„Leiser Tod im Garten Eden – Die Folgen der Golfkriege“
- Mittwoch, 01.04.2015, 19:00 Uhr, Stationen – Dokumentation, 45 Minuten
- wie moderne Waffen und moderne Kriegsführung Gesellschaften und Länder zerstören
Deutschland, 2010, 29 Minuten. Ein Film von Frieder Wagner. Produktion: Ochoa-Wagner Film-Produktion, empfohlen ab 15 Jahren.
Bei dem Bombenattentat am Flughafen Kabul „haben Terroristen des ‚Islamischen Staates‘ zahlreiche Afghaninnen und Afghanen sowie 13 US-Soldaten getötet“. (3) Wie viele Tote das „zahlreich“ bedeutet, bezifferte die Tagesschau nicht mal überschlägig. Dass darunter auch Menschen waren, die im Kugelhagel durchgeknallter US-Soldaten starben, verschwieg sie gleich ganz. Die GIs hatten nach der Explosion wahllos in die Menschenmenge geballert. (4)
by John Green, MorningStar, Wednesday 02 February 2011
Only a few years ago the media was full of discussion about the so-called "Gulf war syndrome," the mysterious illness affecting British and US troops who took part in the Iraq invasion of 1991.
von Ellen Rohlfs
Eine Beweissammlung – und warum Regierungsstudien zur Uranmunition oft Gefälligkeitsarbeiten sind
von Frieder Wagner, Journalist und Filmemacher in Köln
von Mohammed Daud Miraki, MA, MA, PhD, Freier afghanisch amerikanischer Wissenschaftler – Dezember 2002
„Hätten sie uns auf einmal umgebracht, wäre es nicht so schlimm. Aber die Amerikaner haben nicht nur uns heute Lebenden, sondern auch alle kommenden Generationen unseres Volkes, unseren Kindern und Kindeskindern, das von Gott gegebene Menschenrecht genommen: das Recht auf Leben. Sie töten uns auf alle Ewigkeiten hinaus.“
Die gesellschaftliche Debatte um den Einsatz einer umstrittenen Waffe
Jürgen Rose (Bild zvg)
Sehr geehrte Versammelte, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde!
Vorgestern durfte die Welt erleben, dass endlich der letzte westliche Besatzungssoldat Afghanistan verlassen hat – fluchtartig fast genau zwanzig Jahre, nachdem das US-amerikanische Imperium der Barbarei nebst dessen in Treue fest ergebenen Nato-Vasallen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen das Land am Hindukusch und seine Menschen entfesselt hatten. Diesem Menschen- und Völkerrechtsverbrechen fielen in den letzten zwanzig Jahren Abertausende afghanischer Männer, Frauen, Kinder und Alte zum Opfer – ermordet, verstümmelt, vergewaltigt, gefoltert – und dies vielfach gerade auch durch diejenigen, die von vermeintlich zivilisierten, demokratischen Nationen entsandt worden waren mit dem Auftrag, Afghanistan Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und Wohlstand zu bringen.
Das französische Nachrichtenmagazin Marianne hatte am 1. November 2019 berichtet: «Mit seinen Kollegen war er [Friconneau] in einer Kaserne der ehemaligen jugoslawischen Armee untergebracht, die noch immer die Spuren der Bombenangriffe trägt. Im Mai 2014 wurde der Untersuchungsbeamte […] wegen anhaltender Schmerzen im linken Gesäss, gegen die entzündungshemmende Medikamente wirkungslos waren, ins Krankenhaus eingeliefert. Die Analysen zeigten, dass er von einem metastasierenden Knochenangiosarkom zerfressen wird, das Leber, Lunge und Herz befällt. Er wird ein Jahr später daran sterben.»
gehalten auf Einladung des Kölner Friedensforums am 06.08. 2008 vor dem Kölner Dom
von Frieder Wagner
Uranstaub – Schleichender Massenmord
eine Dokumentation mit Kommentaren von Brigitte Runge und Fritz Vilmar
In dem Brief wird daran erinnert, dass die NATO vor 21 Jahren eine illegale Aggression gegen Serbien (die Bundesrepublik Jugoslawien) unternommen hat, wobei sie allein und ohne Genehmigung des UN-Sicherheitsrates handelte, was eine grobe Verletzung der UN-Charta, der Schlussakte von Helsinki, einer Reihe anderer internationaler Übereinkommen und ihrer eigenen Gründungsakte von 1949 darstellte.
Als Entdecker des Golfkriegssyndroms wurde er verfolgt
von Brigitte Queck
ein Interview mit Dr. Rosalie Bertell
Die Wissenschaftlerin Dr. Rosalie Bertell starb im Alter von 83 Jahren 2012 in den USA. Im Jahr 2000 erschien ihr Buch „Planet Earth - The Latest Weapon of War“. Ein Jahr vor ihrem Tod wurde es unter maßgeblicher Beteiligung von Prof. Claudia von Werlhof, Initiatorin der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“, ins Deutsche übersetzt. Titel der deutschen Ausgabe: „Kriegswaffe Planet Erde“. Das vorliegende Interview stammt aus dem Jahr 2010. Es behandelt Fragen der Radioaktivität, insbesondere der radioaktiven Niedrigstrahlung auf den Organismus. Es ist das Themenfeld, für das sie 1986 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde und um das es in ihrem 1985 erschienenen Buch "No Immediate danger? Prognosis for a radioactive earth" geht. Die deutsche Ausgabe dieses Buches erschien 1987 unter dem Titel "Keine akute Gefahr? Die radioaktive Verseuchung der Erde" mit einem Vorwort von Petra Kelly und folgendem Passus auf der Rückseite: „Dr. Rosalie Bertell weist nach, daß bis heute bereits weltweit 16 Millionen Menschen durch radioaktive Verseuchung zu Tode gekommen sind. Sie zeigt, wie schon jetzt durch die radioaktiven Abfallprodukte von Rüstung und Industrie irreparable Schäden an unserer Umwelt und unseren Genen entstehen.“ Das 2010 in englischer Sprache geführte Interview wurde von der "Planetaren Bewegung für Mutter Erde" ins deutsche übersetzt.
Israel hat sie bei der kurzen Invasion des Libanon im Jahr 2006 eingesetzt, US-Militär und Nato-Einheiten im Kosovo und die USA zusammen mit Großbritannien im Irak und auch in Afghanistan: Munition mit abgereichertem Uran (depleted Uranium), kurz DU.
«Die Zukunft ist schrecklich, ausser wenn wir den Krieg jetzt stoppen, und wir müssen alle zusammenarbeiten, um ihn zu stoppen.»
ein Gespräch mit Doug Rokke, USA*
Offener Brief vom 19. Mai 2008 an Gernot Erler, Staatsminister im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland
von Frieder Wagner, Journalist und Filmemacher, Köln
hrsg. von Frieder Wagner, Jürgen Elsässer
112 Seiten, Taschenbuchausgabe, 2010 COMPACT Band 18, 7.50 €
ISBN 978-3-85371-452-2
Das UMRC-Forschungsteam fand so sehr schnell erschreckend viele afghanische Zivilisten mit akuten Symptomen einer radioaktiven Vergiftung, die einhergingen mit chronischen Symptomen einer inneren Urankontamination, einschliesslich Missbildungen bei Neugeborenen. Bewohner vor Ort berichteten von grossen, dichten, blau-schwarzen Staub- und Rauchwolken, die seit 2001 bei Bombardierungen immer wieder an den Einschlagstellen aufstiegen, verbunden mit einem beissenden Geruch, gefolgt von einem Brennen in den Nasenhöhlen, im Hals und den oberen Atemwegen.
Am Mittwoch, dem 3. Juni, wurde von Serbische Ausgabe von ‘News Front’ darüber berichtet.