Pädagogischer Konstruktivismus
von Alfred Burger, Kilchberg (ZH) Erziehungswissenschafter
Eindrücklicher als Hermann J. Forneck hätte man nicht formulieren können, wie weit sich die pädagogischen Hochschulen (PH) in der Schweiz von der schulischen Wirklichkeit entfernt haben («Professionalisierung statt Innovationsabstinenz», NZZ 31. 7. 14). So weit entfernt, dass sich letztes Jahr Dozenten und Studenten gegen Fornecks Theorielastigkeit gewehrt hatten. Nun ist nichts gegen eine Theorie der Erziehungslehre einzuwenden. Sie muss aber mit der Realität übereinstimmen.
Back to the future!
von Ralph Fehlmann
Der kompetenzorientierte Lehrplan 21 führt ein neues Paradigma des Unterrichtens in die Volksschule ein. Vor einigen Jahren war es noch verheissungsvoll. Nun hat es von seinem Glanz verloren. In vielen Ländern ist es bereits am Scheitern. Von Ralph Fehlmann
Ueken, Fricktal, 1971, Mittelstufe. Mein erster Einsatz als Primarlehrer. Meine Schüler und ich. (Nicht einmal ein Lehrbuch.)
Breite Kritik am Lehrplan 21 verlangt öffentliche Debatte
Plädoyer für eine demokratische Konsensfindung über den Auftrag der Volksschule
Von Elsbeth Schaffner, 5. Januar 2014
In den letzten Monaten ist eine sachlich begründete kritische Diskussion über den Lehrplan 21 in breiten Kreisen erwacht. Die Kritik am Lehrplan 21 ist zahlreich und zum Teil grundsätzlicher Natur. Ob die Kantone den neuen einheitlichen Lehrplan irgendwann umsetzen, hängt sicher von der demokratischen Konsensfindung über die wesentlichen Ziele und Inhalte ab. Die offene Diskussion über den Auftrag, den unsere demokratische Gesellschaft der Volksschule erteilt, muss überhaupt erst geführt werden. Schulpraktiker und Eltern wollen einen eindeutigen Bildungsauftrag, der möglichst alle Schulabgänger zu einer qualifizierten Berufsausbildung befähigt und das Gemeinwohl fördert.
Sehr geehrte Seniora-Leserinnen und Seniora-Leser, dieser Artikel benennt klar, was los ist im Bildungswesen! Es wäre wichtig, den Bericht gerade auch in Wirtschaftskreise weiterzugeben, damit dort endlich realisiert wird, welche verheerenden Folgen die von ihnen selbst forcierten Reformen für die Schüler haben.
Die Schule geschafft, aber der Arbeitswelt nicht gewachsen
Heutige Schüler trifft das Berufsleben wie ein Schock. Seit Jahren sollen "unnötige Härten" vermieden werden: keine Grundregeln beim Schreiben, keine schriftlichen Prüfungen, kein Sitzenbleiben. Mit der wahren Arbeitswelt sind Jugendliche so überfordert.
Geschätzte Seniora-Leserin, geschätzter Seniora-Leser,
man sieht sie in Hotels, Restaurants, am Strand, überall, immer häufiger: Kinder allen Alters – noch im Babychair – mit ihren Handys und Tablets spielend, während die Erwachsenen essend und plaudernd dabei sitzen, (noch) nicht wissend, was der Bildschirm für das in Entwicklung befindliche Kindergehirn bedeutet. So freuen wir uns, Sie auf die Website von Uwe Buermann aufmerksam zu machen.
Margot und Willy Wahl
Weiterbildung zum pädagogisch, therapeutischen Medienberater am Lehrerseminar Berlin
Von Uwe Buermann
Medienkompetenz gehört ohne Frage zu den Schlüsselqualifikationen unserer Zeit. Wir leben in einer Mediengesellschaft und das ist ja nicht erst seit dieses Wort all überall benutzt wird, sondern schon seit über 100 Jahren der Fall. Insofern sind wir alle mit Medien groß geworden. Sind wir dann nicht auch automatisch medienkompetent? Was soll dann all das Gerede?
von Pierre Ramus: Die moderne Schule
Die "Escuela Moderna", die Ferrer im August 1901 in Barcelona eröffnete, war nicht die erste ihrer Art in Spanien. Die organisierte Freidenkerbewegung selbst hatte seit langem die dringende Notwendigkeit eingesehen, dem religiösen Aberglauben und seinen verderblichen Folgen durch rationalistische und nichtkirchliche Schulen entgegenzuarbeiten.
Das unerwartete Ergebnis: Stures Pauken von Wissen und Verständnis, das Lavy als „Kern traditionellen Unterrichtens" bezeichnet, hat den stärksten positiven Lerneffekt.
Das sture Auswendiglernen gilt modernen Bildungsforschern als veraltet und uneffektiv. Eine Studie aus Israel kommt nun teils zum gegenteiligen Schluss. Entscheidend sei vielmehr ein Mix der Lehrmethoden.
Es ist eine etwas andere Mission: Statt in den Krieg, sollen britische Ex-Soldaten demnächst in die Klassenräume des Landes ziehen. Im Schnellverfahren zu Mentoren oder Lehrern weitergebildet, sollen sie als Vorbilder dienen und Schülern „Selbstdisziplin und die Bedeutung von Teamwork beibringen", sagt der britische Bildungsminister Michael Gove.
Der konservative Politiker hat sich auf die Fahnen geschrieben, traditionellen Lehrmethoden wieder mehr Bedeutung zu verschaffen: Verben konjugieren, historische Daten auswendig lernen, das kleine Einmaleins aufsagen – all das soll im Lehrplan wieder mehr Gewicht bekommen.
- von Carl Bossard
- Humor haben heisst heiter bleiben, wenn es ernst wird. Und mit dem Schulbeginn wird es wieder ernst. Erinnerung an ein wichtiges Bildungsziel: Humor und Heiterkeit.
„Die schönsten Tage des Jahres“, wie sie ein Neckermann-Ferienkatalog euphorisch nennt, gehen zu Ende. An vielen Orten der Schweiz beginnt das neue Schuljahr. Es ist die Rückkehr aus freien Tagen in die geregelte Unterrichtswelt. Jetzt werde es wieder ernst, sagt man und fügt bei: Mit der Schule fängt ja der Ernst des Lebens an.
„Humor nimmt mir die Angst“
Die heutigen Lehrpläne sind dicht und die Schulprogramme gefüllt, die Zeiten knapp und die Freiräume eng. Und doch sollte etwas genügend Raum finden: Humor und Heiterkeit. Nicht umsonst meint der Volksmund: Mit Humor geht alles viel besser. Er sei ja die Fähigkeit, heiter zu bleiben, wenn es ernst wird. Schule und Heiterkeit sind daher kein Widerspruch, sie bedingen sich. Es braucht Gelassenheit und heitere Distanz; so erreicht die Schule ihren Auftrag leichter.
- Quelle:
Journal21
- https://www.journal21.ch/heiter-sein-als-bildungsziel
Johann Heinrich Pestalozzi: «Zählen und Rechnen ist der Grund aller Ordnung im Kopfe …»
Auszug aus der Begutachtung verschiedener Mathematik-Lehrmittel der Primar- und der Oberstufe
Arbeitsgruppe «Mündige Lehrer», Zeit-Fragen 2011
Lehrkräfte im Oberstufen-, Gymnasial- oder Berufsschulbereich weisen seit längerem darauf hin, dass neu eintretenden Schülern die notwendigen schulischen Kenntnisse und Fähigkeiten fehlen, um den Anforderungen der neuen Stufe zu genügen. In den 90er Jahren – so berichtet eine Berufsschullehrerin – konnten die ehemaligen Sonderschüler in ihren Klassen besser rechnen als die meisten von ihren Schülern heute in der Regelklasse.
- von Renate Caesar, Dipl.-Pädagogin und Gymnasiallehrerin
- Der vom Lehrer geführte Klassenunterricht wird heute von den ‚Reformern‘ abgelehnt. Lehrer, die so unterrichten, werden gezwungen, ihre Unterrichtsmethoden in Richtung ‚Individualisierung‘ etc., zu ändern.
Die ‚Reform‘-Ideen, dass Schüler selbständig forschend, aufgabenbasiert, entdeckend, usw. lernen sollen und dass der Lehrer nur individualisierte Lerngelegenheiten für die einzelnen Schüler schaffen soll – d.h. Materialien verschiedener Schwierigkeitsgerade, Computerprogramme zum Abarbeiten in einer sogenannten ‚Lernumgebung‘ oder ‚Lernlandschaft‘, die Ähnlichkeit mit einem Grossraumbüro hat, bereitstellen – und sich ansonsten zurückhalten muss und nur minimal korrigierend intervenieren darf, sodass die Schüler ‘durch eigene Aktivität, durch Diskurs und Reflexion und Austausch von Einfällen mit anderen Lernenden Wissen erwerben und Bedeutung konstruieren sollen‘, sind laut Hattie dem sogenannten ‚Konstruktivismus‘ entlehnt und stehen den Ergebnissen seiner Analyse von 50.000 Studien fast diametral entgegen.
„The role of the constructivist teacher is claimed to be more of facilitation to provide opportunities for individual students to acquire knowledge and construct meaning through their own activities, and through discussion, reflection and sharing of ideas with other learners with minimal corrective intervention (…) These kinds of state- ments are almost directly opposite to the successful recipe for teaching and learning as will be developed in the following chapters.“)
(John Hattie: Visible Learning, p.26)
Das bedeutet im Klartext, dass unsere ‚Schulreformer‘ , die ‚Reform‘- Machwerke wie den Lehrplan 21 propagieren, etwas vorantreiben, was zumindest nach Aussagen dieses Forschers keinerlei Sinn macht; denn weder das individualisierte Lernen, noch die heterogene und/oder altersdurchmischte Lerngruppe (ADL), noch die Verwendung elektronischer Geräte haben gemäss seinen Ergebnissen einen positiven Einfluss auf die Lernleistung der Schüler (vgl. Visible Learning, Appendix A)
Keine taugliche Vorbereitung auf die Berufslehre mit dem Lehrplan 21
Durch Training von „Kompetenzen“ wird man nicht kompetent
von Dr. iur. Marianne Wüthrich, Berufsschullehrerin
Die Ausbildungsverantwortlichen der Schweizer Unternehmen sind seit Jahren in grosser Sorge um den Zustand einer wachsenden Zahl von Schulabgängern. Oft finden sie kaum Lehrlinge, die nach neun oder zehn Schuljahren den notwendigen schulischen und menschlichen Grundstock für die Bewältigung ihrer Lebensaufgaben mitbringen.
Massstab der Lehrbetriebe an den Lehrplan der Volksschule sind die realen Erfordernisse des Lebens: Die Jugendlichen müssen lesen, schreiben und rechnen können. Sie müssen fähig sein, genau und sorgfältig zu arbeiten, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, Anweisungen zu befolgen, einen Auftrag zuverlässig und termingerecht zu erledigen.
Kurz, es wird Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft vorausgesetzt. Dazu gehört es auch, einmal die Zähne zusammenzubeissen und ein Missgeschick in Ordnung zu bringen, die Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen und im menschlichen und sozialen Verbund mit den anderen Lehrlingen, den Mitarbeitern und den Vorgesetzten zusammenzuwirken.
Verständlicherweise erhoffen sich die Lehrbetriebe, mit einem neuen Lehrplan werde die Schule unserer Jugend besser behilflich sein, ihren Rucksack für die Bewältigung der Zukunft dergestalt zu füllen. Wer sich in den Lehrplan 21 einliest, stellt jedoch rasch fest, dass dies nicht der Fall ist.
Kinder wollen das reale Leben kennenlernen
von Ursula Felber
Die Glocke klingelt. Viele Kinder rennen ins Schulhaus. Sie lachen, schreien, reden. Die meisten Kinder sind lebendig, aufgeweckt, neugierig, teilen sich gerne mit. In der Schule wollen sie mittun, dabei sein, lernen, und sie sind darauf angewiesen, dass sich ihnen jemand zuwendet und ihnen etwas beibringt. Im Denken oft blitzschnell, lassen sie sich jedoch auch schnell ablenken und hüpfen von einem Gedanken zum andern. Oft tragen sie unverarbeitete Eindrücke vom täglichen Leben und den Medien mit sich und haben dazu unbeantwortete Fragen.
Lebensplan 21
von René Machu, FACH (Forum Allgemeinbildung Schweiz)
In ein paar Jahren werden die ersten Schüler zu uns kommen, die den Lehrplan 21 durchlaufen haben. Was in der Volksschule geschieht, betrifft uns sehr direkt, wie auch die durchwachsenen Erfahrungen mit Frühenglisch und Französisch zeigen.Der Lehrplan 21 ist ein ehrgeiziges Projekt, das auf über 500 Seiten detailliert auflistet, welche „Kompetenzen“ die Schüler erarbeiten sollen.
von Marcellina und Robert Tauschke
Im folgenden wird der Entwurf «Lehrplan 21» in wichtigen Teilen analysiert. Der erste Teil befasst sich mit dem Leistungsabbau im Bereich des Rechnens, der Arithmetik (LP 21: «Zahl und Variable»). Im Anhang wird der Bildungsabbau in einer Tabelle dargestellt.
Macht PISA dumm? ein Interview mit Prof. Wolfram Meyerhöfer
ein Interview von Jens Wernicke
Herr Meyerhöfer, am 3. Dezember werden die Ergebnisse der neuesten, inzwischen fünften PISA-Studie, PISA 2012 genannt, der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie gehören von Beginn an zu den größten Kritikern dieses Programms. Wogegen richtet sich Ihre Kritik?
Nun, ich habe ursprünglich mal versucht, mit Hilfe von PISA und ähnlichen Studien Wege zur Verbesserung von Schule zu finden. Dafür geben diese Studien aber nichts her.
- Eduardo Domínguez Tegucigalpa – Tages-Anzeiger
- 2015-06-20
- In Honduras haben viele Menschen nicht die Möglichkeit, in die Schule zu gehen. Ein ungewöhnliches Bildungsprojekt bietet Hilfe.
Es ist 17 Uhr. Kathia Varela stellt in Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, ihr altes Radio auf den katholischen Sender La Voz de Suyapa ein, der ab dieser Stunde ihre Schulstunde bringt. Auf einem Tischchen neben ihr liegt ein Spanisch-Lehrbuch. Im Radio sind die Stimmen eines Mannes und einer Frau zu hören, welche die Sendung anmoderieren: El Instituto Hondureño de Educación por Radio (Iher, das Honduranische Institut für Unterricht durch das Radio ) präsentiert die Sendung «El Maestro en Casa» (der Lehrer zu Hause). Für die 18-Jährige beginnt nun der Unterricht.
In diesem Jahr sind es etwa 50 000 Honduraner, die sich, wie Kathia, für ihr berufliches Weiterkommen viel von dieser Unterrichtsmethode versprechen. Im konventionellen Bildungssystem haben all diese Menschen kaum die Chance, eine Schule zu besuchen. «El Maestro en Casa» ist ein Unterrichtsprogramm, in dem mit Lehrbüchern, Radiosendungen und direkten Tutorien gearbeitet wird. Seit 1989 wird es vom Iher durchgeführt.
Zuvor wurde schon in Costa Rica und Guatemala nach der Methode unterrichtet, aber laut Schwester Marta Soto, Gründerin und Direktorin des Programms, werden in Honduras die besten Resultate erzielt. Dank des Programms sind laut Iher inzwischen mehr als eine halbe Million Bürger aus dem Dunkel des Analphabetismus herausgetreten. «Wenn man den Leuten die Chance bietet, dass sie Bildung erwerben können, dann verändert sich etwas in ihnen, und das Licht der Hoffnung erstrahlt, weil nur eine alphabetisierte Nation eine freie Nation ist», sagt Schwester Marta.
- http://www.tagesanzeiger.ch/service/archiv/
- Übersetzung:
Übersetzung: Matthias Fienbork
NZZ-Leserkommentare vom 2. Oktober 2013 zum Lehrplan 21
Ob sich Urs Moser (NZZ 2. 9. 13) im Klaren ist, wie entlarvend seine Verteidigung des Lehrplans 21 ist? Da wird Satz um Satz beschwichtigt, relativiert und abgewimmelt.
Die positive Nachricht: Immer mehr Bürger, nicht nur Eltern, auch Lehrmeister und Personalchefs grosser Firmen machen sich Sorgen über den Bildungsabbau in der Volksschule. Nicht nur in der Schweiz, auch in andern Ländern wollen Eltern diese negative Entwicklung nicht mehr tatenlos hinnehmen. Eine Gruppe Schweizer Eltern hat ihre klaren Forderungen an eine gute Schule in einem eindrucksvollen “Elternbrief” zusammengefasst und auf einer ausgezeichneten Webseite ins Internet gestellt: www.elternfuereinegutevolksschule.ch . Seniora.org freut sich, diese nachahmenswerte Aktivität bekannt zu machen.
Schweizer Eltern setzen sich ein für eine gute Volksschule – Nein zum Lehrplan 21
Elternbrief Sommer 2014
- Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren
Nach einer intensiven und seriösen Überprüfung der 3.Version des LP 21, die wir neben Korrekturarbeiten und Unterrichtvorbereitung durchführten, schicken wir Ihnen folgende Stellungnahme des Memorandums 550 gegen 550 zu.
1. Wie kam diese Stellungnahme zustande?
Hauptakteure waren natürlich die Erstunterzeichner des Memorandums. Es fanden aber auch intensive Gespräche mit weiteren Personen statt, die unser Memorandum unterstützten. Der Austausch fand über Mail statt.
2. Wie sind die Änderungen zu bewerten?
Keine Frage, es ist etwas gegangen. Die Lehrplanverantwortlichen haben in einigen Punkten der öffentlichen Kritik Rechnung getragen. Das spricht für ihre Lernfähigkeit, zeigt aber auch, dass unsere Kritik berechtigt war.
Im Gegensatz zu unseren Lehrerverbänden haben sich die UnterzeichnerInnen des Memorandums 550 gegen 550 nicht voreilig auf eine zustimmende Linie behaften lassen. Die rund 1000 Praktiker haben den Lehrplan auch nicht pauschal abgelehnt, sondern den Entwurf auf seine Praxistauglichkeit, seine Zielsetzungen und seinen Inhalt hin untersucht.
- Quelle:
2014© Zeit-Fragen. Alle Rechte reserviert.
- http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1980
Von der Notwendigkeit, Schule und Elternhaus wieder mehr in ihrer staatspolitischen Verantwortung und Aufgabe zu stärken
von Urs Knoblauch, Gymnasiallehrer und Kulturpublizist, Fruthwilen TG
In meiner langjährigen Schulerfahrung, meiner wertvollen kontinuierlichen und persönlichen Weiterbildung und im Kontakt mit der Eltern- und Lehrerschaft ist mir immer bewusster geworden, wie wichtig neben den fachspezifischen Schwerpunkten auch eine positive Identifikation mit unserem schweizerischen Staatswesen ist.