Seniora.org - Uranmunition

"Todesstaub – Die verstrahlten Kinder von Basra"

Der deutsche Arzt und Wissenschaftler, Prof. Dr. Siegwart Horst Günther, machte nach dem ersten Golfkrieg 1991 als erster auf die gefährlichen Folgen von Urangeschossen und -bomben aufmerksam.
Ein Film von Frieder Wagner 2006
Bestimmte NATO-Länder setzen seit 1991 uranhaltige Waffen in Kriegen ein. Das bei einem Einschlag freigesetzte Uran steht in Verdacht, schwere Krankheiten und Erbschäden hervorzurufen. Prof. Dr. Siegwart-Horst Günther hatte es sich zur Aufgabe gemacht, dem Phantom Uranmunition (‚Depleted Uranium’ - DU) nachzuspüren. Im Film reist er dafür in den Irak, den Kosovo und nach Serbien.

Deutschland, 2010, 29 Minuten. Ein Film von Frieder Wagner. Produktion: Ochoa-Wagner Film-Produktion, empfohlen ab 15 Jahren.

„Trauerspiel Afghanistan“: Zweiter Akt

Der Wertewesten führt seinen terroristischen Kolonialkrieg weiter. Mit anderen Mitteln.
Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Ist es Ihnen auch aufgefallen? Die Bundeswehr stellte in Afghanistan 20 Jahre lang eine Besatzertruppe von durchschnittlich 2500 Soldaten (Höchststand vor zehn Jahren: 5433 Soldaten; im März 2021 waren es noch knapp 1100). (1) Doch jetzt müssen, laut Außenminister Maas und Tagesschau, „mehr als 40 000 afghanische Ortskräfte der Bundeswehr“ (2) aus ihrem Heimatland heraus- und in Deutschland in Sicherheit gebracht werden. Pro Bundeswehrsoldat circa 17 Hiwis. Die ARD-aktuell-Hofberichterstatter fanden das keiner Nachfrage wert.  –

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Bei dem Bombenattentat am Flughafen Kabul „haben Terroristen des ‚Islamischen Staates‘ zahlreiche Afghaninnen und Afghanen sowie 13 US-Soldaten getötet“. (3) Wie viele Tote das „zahlreich“ bedeutet, bezifferte die Tagesschau nicht mal überschlägig. Dass darunter auch Menschen waren, die im Kugelhagel durchgeknallter US-Soldaten starben, verschwieg sie gleich ganz. Die GIs hatten nach der Explosion wahllos in die Menschenmenge geballert. (4)

2020: Trump, Putin, Xi Jinping - Jahr der Strategischen Durchbrüche!

Helga Zepp-LaRouche im Dialog zum Jahreswechsel am 31. Dezember 2019
Interview mit Stephan Ossenkopp, Video 37:09
BüSo.de 31. Dez. 2019
Helga Zepp-LaRouche legt in einer guten halben Stunde ihre Hoffnung und Befürchtung für das Jahr 2020 in überaus informativer und eindrucksvoller Weise dar. Sowohl politische, wirtschaftliche, wie kulturelle Entwicklungsmöglichkeiten werden beleuchtet.

 

An insupressible truth

An insupressible truth

by John Green, MorningStar, Wednesday 02 February 2011

Only a few years ago the media was full of discussion about the so-called "Gulf war syndrome," the mysterious illness affecting British and US troops who took part in the Iraq invasion of 1991.

Bush’s Kinder

Nicht seine Töchter sind gemeint, die wohlbehütet und gesund in Texas, sich in der Aura des Präsidentenvaters sonnen

ein Prose-Poem

von Ellen Rohlfs

Depleted Uranium: abgereichertes Uran Ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit

1979 sind Teile von abgereichertem Uran (DU = depleted uranium) aus einer Fabrik der National Lead Industries in der Nähe von Albany, New York, entwichen. Dort wurden DU-Waffen für das amerikanische Militär hergestellt.
von Doug Westerman
Diese Teilchen legten eine Strecke von 26 Meilen zurück und wurden in einem Laborfilter von Dr. Leonard Dietz, einem Atomphysiker, entdeckt. Die Entdeckung führte zur Schliessung der Fabrik im Jahre 1980, da aus ihr mehr als 386g DU-Staub pro Monat in die Atmosphäre entwichen. Die Angelegenheit erforderte zudem eine Säuberung von kontaminierten Liegenschaften, die über 100 Millionen Dollar kostete.

Der Einsatz von Uranmunition ist ein Kriegsverbrechen

Der Einsatz von Uranmunition ist ein Kriegsverbrechen

Eine Beweissammlung  – und warum Regierungsstudien zur Uranmunition oft Gefälligkeitsarbeiten sind

von Frieder Wagner, Journalist und Filmemacher in Köln

Der ewige Tod aus Amerika – Afghan-American Interviews

Der ewige Tod aus Amerika  – Afghan-American Interviews

von Mohammed Daud Miraki, MA, MA, PhD, Freier afghanisch amerikanischer Wissenschaftler  – Dezember 2002

„Hätten sie uns auf einmal umgebracht, wäre es nicht so schlimm. Aber die Amerikaner haben nicht nur uns heute Lebenden, sondern auch alle kommenden Generationen unseres Volkes, unseren Kindern und Kindeskindern, das von Gott gegebene Menschenrecht genommen: das Recht auf Leben. Sie töten uns auf alle Ewigkeiten hinaus.“

Die Katatrophe von Remscheid

1988 stürzt ein US-Kampflugzeug A10 Thunderbolt auf eine deutsche Stadt.
Von Veronika Wolf
Vollbepackt mit toxischem Material verursacht es eine riesige Explosion mit Leid und Langfristschäden ungeahnten Ausmasses  – weit über die Stadt und das Land hinaus. Dazu ist 2014 ein beeindruckendes Buch erschienen. Die Autorin  – eine Augenzeugin des Absturzes  – schrieb uns kurz vor der Verjährung ein Mail.

Die Schande des Westens

Rede auf der Friedensdemonstration in München am 1. September 2021
von Jürgen Rose*

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Jürgen Rose (Bild zvg)

Sehr geehrte Versammelte, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde!

Vorgestern durfte die Welt erleben, dass endlich der letzte westliche Besatzungssoldat Afghanistan verlassen hat  – fluchtartig fast genau zwanzig Jahre, nachdem das US-amerikanische Imperium der Barbarei nebst dessen in Treue fest ergebenen Nato-Vasallen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen das Land am Hindukusch und seine Menschen entfesselt hatten. Diesem Menschen- und Völkerrechtsverbrechen fielen in den letzten zwanzig Jahren Abertausende afghanischer Männer, Frauen, Kinder und Alte zum Opfer  – ermordet, verstümmelt, vergewaltigt, gefoltert  – und dies vielfach gerade auch durch diejenigen, die von vermeintlich zivilisierten, demokratischen Nationen entsandt worden waren mit dem Auftrag, Afghanistan Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und Wohlstand zu bringen.

DU-Bombardierungen der Nato haben Krebs verursacht

Nun auch in Frankreich gerichtlich bestätigt
Zeit-Fragen Nr. 13 v. 16.06.2020
ef Ein französisches Gericht hat nach einem vierjährigen Verfahren anerkannt, dass der Tod des Gendarmeriehauptmanns Henri Friconneau, der im Jahr 2015 an einem seltenen Angiosarkom gestorben ist, die Folge von abgereichertem Uran (DU) war, dem er während seines OPEX1-Einsatzes im Kosovo ausgesetzt war. Dies berichtete die französische Zeitung «La voix des gendarmes» (Die Stimme der Gendarmen) am 31. Mai 2020.

Das französische Nachrichtenmagazin Marianne hatte am 1. November 2019 berichtet: «Mit seinen Kollegen war er [Friconneau] in einer Kaserne der ehemaligen jugoslawischen Armee untergebracht, die noch immer die Spuren der Bombenangriffe trägt. Im Mai 2014 wurde der Untersuchungsbeamte […] wegen anhaltender Schmerzen im linken Gesäss, gegen die entzündungshemmende Medikamente wirkungslos waren, ins Krankenhaus eingeliefert. Die Analysen zeigten, dass er von einem metastasierenden Knochenangiosarkom zerfressen wird, das Leber, Lunge und Herz befällt. Er wird ein Jahr später daran sterben.»

Ein Mahner gegen den Krieg

von Brigitte Queck, für Mütter gegen den Krieg, Berlin-Brandenburg
Professor Siegwart-Horst Günther ist am 16. Januar 2015 im Alter von 89 Jahren in Husum, kurz vor seinem 90. Geburtstag am 24. Februar, verstorben.

Nobelpreis für die NATO? - Offener Brief an das Norwegische Nobelkomitee

From the Belgrade Forum, the Club of Generals and Admirals of Serbia, and the Foundation United for the Youth
Belgrade Forum for a World of Equals 20. 03. 2020
Nach der in den serbischen Medien veröffentlichten Nachricht, dass eine Reihe norwegischer Abgeordneter offiziell eine Initiative für die Verleihung des Friedensnobelpreises an die NATO ergriffen haben, haben das Belgrad Forum für eine Welt der Gleichberechtigten, der Klub der Generäle und Admirale Serbiens und die Stiftung "Vereinte Jugend" gemeinsam einen offenen Brief an das Norwegische Nobelkomitee geschickt.

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Vom Belgrad Forum, dem Klub der Generäle und Admirale Serbiens und der Stiftung Vereinte Jugend

In dem Brief wird daran erinnert, dass die NATO vor 21 Jahren eine illegale Aggression gegen Serbien (die Bundesrepublik Jugoslawien) unternommen hat, wobei sie allein und ohne Genehmigung des UN-Sicherheitsrates handelte, was eine grobe Verletzung der UN-Charta, der Schlussakte von Helsinki, einer Reihe anderer internationaler Übereinkommen und ihrer eigenen Gründungsakte von 1949 darstellte.

Radioaktivität und die Auslöschung des Lebens – Sind wir die letzten Generationen?

Radioaktivität und die Auslöschung des Lebens  – Sind wir die letzten Generationen?

ein Interview mit Dr. Rosalie Bertell

Die Wissenschaftlerin Dr. Rosalie Bertell starb im Alter von 83 Jahren 2012 in den USA. Im Jahr 2000 erschien ihr Buch „Planet Earth - The Latest Weapon of War“. Ein Jahr vor ihrem Tod wurde es unter maßgeblicher Beteiligung von Prof. Claudia von Werlhof, Initiatorin der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“, ins Deutsche übersetzt. Titel der deutschen Ausgabe: „Kriegswaffe Planet Erde“. Das vorliegende Interview stammt aus dem Jahr 2010. Es behandelt Fragen der Radioaktivität, insbesondere der radioaktiven Niedrigstrahlung auf den Organismus. Es ist das Themenfeld, für das sie 1986 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde und um das es in ihrem 1985 erschienenen Buch "No Immediate danger? Prognosis for a radioactive earth" geht. Die deutsche Ausgabe dieses Buches erschien 1987 unter dem Titel "Keine akute Gefahr? Die radioaktive Verseuchung der Erde" mit einem Vorwort von Petra Kelly und folgendem Passus auf der Rückseite: „Dr. Rosalie Bertell weist nach, daß bis heute bereits weltweit 16 Millionen Menschen durch radioaktive Verseuchung zu Tode gekommen sind. Sie zeigt, wie schon jetzt durch die radioaktiven Abfallprodukte von Rüstung und Industrie irreparable Schäden an unserer Umwelt und unseren Genen entstehen.“ Das 2010 in englischer Sprache geführte Interview wurde von der "Planetaren Bewegung für Mutter Erde" ins deutsche übersetzt.

Trojanisches Pferd des atomaren Krieges.

Trojanisches Pferd des atomaren Krieges.

Israel hat sie bei der kurzen Invasion des Libanon im Jahr 2006 eingesetzt, US-Militär und Nato-Einheiten im Kosovo und die USA zusammen mit Großbritannien im Irak und auch in Afghanistan: Munition mit abgereichertem Uran (depleted Uranium), kurz DU.

Unsere Kriege – ein toxischer Alptraum

Unsere Kriege  – ein toxischer Alptraum

«Die Zukunft ist schrecklich, ausser wenn wir den Krieg jetzt stoppen, und wir müssen alle zusammenarbeiten, um ihn zu stoppen.»

ein Gespräch mit Doug Rokke, USA*

Uran-Abbau für Waffen und AKWs: «Warum gab es so viele Witwen?»

Die Atomindustrie habe ihre Heimat im Südwesten der USA nachhaltig zerstört, sagt die betroffene Aktivistin Anna Rondon.
Red. / 10.12.2022 - übernommen von infosperber.ch
upg. Die Aktivistin gegen den Uranabbau war im Herbst 2022 in der Schweiz. Die Schweizerische Energie-Stiftung hat ein Interview mit ihr veröffentlicht. Wir dokumentieren ihre wichtigsten Aussagen.

Uran-Munition verseucht die Welt

Ein neues Buch über eine Waffe, die viele Jahre Tabu-Thema war
von Dr. med. Gabriella Hunziker
Zeit-Fragen Nr. 9 v. 09. April 2019
Das Buch ist gerade neu erschienen, es ist kein leichtes Thema, sondern schwere Kost. Es geht um schwerste Verbrechen gegen die Menschheit und gegen die Natur, und zwar in einem solchen Ausmass, dass wir uns alle damit beschäftigen sollten. Der Dokumentarfilmer und Autor Frieder Wagner befasst sich seit längerem mit dem Thema Uran-Waffen. Er hat unter anderem die Filme «Todesstaub» und «Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra» realisiert. Sein Anliegen, so schreibt er, ist es, die Vertuschungsstrategie der Militärs, der Industrie, der Regierungen, aber auch der Medien zu durchkreuzen und die Wahrheit verbreiten zu helfen, dass Uran-Waffen Massenvernichtungswaffen sind und darum weltweit geächtet und verboten werden sollten. Wagner erfuhr 2002 zum ersten Mal etwas über Uran-Waffen und deren Wirkung, als er den Arzt und Wissenschaftler Dr. Siegwart-Horst Günther kennenlernte. Dieser war der erste, der nach dem Golf-Krieg 1991 auf die furchtbaren Folgen der sogenannten Uran-Munition aufmerksam gemacht hat. Unter dem Einsatz seines Lebens erbrachte er den Nachweis, dass die Verwendung von Uran-Waffen durch die USA und ihre Verbündeten todbringende Erkrankungen bei Bevölkerung und Soldaten sowie schwerste Missbildungen bei Neugeborenen verursacht (Morbus Günther). Was ist abgereichertes Uran, warum werden Geschosse aus diesem Material hergestellt, und warum sind diese Waffen so gefährlich?

 Buch Todesstaub Made in USA Frieder Wagner

Uranwaffen-Einsatz in Afghanistan

von Frieder Wagner
Im Mai 2002 entsandte das Uranium Medical Research Center (UMRC), eine NGO aus Kanada unter Leitung von Prof. Dr. Asaf Durakovic, ein Forschungsteam nach Afghanistan. Das UMRC-Team begann seine Arbeit, indem es zunächst einige hundert Menschen identifizierte, die an Krankheiten oder medizinischen Zustandsbildern litten, die jene klinischen Symptome widerspiegeln, die als charakteristisch für eine radioaktive Verstrahlung gelten. Um zu untersuchen, ob diese Symptome die Folge einer Strahlenkrankheit sind, wurden Urinproben und Proben des Erdbodens gesammelt, die in ein unabhängiges Forschungslabor nach England gebracht wurden.

Buch Frieder Wagner Todesstaub
ISBN 978-3-85371-452-2

Das UMRC-Forschungsteam fand so sehr schnell erschreckend viele afghanische Zivilisten mit akuten Symptomen einer radioaktiven Vergiftung, die einhergingen mit chronischen Symptomen einer inneren Urankontamination, einschliesslich Missbildungen bei Neugeborenen. Bewohner vor Ort berichteten von grossen, dichten, blau-schwarzen Staub- und Rauchwolken, die seit 2001 bei Bombardierungen immer wieder an den Einschlagstellen aufstiegen, verbunden mit einem beissenden Geruch, gefolgt von einem Brennen in den Nasenhöhlen, im Hals und den oberen Atemwegen.

Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Serbiens Klage gegen die Nato

Mehr als 15 Tonnen Uranbomben wurden 1999 auf Jugoslawien abgeworfen
von Natali Milenkovic*, 18.04.2023 - übernommen von schweizer-standpunkt.ch
Über 4000 Bürger Serbiens, einschliesslich des Kosovo und Metohija, verklagen die Nato. Ihre Krebsdiagnosen sind eine direkte Folge der Nato-Bombardierungen auf Jugoslawien im Jahr 1999.

Vor Gericht wurde die Gefahr der Uranmunition der NATO bewiesen

News-Front 03.06.2020 14:58
Die Witwe des Kapitäns der französischen Gendarmerie Henri Friconneau konnte nachweisen, dass ihr Ehemann an den Folgen des abgereicherten Urans gestorben war, das während der Bombardierung Serbiens verwendet wurde.

 Foto Uranmunition in Serbien DU
Am Mittwoch, dem 3. Juni, wurde von Serbische Ausgabe von ‘News Front’ darüber berichtet.

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