untersuchungsbeamte […] wegen anhaltender Schmerzen im linken Gesäss, gegen die entzündungshemmende Medikamente wirkungslos waren, ins Krankenhaus eingeliefert. Die Analysen zeigten, dass er von einem metastasierenden Knochenangiosarkom zerfressen wird, das Leber, Lunge und Herz befällt. Er wird ein Jahr später daran sterben.»
- von Brigitte Queck, für Mütter gegen den Krieg, Berlin-Brandenburg
- Professor Siegwart-Horst Günther ist am 16. Januar 2015 im Alter von 89 Jahren in Husum, kurz vor seinem 90. Geburtstag am 24. Februar, verstorben.
Er hat sein ganzes Leben im Sinne seines Vorbilds, Albert Schweitzer, in den Dienst einer anzustrebenden menschlichen Gesellschaft des Friedens und der Gerechtigkeit weltweit gestellt.
Während des Zweiten Weltkrieges hatte er als Offizier an der Ostfront die Grausamkeiten und Verbrechen des faschistischen Krieges am eigenen Leibe erlebt. Nicht zuletzt diese Erfahrungen veranlassten ihn, sich der Widerstandsgruppe um Claus Graf Schenk von Stauffenberg anzuschliessen. Nach dem Scheitern des Attentats auf Hitler wurde er verhaftet und ins KZ Buchenwald eingeliefert. Nach der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus studierte und promovierte er an der Universität in Jena. Es folgte eine tropenmedizinische Ausbildung in London und Liverpool. Von 1963 bis 1965 arbeitete er in Lambaréné (Gabun) bei Albert Schweitzer, seinem Vorbild. Es folgten Tätigkeiten als Arzt in Ägypten, Syrien, Israel und im Irak. Von 1990 bis 1995 lehrte und arbeitete er an der Universitätsklinik Bagdad.
Von 1991 bis 2004 organisierte und realisierte Professor Günther zusammen mit Dr. Freimut Seidel (DDR-Botschafter a. D. und Nahost-Experte) viele SODI-Hilfslieferungen für irakische Gesundheitseinrichtungen und Flüchtlingslager in Bagdad, Mosul und Basra.
Rede am Hiroshima-Gedenktag in Köln
gehalten auf Einladung des Kölner Friedensforums am 06.08. 2008 vor dem Kölner Dom
von Frieder Wagner
Uranstaub – Schleichender Massenmord
eine Dokumentation mit Kommentaren von Brigitte Runge und Fritz Vilmar
- From the Belgrade Forum, the Club of Generals and Admirals of Serbia, and the Foundation United for the Youth
- Belgrade Forum for a World of Equals 20. 03. 2020
- Nach der in den serbischen Medien veröffentlichten Nachricht, dass eine Reihe norwegischer Abgeordneter offiziell eine Initiative für die Verleihung des Friedensnobelpreises an die NATO ergriffen haben, haben das Belgrad Forum für eine Welt der Gleichberechtigten, der Klub der Generäle und Admirale Serbiens und die Stiftung "Vereinte Jugend" gemeinsam einen offenen Brief an das Norwegische Nobelkomitee geschickt.
Vom Belgrad Forum, dem Klub der Generäle und Admirale Serbiens und der Stiftung Vereinte Jugend
In dem Brief wird daran erinnert, dass die NATO vor 21 Jahren eine illegale Aggression gegen Serbien (die Bundesrepublik Jugoslawien) unternommen hat, wobei sie allein und ohne Genehmigung des UN-Sicherheitsrates handelte, was eine grobe Verletzung der UN-Charta, der Schlussakte von Helsinki, einer Reihe anderer internationaler Übereinkommen und ihrer eigenen Gründungsakte von 1949 darstellte.
Offener Brief an Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
"Ich schreibe Ihnen heute nicht nur als verantwortliche Ministerin, sondern weil Sie auch Ärztin und Mutter sind."
von Frieder Wagner, 09.02.2014
Betrifft: Uranwaffen und die Folgen / Exhumierung des Soldaten André Horn
Sehr geehrte Frau Verteidigungsministerin Dr. von der Leyen,
mein Name ist Frieder Wagner, ich bin Fernsehjournalist und Filmemacher. In den letzten 15 Jahren habe ich mich sehr intensiv mit dem Einsatz von Uranmunition und -bomben und deren Folgen beschäftigt. Dabei habe ich mit fast all Ihren Vorgängern im Amt korrespondiert.
Professor Dr. Günther, Arzt, Antifaschist, Jude und mutiger Mahner
Als Entdecker des Golfkriegssyndroms wurde er verfolgt
von Brigitte Queck
Radioaktivität und die Auslöschung des Lebens – Sind wir die letzten Generationen?
ein Interview mit Dr. Rosalie Bertell
Die Wissenschaftlerin Dr. Rosalie Bertell starb im Alter von 83 Jahren 2012 in den USA. Im Jahr 2000 erschien ihr Buch „Planet Earth - The Latest Weapon of War“. Ein Jahr vor ihrem Tod wurde es unter maßgeblicher Beteiligung von Prof. Claudia von Werlhof, Initiatorin der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“, ins Deutsche übersetzt. Titel der deutschen Ausgabe: „Kriegswaffe Planet Erde“. Das vorliegende Interview stammt aus dem Jahr 2010. Es behandelt Fragen der Radioaktivität, insbesondere der radioaktiven Niedrigstrahlung auf den Organismus. Es ist das Themenfeld, für das sie 1986 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde und um das es in ihrem 1985 erschienenen Buch "No Immediate danger? Prognosis for a radioactive earth" geht. Die deutsche Ausgabe dieses Buches erschien 1987 unter dem Titel "Keine akute Gefahr? Die radioaktive Verseuchung der Erde" mit einem Vorwort von Petra Kelly und folgendem Passus auf der Rückseite: „Dr. Rosalie Bertell weist nach, daß bis heute bereits weltweit 16 Millionen Menschen durch radioaktive Verseuchung zu Tode gekommen sind. Sie zeigt, wie schon jetzt durch die radioaktiven Abfallprodukte von Rüstung und Industrie irreparable Schäden an unserer Umwelt und unseren Genen entstehen.“ Das 2010 in englischer Sprache geführte Interview wurde von der "Planetaren Bewegung für Mutter Erde" ins deutsche übersetzt.
Trojanisches Pferd des atomaren Krieges.
Israel hat sie bei der kurzen Invasion des Libanon im Jahr 2006 eingesetzt, US-Militär und Nato-Einheiten im Kosovo und die USA zusammen mit Großbritannien im Irak und auch in Afghanistan: Munition mit abgereichertem Uran (depleted Uranium), kurz DU.
Unsere Kriege – ein toxischer Alptraum
«Die Zukunft ist schrecklich, ausser wenn wir den Krieg jetzt stoppen, und wir müssen alle zusammenarbeiten, um ihn zu stoppen.»
ein Gespräch mit Doug Rokke, USA*
Uran-Waffen – Sorgfaltspflicht gegenüber Parlament und Volk missachtet
Offener Brief vom 19. Mai 2008 an Gernot Erler, Staatsminister im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland
von Frieder Wagner, Journalist und Filmemacher, Köln
URANBOMBEN – Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe
hrsg. von Frieder Wagner, Jürgen Elsässer

112 Seiten, Taschenbuchausgabe, 2010 COMPACT Band 18, 7.50 €
- von Frieder Wagner
- Im Mai 2002 entsandte das Uranium Medical Research Center (UMRC), eine NGO aus Kanada unter Leitung von Prof. Dr. Asaf Durakovic, ein Forschungsteam nach Afghanistan. Das UMRC-Team begann seine Arbeit, indem es zunächst einige hundert Menschen identifizierte, die an Krankheiten oder medizinischen Zustandsbildern litten, die jene klinischen Symptome widerspiegeln, die als charakteristisch für eine radioaktive Verstrahlung gelten. Um zu untersuchen, ob diese Symptome die Folge einer Strahlenkrankheit sind, wurden Urinproben und Proben des Erdbodens gesammelt, die in ein unabhängiges Forschungslabor nach England gebracht wurden.

ISBN 978-3-85371-452-2
Das UMRC-Forschungsteam fand so sehr schnell erschreckend viele afghanische Zivilisten mit akuten Symptomen einer radioaktiven Vergiftung, die einhergingen mit chronischen Symptomen einer inneren Urankontamination, einschliesslich Missbildungen bei Neugeborenen. Bewohner vor Ort berichteten von grossen, dichten, blau-schwarzen Staub- und Rauchwolken, die seit 2001 bei Bombardierungen immer wieder an den Einschlagstellen aufstiegen, verbunden mit einem beissenden Geruch, gefolgt von einem Brennen in den Nasenhöhlen, im Hals und den oberen Atemwegen.
- News-Front 03.06.2020 14:58
- Die Witwe des Kapitäns der französischen Gendarmerie Henri Friconneau konnte nachweisen, dass ihr Ehemann an den Folgen des abgereicherten Urans gestorben war, das während der Bombardierung Serbiens verwendet wurde.

Am Mittwoch, dem 3. Juni, wurde von Serbische Ausgabe von ‘News Front’ darüber berichtet.
- eine Hommage von Frieder Wagner, Ochoa-Wagner Filmproduktion
- Als am 18. Oktober 2007 in der Residenz zu Salzburg bei der 10. Preisverleihung des «Nuclear-Free-Future-Awards» diese Ehrung in der Kategorie Aufklärung an Professor Dr. Siegwart-Horst Günther verliehen wurde, sagte er in seiner Dankesrede:

«Als ich 1991, nach dem 1. Golf-Krieg, entdeckte, dass die Alliierten in diesem für mich völkerrechtswidrigen Krieg Uran-Geschosse eingesetzt hatten, mit allen ihnen schon damals bekannten schrecklichen Konsequenzen, war ich wegen dieser Ungeheuerlichkeit zutiefst empört. Krieg sollte heute sowieso obsolet sein, aber der Einsatz dieser Munition und Bomben aus abgereichertem Uran, ist eine Menschen und Umwelt verachtende Ungeheuerlichkeit.»
Schon nach meiner ersten Begegnung mit Professor Günther im März 2002 war mir klar geworden, was dieser Mann in Sachen Aufklärung über Uran-Munition und deren schrecklichen Folgen geleistet hat. Er hatte mir Fotos von Neugeborenen mit furchtbaren Missbildungen gezeigt und mir erklärt, dass die Väter dieser Kinder alle 1991 an der schweren Panzerschlacht südlich von Basra teilgenommen hatten, bei der die Alliierten mehr als 320 Tonnen Panzer-brechende Uranmunition eingesetzt hatten. Diese Ungeheuerlichkeit, die Professor Günther aufgedeckt hat, brachte ihm viel Ärger ein, besonders in der Bundesrepublik Deutschland, wo er in den 90er Jahren dafür geradezu diskreditiert und verfolgt wurde.
- Quelle:
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