Das Ende des Judentums. Der Verfall der israelischen Gesellschaft.
Das Ende des Judentums. Der Verfall der israelischen Gesellschaft.
Hajo G. Meyer schrieb mir am 22. 06. 2011 als Antwort auf meinen Newsletter "Wann beginnt der Neue Tag"?:
Hajo G. Meyer schrieb mir am 22. 06. 2011 als Antwort auf meinen Newsletter "Wann beginnt der Neue Tag"?:
„Der Dialog ist nicht die Illusion der Schwachen, sondern die Weisheit der Starken“
Neapel, 23. Oktober 2007
Gemeinschaftsarbeit einer Arbeitsgruppe von Naturwissenschaftlern
Der Mensch lebt nicht mehr auf einer flachen Scheibe. Er hat die Kugelgestalt der Erde erkannt. Die Erde ist nicht mehr Mittelpunkt des Universums, sondern ist einer unter neun Planeten, die die Sonne umkreisen. Die Sonne ihrerseits ist ein ganz durchschnittlicher Stern unserer Milchstrasse, die insgesamt 150 Milliarden Sterne umfasst. Aber auch sie ist nichts besonderes: Die Astronomen haben Milliarden anderer Galaxien – grössere und kleinere – in den Tiefen des Universums gefunden.
Nachdem der Staub sich wieder gesetzt hatte und das glatte Metall des Raumschiffes in der Sonne zu glänzen begann, nahmen die wissenschaftlichen Instrumente ihre Aufgabe in Angriff, das Geheimnis des roten Planeten zu erforschen, der so lange Gegenstand menschlicher Neugier gewesen war. Wenn man so will, hatte damit der menschliche Geist das erste Mal seinen Heimatplaneten verlassen und sich auf die Reise zu einem anderen Teil des Sonnensystems aufgemacht.
Das Viking-Projekt, in dessen Verlauf zwei Sonden auf dem Mars landeten, war ein Triumph menschlicher Erfindungskraft und Entschlossenheit. Dieses Unternehmen war der unwiderlegbare Beweis für die unerschütterliche Kraft des menschlichen Intellekts, ein Produkt von Millionen Jahren menschlicher Evolution. Und doch hat uns gerade der Erfolg dieser Weltraumfahrt das gefährliche Paradoxon vor Augen geführt, dem die heutige Menschheit ausgesetzt ist. Intellektuell scheint der Mensch jedwedes Problem mit guter Aussicht auf Erfolg anpacken zu können, gleichzeitig ist er jedoch in erschreckendem Maße unfähig, die einfachsten menschlichen Probleme zu meistern. Es ist geradezu pervers, daß Haß, Vorurteile und Konflikte noch immer in einer Welt existieren, die ihre höchste materielle Vollendung dank der fast unbegrenzten menschlichen Erfindungskraft erreicht zu haben scheint.
Von: Madeleine Kuhn Baer
Bilder, Objekte und Installationen zum Thema «Frieden schaffen» hat der Konzeptkünstler Theo Dannecker in der reformierten Kirche Niederurnen gruppiert. (Im Dezember 2009)
Konzeptkünstler Theo Dannecker in der Installation «Das Völkerrecht gilt für alle».
Seit dem 3. Juli versammeln sich Zehntausende von Bürgern und Gläubigen der orthodoxen Kirche in der Ukraine, darunter viele ältere Menschen, Frauen und Kinder, um aus Westen und Osten über mehrere Hundert Kilometer nach Kiew zu pilgern. Dort treffen die Teilnehmer am 27. Juli zusammen, um sich zu einer Friedenskundgebung zu versammeln, bei der über eine Million Menschen erwartet werden. Die Friedensmärsche stellen eine gemeinsame Initiative der über zwei Jahrzehnte hinweg tief zerstrittenen Kiewer und Moskauer Patriarchate der russisch-orthodoxen Kirche dar.
Der Initiator Dr. Rainer Rothfuß und die Organisatoren der Friedensfahrt BerlinMoskau, die vom 7. bis 21. August über 4.200 Kilometer hinweg mit rund 250 Teilnehmern in Privat-Pkws stattfinden wird, solidarisieren sich mit dieser ukrainischen Friedensinitiative von historischem Ausmaß: „Wir danken den Teilnehmern der ukrainischen Friedensmärsche, die unter großen Entbehrungen mehrere Hundert Kilometer Fußmärsche auf sich nehmen, um eine drohende Eskalation des Krieges in der Ukraine abzuwenden.“ Letztlich entscheidet sich am Ukraine-Konflikt die Frage über Krieg oder Frieden und über weitere wirtschaftliche Trennung oder Zusammenwachsen des europäischen Raums in Richtung Osten.
Neulich trat Frank-Markus Barwasser, einem breiten Publikum bekannt als Erwin Pelzig, mal wieder in Frankfurt auf. Auf der Bühne berichtete er dann von seinem Metzger: Mit dem kam er neulich ins Gespräch über das Klima. Der Fleischexperte glaube ja nicht an den Klimawandel, sagte er dem Kabarettisten, der darauf erwiderte, dass man das nun wirklich nicht mehr beanstanden könne. Nur noch das wirkliche Ausmaß stelle sich als zentrale Frage. Aber die Wissenschaft sei sich doch ziemlich einig darüber, dass er menschengemacht sei. Der Metzger meinte, er zweifle die Wissenschaftler überhaupt nicht an, das stimme sicher alles auch, da seien ja Experten am Werk, was die sagen und erforschen, würde er nie anzweifeln – aber er glaube es halt einfach trotzdem nicht.
Willy Wimmer
Es ist der Papst Franziskus, der die Dimension deutlich macht. Nichts anderes geschieht am 13. Mai 2017, also in wenigen Monaten. An diesem Tag wird der Heilige Vater, wie er ehrfurchtsvoll von hunderten von Millionen Menschen genannt wird, den Menschen auf der ganzen Welt im portugiesischen Fatima ins Gewissen reden. Es gibt keinen Platz so unmittelbar vor der Apokalypse, der die Dramatik der Lage, in der sich die Menschheit befindet, deutlicher machen kann, als gerade Fatima.
Es ist einhundert Jahre her, dass nach Ansicht der katholischen Welt Kindern dort Weissagungen gemacht worden sind, die sich in schrecklicher Weise bisher bewahrheitet haben. Die Weissagung hatte das baldige Ende des Ersten Weltkrieges zum Inhalt. Über die Revolutionen in Russland und Versailles wurde das Tor zur Hölle aufgestoßen und der noch schrecklichere Zweite Weltkrieg avisiert. Haben wir doch hinter uns gelassen, könnte der eine oder andere heute denken. Mitnichten, wenn die Weissagungen von Fatima zum Nennwert genommen werden. Die drei Kinder von Fatima haben für unsere Zeit den Krieg angesprochen, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird. Dabei wurde auch der Kern der Auseinandersetzung im Kampf zwischen Gut und Böse verdeutlicht. Es gelte für die Welt, Russland seinen ihm zustehenden Platz auf der Welt zuzubilligen.
Giordano Bruno, vor 1565 Filippo Bruno (* Januar 1548 in Nola; † 17. Februar 1600 in Rom), war ein italienischer Priester, Dichter, Philosoph und Astronom. Er wurde durch die Inquisition der Ketzerei und Magie für schuldig befunden und vom Gouverneur von Rom zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am 12. März 2000 erklärte Papst Johannes Paul II. nach Beratung mit dem päpstlichen Kulturrat und einer theologischen Kommission, die Hinrichtung sei nunmehr auch aus kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten.
Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums. Damit stellte er sich der damals herrschenden Meinung einer in Sphären untergliederten geozentrischen Welt entgegen. Viel schwerer wog damals, dass seine pantheistischen Thesen von einer unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, da zeitliche Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein Jüngstes Gericht ausschlossen.
Der damit deutlich werdende Aufschrei der Menschen gegen die gegenwärtigen Verhältnisse ist so dramatisch, daß weder die Staatsgewalt noch die rechtsfaschistischen Kräfte es wagen, sich den Pilgern in den Weg zu stellen. Wo sind bei uns die Pilgerzüge, die sich den Kriegstreibern in den Weg stellen und wo die Kirchen, deren Priester den Menschen noch etwas zu sagen haben?
Die Bilder könnten gegensätzlicher nicht sein. Der Westen, der hinter dem schlimmen Schicksal der Ukraine steht und alles dort letztlich zu verantworten hat, glänzt durch Militärmanöver und dramatisches Säbelrasseln.
Dagegen zeigen die Menschen in einem tiefgläubigen Land mit ihren Friedenszügen, was der christliche Glaube in und für ein Volk bewirken kann. Wir im Westen sollten uns nicht täuschen, was die tatsächliche Lage in der Ukraine anbelangt.
Dabei ist es geradezu unglaublich, daß die Pilgerzüge im Westen der Ukraine ihren Ausgang genommen haben. In dem Teil der Ukraine, der schon dem Bilde nach an das alte Österreich erinnert und das bislang nach Westen oder in die Eigenstaatlichkeit strebte.
Wer in den letzten Jahren nach dem westlich unterstützten Putsch gegen die legitime Regierung in Kiew angenommen hatte, daß es keine staatliche Kooperation mit den alten faschistischen Strukturen in diesem Lande geben würde, sah sich enttäuscht.
Die Europäische Union hatte nicht das geringste dagegen einzuwenden, riesige Finanzströme dem "rechten Sektor" zugute kommen zu lassen, solange sich diese Kräfte gegen den russisch-sprechenden Teil der Ukraine oder Rußland selbst einsetzen ließen. Der deutsche Widersinn kam dabei besonders deutlich zu Tage. Hier wurde der Verbotsantrag gegen die NPD beim Bundesverfassungsgericht eingereicht und deutsches Regierungsgeld stärkte die "Asow"-und sonstigen Bataillone im Kampf gegen alles das, was "russisch" war und ist.
Bevor ich ihre Ansichten kurz charakterisiere, bitte ich den Leser, einen Moment innezuhalten und sich darauf einzustellen, für welche Partei man reflexartig Partei ergreift und wie die Geschichte hoffentlich ausgeht.