- KenFM im Gespräch mit: Dr. Asfa-Wossen Asserate ("Die neue Völkerwanderung") Fluchtursachen und Wirkung. Europa steht kurz davor, überrannt zu werden.
- Dr. Asfa-Wossen Asserate
- Die aktuelle Flüchtlingswelle, die aus dem Mittleren Osten nach Europa schwappt, ist hausgemacht. Wer jahrzehntelang aktiv dabei ist, Diktatoren im Amt zu halten, wer mithilft, demokratische Bewegungen mittels Rüstungsexport im Keim zu ersticken, wer die dafür kassierten Bodenschätze dann als stabilisierenden Faktor für die Region verkauft, muss sich nicht wundern, wenn sich der aufgebaute soziale Druck in den zerfallenden Staaten zu einer Welle der Gewalt hochschaukelt.
Wir führen mit der NATO Ressourcen-Kriege, nur Bombenteppiche machen aus Nationen eben Deto-Nationen und keine Vorzeige-Staaten. Unser Demokratieexport ist in Wahrheit Kolonialismus 2.0. Jeder weiß das, auch wenn die Mainstreampresse stets versucht, Bombenteppiche und Flüchtlingswellen nicht in einen Zusammenhang zu bringen.
Fakten:
Weltweit sind rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Ursachen können mannigfaltig sein, nur oft sind sie erschreckend simpel. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Europa braut sich aktuell ein Orkan der Stärke 10 zusammen.
- https://www.youtube.com/watch?v=dzQcbjQjIfs
- Forderung nach engerer Kooperation mit Russland und China
- de.rt.com 23.09.2020 • 21:39 Uhr
- Viele Einwohner frankophoner afrikanischer Staaten betrachten ihr Verhältnis zum ehemaligen Kolonialherren Frankreich als eines der Unterwürfigkeit und Abhängigkeit. Die französischen Militäreinsätze stehen in der Kritik. In Mali regt sich dagegen eine Protestbewegung.

In der malischen Hauptstadt Bamako haben am Dienstag Proteste gegen die ausländische Truppenpräsenz stattgefunden, wie die türkische amtliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.
Die Proteste richteten sich vor allem gegen die französische Armee, die in Mali vorgeblich gegen islamistische Terroristen stationiert ist, aber auch gegen die UN-Mission MINUSMA, die seit 2013 in dem afrikanischen Land tätig ist. Die französische Armee ist seit 2014 in Mali. Sie operiert auch in weiteren Staaten der Sahelregion. Insgesamt sind dort über 5.000 französische Soldaten stationiert.
Die Demonstranten trugen Schilder mit gegen Frankreich gerichteten Losungen, etwa "Tod Frankreich und den Alliierten", "Nieder mit Frankreich" und "Frankreich raus", wie auf Bildern von Anadolu zu sehen ist. Zudem skandierte die Menge antifranzösische Parolen. Die Demonstranten sammelten sich vor der französischen Botschaft.
Die Protestierenden forderten des Weiteren eine engere Kooperation mit Russland und China. Viele Demonstrationsteilnehmer hätten russische Fahnen getragen, berichtete Anadolu.
Der Protest fand am malischen Unabhängigkeitstag statt. Etwa zeitgleich wurden offizielle Feierlichkeiten anlässlich dieses Datums abgehalten.
Seit August dieses Jahres regiert in Mali eine Militärjunta. Deren Anführer Oberst Assimi Goita forderte in seiner Rede zum Unabhängigkeitstag das malische Volk auf, die ausländischen Streitkräfte in Mali zu unterstützen.
Am Montag hatte die Junta einen neuen Übergangspräsidenten sowie einen Vizepräsidenten ernannt. Bah N'Daw, bisher Verteidigungsminister, soll das Land führen, bis durch Wahlen eine neue Regierung gebildet wird.
Mali war bis zum Jahr 1960 eine französische Kolonie. Präsident Modibo Keïta führte das Land dann in die Unabhängigkeit unter einer Politik, die einen starken antikapitalistischen Akzent trug. In den darauffolgenden Jahren unterhielt Mali gute Beziehungen zur Sowjetunion und China.
Quelle: https://deutsch.rt.com/afrika/107005-mali-proteste-gegen-frankreich-fur/
- von Helmut Mueller
Lettre ouverte du général de division a. D. Gerd Schultze-Rhonhof à Angela Merkel Open letter of major general a. D. Gerd Schultze-Rhonhof to Angela Merkel
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
wir Bürger werden immer wieder aufgerufen, uns am politischen Leben zu beteiligen. Ich tue dies mit dieser Eingabe zur Lösung des augenblicklichen Problems der Migration an Sie, Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, und einige Ihrer Abgeordneten-Kolleginnen und –Kollegen.
- Generalmajor a.D. Gerd Schultze Rhonhof ist u. a. Autor des vielbeachteten Buches “Der Krieg der viele Väter hatte”, Olzon editions
- https://helmutmueller.wordpress.com/2015/09/14/offener-brief-von-generalmajor-gerd-schultze-rhonhof-an-angela-merkel/
- Die Sklaverei gehört zu den dunkelsten Seiten der Menschheitsgeschichte
- ORF2 09.12.2019 12:00 Uhr
Film zum Aufnehmen: Sehenswerter Film ORF2 am 09.12.2019, 12:00 Uhr, Länge: 55min
Die Sklaverei gehört zu den dunkelsten Seiten der Menschheitsgeschichte. Vor allem europäische Kolonialmächte haben den Menschenhandel und die Ausbeutung nahezu industriell betrieben.
Sklaverei und Zwangsmigration

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte (10.12.2019) erzählt dieses Doku-Drama die Geschichte der letzten Jahre des atlantischen Sklavenhandels anhand zweier junger Menschen aus Westafrika: Yanka und Toriki, die aus ihrer westafrikanischen Heimat geraubt, verschleppt und versklavt wurden. Basierend auf historischen Quellen wie den Tagebüchern von Sklavinnen, Sklavenhändlern, Schiffseigentümern und Kolonialisten zeichnet der Film ein trauriges und erschütterndes Bild dieses dunklen Kapitels europäischer Geschichte.

Zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert etablierte sich ein ausgedehnter Sklavenhandel am Atlantik, mehr als 12 Millionen Menschen wurden von den europäischen Kolonialmächten Portugal, den Niederlanden, Spanien, Frankreich oder Großbritannien verschleppt, verkauft und versklavt. „Der transatlantische Sklavenhandel war die größte Zwangsmigration in der Geschichte der Menschheit“, sagt die Historikerin Viola Müller, Expertin für Global Slavery.
Das Geschäft mit der Ware Mensch
Obwohl sich die europäischen Mächte am Wiener Kongress 1814 unter dem Druck Großbritanniens dazu entschlossen, den Sklavenhandel zu verbieten, ging das profitable und skrupellose Geschäft mit der Ware Mensch am Atlantik illegal weiter. Vor allem Frankreich weigerte sich, hatte doch Napoleon den seit 1794 in Frankreich verbotenen Sklavenhandel in den Kolonien wieder erlaubt. Die Briten hatten zwar Kontrollschiffe am Atlantik, doch zu verlockend war das Geschäft mit der Ware Mensch. Schiffseigentümer lieferten weiterhin Waffen und Handelsware von Europa und Amerika nach Afrika – im Austausch gegen Sklaven. Das Schicksal von Yanka und Toriki, eines jungen Paares, geraubt von den Banden afrikanischer Könige - wird anhand von Tagebuch-Eintragungen versklavter Menschen und ihrer Briefe, Logbucheintragungen von Kapitänen, Sklavenhändlern und Schiffseigentümern nachgezeichnet.

Der senegalesische Regisseur und Historiker Massa Tourre dokumentiert in hochwertig und aufwändig gedrehten Spielfilmszenen in beeindruckenden Bildern das Leid der Geraubten und Verschleppten, sowie die Habgier und Brutalität der Profiteure. Gedreht wurde auf nachgebauten Sklavenschiffen und an Originalschauplätzen am afrikanischen Kontinent. Ergänzt werden die hochwertig und authentisch produzierten Spielfilmszenen durch Analysen und Kommentare der Historikerin Viola Müller und des spanischen Historikers Jorge Diaz Ceballos, beide dzt. European University Institute Florenz. „Der transatlantische Sklavenhandel hat die Demographie Amerikas nachhaltig verändert. Sexueller Missbrauch war trauriger Alltag, und bald waren Menschen afrikanischer Herkunft in den amerikanischen Gesellschaften die Mehrheit.“ Universum History spielt diese Dokumentation zum anlässlich des Gedenktages zur Erklärung der Menschenrechte.
Quelle: https://tv.orf.at/program/orf2/20191206/879364401/story
tv.ORF.at/universum
Lesen Sie auch https://www.seniora.org/wunsch-nach-frieden/der-wunsch-nach-frieden/bordeaux-stadt-der-sklavenhaendler
Bordeaux, Stadt der Sklavenhändler
https://www.seniora.org/wunsch-nach-frieden/menschenrechte/alle-mal-herhoeren
Alle mal herhören