Der 24. März 1999: "Bis heute ist er für mich ein Tag der Schande geblieben".
«Was der Reichstagsbrand von 1933 für die nachfolgende Entwicklung Deutschlands und der Weltgeschichte bis 1945 war, ist der 24. März 1999 für die Entrechtlichung der Internationalen Beziehungen.»
Brief von Jochen Scholz, Berlin
«Die Nato-Aggression gegen Jugoslawien von 1999 war ein Modell der neuen Eroberungskriege»
«Humanitäre Interventionen» als Vorwand für Stationierung von US-Truppen
Interview mit Živadin Jovanovic, ehemaliger Aussenminister der Bundesrepublik Jugoslawien, heute Präsident des Belgrade Forum for a World of Equals
- Das wurde anhand der Balkan-Kriege durchexerziert. Ein Buch über die entsprechenden Verflechtungen
- Mit »Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod« hat das Autorenduo Jörg Becker und Mira Beham eine eminent wichtige Forschungsarbeit vorgelegt. In konzisen 87 Seiten mit Anhang wird aufgezeigt, wie der Krieg auf dem Balkan durch die Arbeit von PR-Agenturen wesentlich beeinflußt, ja mitinitiiert wurde, wie mittels der Zuordnung von Recht und Unrecht klare Feindbilder geschaffen und widersprechende Fakten unterschlagen wurden. Die Untersuchung ist ein Lehrstück. Sie unterstreicht, wie bedeutend es angesichts immer massiver werdender Instrumentalisierungen ist, daß Medienmacher die Quellen ihrer Informationen hinterfragen. Die Folgen der Entwicklung hin zu mehr PR-Stellen, weg von gesicherten Arbeitsverhältnissen im Journalismus, können für eine Demokratie, die auf öffentliche Meinungsbildungsprozesse angewiesen ist, nicht unterschätzt werden. Es braucht etwa deutlich mehr kritische Aufmerksamkeit für die nicht sonderlich subtilen Sprachregelungen bestimmter Agenturen. Natürlich ist es entscheidend, ob etwas als »Massaker« oder »Verteidigungskampf« bezeichnet wird. So wird ein Empfinden von Legitimität oder Illegitimität erzeugt. Es ist kein Zufallsprodukt, sondern Ergebnis jahrelanger Propaganda, daß »die Serben« in der öffentlichen Wahrnehmung in die Nähe der Nazis rückten. Durch die geschickte Plazierung von Begriffen wie »KZ«, »Völkermord« und »Auschwitz« wurden auch Pazifisten in die Pflicht für den Krieg auf dem Balkan genommen.
Die Vernetzungen gehen weit über das Bekannte hinaus. Die Zusammenarbeit von PR-Akteuren und US-Politikern ist kein Geheimnis. In »Operation Balkan« geht es auch um die Symbiosen zwischen hochangesehenen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie Amnesty International oder UNICEF und den Spins – der gelenkten Kommunikation. Auch hier vermitteln nicht nur Agenturen wie die bereits im Irak-Krieg von 1991 berühmt gewordene Hill & Knowlton, sondern auch ethisch angeblich integere wie Ruder Finn und viele mehr. Das Register am Ende des Buches bietet einen Überblick über Verteilung der Aufgaben unter den Organisationen. Neben solchen internen Verflechtungen werden Verflechtungen mit privaten Militärunternehmen aufgeführt. Insgesamt wird eine Tendenz zur Privatisierung von Information, Krieg und schließlich auch von Diplomatie nachgewiesen. Es waren mit der Kriegspropaganda beauftragte Agenturen, die z. B. die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo entwarfen.
Erfolgreich war der antiserbische Spin vor allem, weil die Gegenpositionen zum Teil von denselben Agenturen formuliert wurden. In Serbien gaben widerstreitende Parteien derweil ein uneinheitliches Bild ab, was einer geschlossenen Meinungsbildung nicht dienlich war. Die Autoren veranschaulichen den zirkulären Schluß der PR-Aktivitäten mit einem Schema: Die Argumentationen werden gezielt plaziert, von Intellektuellen aufgenommen und diskutiert, schließlich auch durch das Bildmaterial von NGOs vor Ort verstärkt. Die international so »freien« Medien erscheinen als sich selbst bestätigendes System, das Kohärenz suggeriert. Wieder und wieder wird die Notwendigkeit des »humanitären Eingriffs« herausgestellt. Am Ende kann sich der einzelne Konsument der Kriegsrhetorik kaum noch entziehen. Diese Techniken der Manipulation dürften in naher Zukunft verstärkt zum Einsatz kommen. Darauf läßt auch das Weißbuch der Bundeswehr schließen.
- Quelle:
Junge Welt, 12. März 2007, Seite 13
- http://www.jungewelt.de/2007/03-12/013.php
Der Einsatz von Uranmunition ist ein Kriegsverbrechen
Eine Beweissammlung – und warum Regierungsstudien zur Uranmunition oft Gefälligkeitsarbeiten sind
von Frieder Wagner, Journalist und Filmemacher in Köln
Die politisch und massenmedial orchestrierte Stimmungsmache gegen Russland ist brandgefährlich
Offener Brief von Ulrike und Werner Schramm. Weder EU noch bundesdeutsche Politiker sprechen in unserem Namen
Sehr geehrte Frau (Ex-)Abgeordnete,
sehr geehrter Herr (Ex-)Abgeordneter,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
um es gleich vorab zu sagen: Sowohl wir als auch die Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung tragen nach wie vor die zu beobachtende devote Haltung seitens der Politik gegenüber den US-amerikanischen Kriegsplanungen nicht mit.
- Ein wertvoller Hinweis von Willy Wimmer
Man kann diesen Bericht bereits jetzt hören:
http://www.br.de/themen/religion/bernd-duschner-gelebte-humanitaet-100.html
Sehr geehrte Herren,
seit dem Überfall der NATO auf die Bundesrepublik Jugoslawien im Frühjahr 1999 kenne ich einen großartigen Menschen aus der bayrischen Kleinstadt Pfaffenhofen und den von ihm und anderen ins Leben gerufenen und außergewöhnlichen Verein: "Freundschaft mit Valjevo".
Valjevo ist eine kleine Stadt in Serbien. Heute hilft der Verein nicht nur in Serbien sondern auch in Syrien, dem Irak und Afghanistan. Alles machen die Menschen aus Pfaffenhofen selbst. Der Bayrische Rundfunk hat darüner ein ungewöhnlich einfühlsames Tondokument erstellt, das am kommenden Sonntag, dem 3. April 2016, ausgestrahlt wird.
Rede am Hiroshima-Gedenktag in Köln
gehalten auf Einladung des Kölner Friedensforums am 06.08. 2008 vor dem Kölner Dom
von Frieder Wagner
In der Nacht des 23. April 1999 um 2:04 Uhr
von Rolf Becker
Zur genannten Zeit zerstörten Bomben der NATO den Belgrader Rundfunk- und Fernsehsender RTS (Radio-Televizija Srbije) – punktgenau abgeworfen wie auf Brücken (Varvarin), Wasser- und Elektrizitätswerke, Automobil- und Chemiefabriken (Kragujevac, Novi Sad, Pancevo), Krankenhäuser, Schulen und Hochschulen, Wohnviertel, sogar auf den belebten Marktplatz von Nis – die Liste liesse sich fortsetzen.
In unseren Himmeln kreuzt der fremde Gott. Verheimlichte Fakten der Kriege in Ex-Jugoslawien (Kroatien, Bosnien und Kosovo)
Rufmord auf Bestellung – 2. bis 5. August 1992: Ein ausserordentlich gelungener Schachzug
Wie war es möglich, dass die Schuld für den Krieg in Kroatien einer Seite zugeschoben wurde, die ihn nicht begonnen hatte? Und wieso erzählten die Massenmedien Halbwahrheiten, verdrehten Tatsachen, hielten entscheidende Fakten zurück und verbreiteten haarsträubende Lügen?
Kampfbefehl trotz Rot-Kreuz-Binde
Eine Sanitätssoldatin verweigerte mit Hinweis auf das Völkerrecht den Dienst an der Waffe – und wurde dafür von der Bundeswehr bestraft
Von Uwe Ritzer
Nürnberg – Christiane Ernst-Zettl sagt, es sei ein kühler, ungemütlicher Morgen gewesen, an dem ihr eine Frage an einen Offizier zum Verhängnis geworden sei. Mit einigen Kameraden war die Sanitätssoldatin im Rang eines Hauptfeldwebels um sechs Uhr früh in Reih und Glied an der Hauptwache von Camp Warehouse angetreten, dem Hauptquartier der internationalen Afghanistan-Schutztruppe Isaf in Kabul. Eigentlich hätte anstelle Ernst-Zettls ein junger Sanitätssoldat dort stehen sollen. Aber dann hätte der sich nicht um den ihm anvertrauten Operationssaal des Feldlagers kümmern können, sondern allen einbestellten Patienten absagen müssen. Um das zu vermeiden, tauschte die ranghöhere Christiane Ernst-Zettl mit ihm den Dienst. Es sollte sich bewahrheiten, was der Kollege gesagt hatte: Die Bundeswehr befiehlt Sanitätssoldaten in Afghanistan regulären Militärdienst an der Waffe. Nicht nur für Ernst-Zettl ein Bruch des Völkerrechts. Denn nach dem Genfer Abkommen dürfen Sanitätssoldaten Waffen prinzipiell nur zur Selbstverteidigung und dem Schutz von Verwundeten benutzen.
KOSOVO – Protektorat des Westens – Bundesregierung spielt zentrale Rolle
PRISTINA/BERLIN (Eigener Bericht) – Zum wiederholten Male werden schwerste Vorwürfe gegen das von Berlin unterstützte Sezessionsregime im Kosovo laut.
- From the Belgrade Forum, the Club of Generals and Admirals of Serbia, and the Foundation United for the Youth
- Belgrade Forum for a World of Equals 20. 03. 2020
- Nach der in den serbischen Medien veröffentlichten Nachricht, dass eine Reihe norwegischer Abgeordneter offiziell eine Initiative für die Verleihung des Friedensnobelpreises an die NATO ergriffen haben, haben das Belgrad Forum für eine Welt der Gleichberechtigten, der Klub der Generäle und Admirale Serbiens und die Stiftung "Vereinte Jugend" gemeinsam einen offenen Brief an das Norwegische Nobelkomitee geschickt.
Vom Belgrad Forum, dem Klub der Generäle und Admirale Serbiens und der Stiftung Vereinte Jugend
In dem Brief wird daran erinnert, dass die NATO vor 21 Jahren eine illegale Aggression gegen Serbien (die Bundesrepublik Jugoslawien) unternommen hat, wobei sie allein und ohne Genehmigung des UN-Sicherheitsrates handelte, was eine grobe Verletzung der UN-Charta, der Schlussakte von Helsinki, einer Reihe anderer internationaler Übereinkommen und ihrer eigenen Gründungsakte von 1949 darstellte.
Offener Brief an Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
"Ich schreibe Ihnen heute nicht nur als verantwortliche Ministerin, sondern weil Sie auch Ärztin und Mutter sind."
von Frieder Wagner, 09.02.2014
Betrifft: Uranwaffen und die Folgen / Exhumierung des Soldaten André Horn
Sehr geehrte Frau Verteidigungsministerin Dr. von der Leyen,
mein Name ist Frieder Wagner, ich bin Fernsehjournalist und Filmemacher. In den letzten 15 Jahren habe ich mich sehr intensiv mit dem Einsatz von Uranmunition und -bomben und deren Folgen beschäftigt. Dabei habe ich mit fast all Ihren Vorgängern im Amt korrespondiert.
- von Helmut Mueller
Lettre ouverte du général de division a. D. Gerd Schultze-Rhonhof à Angela Merkel Open letter of major general a. D. Gerd Schultze-Rhonhof to Angela Merkel
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
wir Bürger werden immer wieder aufgerufen, uns am politischen Leben zu beteiligen. Ich tue dies mit dieser Eingabe zur Lösung des augenblicklichen Problems der Migration an Sie, Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, und einige Ihrer Abgeordneten-Kolleginnen und –Kollegen.
- Generalmajor a.D. Gerd Schultze Rhonhof ist u. a. Autor des vielbeachteten Buches “Der Krieg der viele Väter hatte”, Olzon editions
- https://helmutmueller.wordpress.com/2015/09/14/offener-brief-von-generalmajor-gerd-schultze-rhonhof-an-angela-merkel/
- Von Willy Wimmer
- Jüchen, den 10. 2. 2017
- Es ist Endspiel-Zeit. Niemand sollte sich darüber hinwegtäuschen oder hinwegtäuschen lassen. Wer noch Fragen hat, der sollte eine der zahlreichen Twitter-Nachrichten des frisch im Amt befindlichen amerikanischen Präsidenten Donald Trump nachlesen. Niemand konnte es besser formulieren als Präsident Trump. Er bescheinigte seinem Parteifeind McCain, damit beschäftigt zu sein, wie er am besten den Dritten Weltkrieg auslösen könne. Man muss es nicht für möglich halten. Das kann aber nur gelingen, wenn die eigenen Augen bewusst verschlossen oder die Ohren zugehalten werden. Der Papst Franziskus sagt es seit Monaten jedem, der sich seines Verstandes bedienen will: wir leben im Dritten Weltkrieg. Senator McCain scheint es sich zum Vorsatz gemacht zu haben, diesen Weg unumkehrbar zu machen.

Willy Wimmer
Es ist der Papst Franziskus, der die Dimension deutlich macht. Nichts anderes geschieht am 13. Mai 2017, also in wenigen Monaten. An diesem Tag wird der Heilige Vater, wie er ehrfurchtsvoll von hunderten von Millionen Menschen genannt wird, den Menschen auf der ganzen Welt im portugiesischen Fatima ins Gewissen reden. Es gibt keinen Platz so unmittelbar vor der Apokalypse, der die Dramatik der Lage, in der sich die Menschheit befindet, deutlicher machen kann, als gerade Fatima.
Es ist einhundert Jahre her, dass nach Ansicht der katholischen Welt Kindern dort Weissagungen gemacht worden sind, die sich in schrecklicher Weise bisher bewahrheitet haben. Die Weissagung hatte das baldige Ende des Ersten Weltkrieges zum Inhalt. Über die Revolutionen in Russland und Versailles wurde das Tor zur Hölle aufgestoßen und der noch schrecklichere Zweite Weltkrieg avisiert. Haben wir doch hinter uns gelassen, könnte der eine oder andere heute denken. Mitnichten, wenn die Weissagungen von Fatima zum Nennwert genommen werden. Die drei Kinder von Fatima haben für unsere Zeit den Krieg angesprochen, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird. Dabei wurde auch der Kern der Auseinandersetzung im Kampf zwischen Gut und Böse verdeutlicht. Es gelte für die Welt, Russland seinen ihm zustehenden Platz auf der Welt zuzubilligen.
- Quelle:
Willy Wimmer
Professor Dr. Günther, Arzt, Antifaschist, Jude und mutiger Mahner
Als Entdecker des Golfkriegssyndroms wurde er verfolgt
von Brigitte Queck
Trojanisches Pferd des atomaren Krieges.
Israel hat sie bei der kurzen Invasion des Libanon im Jahr 2006 eingesetzt, US-Militär und Nato-Einheiten im Kosovo und die USA zusammen mit Großbritannien im Irak und auch in Afghanistan: Munition mit abgereichertem Uran (depleted Uranium), kurz DU.
Uran-Waffen – Sorgfaltspflicht gegenüber Parlament und Volk missachtet
Offener Brief vom 19. Mai 2008 an Gernot Erler, Staatsminister im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland
von Frieder Wagner, Journalist und Filmemacher, Köln
Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht
Mr. Barack Obama und Konsorten von der Justiz für den Rest ihres Lebens verfolgt.
Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait, 27.8.11
Von der Freiheit des Gewissens und den Grenzen des Gehorsams
Laudatio für Florian Pfaff, Major der Bundeswehr, anlässlich der öffentlichen Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille durch die »Internationale Liga für Menschenrechte« am 10.12.2006 in Berlin.
von Jürgen Rose
- von Karl Müller
- Vor 14 Jahren, im Jahr 2001, stand das nördlich an Serbien und südlich an Griechenland grenzende kleine Balkanland Mazedonien monatelang in den Schlagzeilen. Das Land drohte in einem Bürgerkrieg zu versinken.
Kämpfer einer mazedonischen UÇK, unterstützt von der kosovarischen Organisation mit demselben Namen und auch von US-Geheimdiensten und US-Militärs, überzogen Mazedonien mit Anschlägen und Angriffen auf Polizei und Militär des Landes. Die UÇK-Kämpfer und ein grosser Teil der westlichen Politiker und Medien sprachen damals von einem berechtigten Kampf gegen die Diskriminierung der albanisch-stämmigen Bevölkerung im Lande, andere Stimmen ordneten die Gewalttaten der UÇK, ähnlich wie beim Kosovo, in grössere geopolitische Zusammenhänge ein.
Im August 2001 einigten sich die Konfliktparteien auf ein Abkommen, das der albanisch-stämmigen Bevölkerung gesellschaftliche und politische Sonderrechte einräumte. Einer der damaligen führenden UÇK-Kämpfer aus dem Jahr 2001, Ali Ahmeti, sitzt heute in der Regierung des Landes.
Die vergangenen 14 Jahre war es ruhig geworden um das Land. Seit 2005 ist Mazedonien Beitrittskandidat für die EU. Es heisst sogar, das Land wolle in die Nato. Aber die Regierung des Landes hat sich den Sanktionen der US-Regierung und der EU-Regierungen gegen Russland nicht angeschlossen. Statt dessen hat sie sich bereit erklärt, eine Transitstrecke in Mazedonien für die von Russland geplante Pipeline durch die Türkei (Turkish Stream) zu bauen.
- Quelle:
2015 © Zeit-Fragen. Alle Rechte reserviert.
- http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=2145
Liebe Freunde,
Willy Wimmer zeigt mit der Wahl dieses Titels wieder einmal seine grosse Fähigkeit, geschichtlich zu denken, eine Fähigkeit, die den meisten politisch Verantwotlichen – aber leider auch oft uns – fehlt. Ich erinnere mich noch gut, wie wir 1948 – ich war damals 18 – das Lied “Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien” beim ersten Karneval in Köln nach dem Krieg aus vollem Hals gesungen haben.
(Trizonesien war der spöttische Name für die amerikanische, britische und französische Besatzungszone Deutschlands, dem Beginn Westdeutschlands).
Wir sind die Eingeborenen von Pentagonien
Von WILLY WIMMER – Donnerstag, 18. Juni 2015

Die Krise in der Ukraine wird gerne als Folge des Aufbegehrens eines Volkes angepriesen, das sich aus dem Joch der Unterdrückung befreien wollte. Und natürlich als Ergebnis imperialistischer Bestrebungen seitens Putins Russland. Immer mehr Menschen zweifeln indes an der Version, die uns über die sogenannten Leitmedien vermittelt wird.